c
k

Pferd sucht Reiter

Paso Finos sind temperamentvolle, edle Gangpferde. Sie sind anhänglich und menschenbezogen, einfach im Umgang, lernwillig, arbeitseifrig und haben eine natürliche Ausstrahlung. Die Kombination von Temperament und Energie wird als Brio bezeichnet. Die natürliche Veranlagung zum Tölt macht die Pferde bei Wander- und Freizeitreitern beliebt. In ihrer Heimat sind sie Bestandteil der Folklore.

Mehr lesen b
0 Treffer
Sortieren nach
Datum absteigend b
H
eDatum absteigendbDatum aufsteigendePreis aufsteigendbPreis absteigendeRasse aufsteigendbRasse absteigendeAlter aufsteigendbAlter absteigendeStockmaß aufsteigendbStockmaß absteigend
s Nichts gefunden? Jetzt Suche speichern!
Speichern Sie die Suche und wir senden Ihnen eine Email, sobald wir etwas für Sie finden.
Suche speichern
Gefunden werden, statt selber suchen
Mit Ihrem persönlichen Pferdegesuch zum Traumpferd.
Gesuch aufgeben
Finden lassen
  • j beschreiben Sie sich und Ihre Wünsche
  • j erhalten Sie Angebote direkt von geprüften Verkäufern
  • j sofort online, Laufzeit 90 Tage
Jetzt Gesuch aufgeben

Herkunft und Zuchtgeschichte des Paso Fino

Als die Spanier Südamerika eroberten, brachten sie ihre Pferde mit. Aus diesen Andalusiern, Berbern und Spanischen Genets, züchtete man vorwiegend in Kolumbien den Paso Fino. In dem unwegsamen Gelände brauchten die Leute trittsichere Pferde, die einfach und bequem zu reiten waren. Was lag näher, als die Veranlagung zum Tölt, die die iberischen Pferde mitbrachten, züchterisch auszubauen? Heute werden Paso Finos neben Kolumbien, in den USA und Europa gezüchtet.

Paso Fino - Besonderheiten

Einem Paso sieht man auf dem ersten Blick seine iberische Abstammung an: hoch aufgerichtet, quadratisch, schräge Schultern und eine runde, leicht abfallende muskulöse Kruppe. Typisch für die Rasse ist der tiefe Schweifansatz. Ihr Kopf hat ein gerades Profil mit ausdrucksstarken, großen Augen. Den Rumpf tragen trockene, feine Gliedmaßen. Die Winkelung der Hinterhand ist stark ausgeprägt, die Hufe sind hart und klein.

Mit ihrer Widerristhöhe von 140 bis 150 cm sind Paso Finos recht klein. Durch ihre hohe Aufrichtung fällt das aber kaum auf.

In der Zucht sind alle Farben erlaubt.

Das Besondere an der Rasse ist ihre natürliche Veranlagung zum Tölt in verschiedenen Geschwindigkeiten. Neben Schritt, Trab und Galopp kann der Reiter ganz selbstverständlich in den bequemen, erschütterungsfreien Tölt umschalten. Die Bewegungen der Pferde sind weich und fließend an den Viertaktrhythmus des Tölts angepasst. Beim Paso Fino ist es verboten, den Tölt durch äußere Einflüsse (Gewichte, verschiedene Hufeisen) zu beeinflussen.

Geritten wird der Tölt (Fino)in drei Geschwindigkeiten.

Classic Fino - Diesen Gang in extremer Versammlung können nur wenige Pferde. Hoch aufgerichtet tölten die Tiere fast auf der Stelle. Die Beine bewegen sich in einem atemberaubenden Staccato im klaren Viertakt. Classic Fino kann man einem Pferd nicht antrainieren, den muss es von Geburt aus mitbringen.

Paso Corto - Das Arbeitstempo des Paso, leicht versammelt und mit mehr Raumgriff töltet das Pferd entspannt unter dem Reiter. Das ist für den Freizeitreiter oder im Gelände die optimale Gangart.

Paso Largo Viertakt mit deutlich mehr Raumgriff und höherem Tempo. Hier wird Wert auf elegante, fließende Bewegungen gelegt.

Weitere Varianten:

Trocha Der Trocha ist ein gebrochener Trab oder Trabtölt.

Trote y Galope Ist am ehesten mit einem stark versammelten, Galopp oder Trab zu vergleichen.

Um all diese Gänge genau unterscheiden und bewerten zu können, gibt es auf Shows und Sportveranstaltungen einen hölzernen Laufsteg (Fino-Strip). Das menschliche Auge kann dem Tempo der Pferdebeine nicht schnell genug folgen. Das Ohr dagegen hört genau, ob das taca, taca, taca, taca im klaren Viertakt auf den Holzbohlen erklingt.

Ein weiteres Einsatzgebiet des Paso ist die Arbeit an Rindern. Die Pferde haben einen natürlichen Cow-Sense.

Bekannte Paso Fino" - Welche Pferde waren besonders berühmt?

Ein Ausnahmepferd war der mehrfache World Champion Hengst Ingeniero. Er gab sein außergewöhnliches Gangwerk an seine Nachkommen weiter.

Der bekannteste davon ist der 2005 geborene Rapphengst Primero Mercurio. Seine Mutter war Cleopatra del Juncal, deren Vater der Spitzenvererber Capuchino war.

Capuchino führte 1994 bis 2005 die Top Ten Liste der Paso Fino Horse Association (PFHA) an. Er galt als „Horse of the Millenium“. Diese Liste gibt die PFHA jedes Jahr heraus. Die Leistungen der Hengste wird an den Erfolgen ihrer Nachkommen auf Turnieren gemessen.

Weitere herausragende Zuchthengste waren Plebeyo, Resorte IV und Bochica.

i