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Leo - Baroque meets Classic
4.000 €
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Inserats-ID: 4232538
Inseratstyp: Verkaufspferd
Einstelldatum: 04.10.2024
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ist Allrounder
ist Gewichtsträger
Beschreibung
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Leo ist als Prämienfohlen im Zuchtverband für Deutsche Pferde im Zuchtbuch der Deutschen Barockreitpferde eingetragen. Wie man im ersten Video sieht lag ihm schon mit einem Tag die Balance, Wendigkeit und Sprungkraft im Blut, die ein sehr gutes Barockes Pferd ausmachen. Man könnte fragen: Deutsches Barockpferd? Gab es das überhaupt? Ja, es gab einmal ein deutsches barockes Pferd. Der originale Oldenburger der Barockzeit war das begehrteste Pferd an den Höfen Mitteleuropas. Als Kriegspferd und als Transportmittel für die hohen Herrschaften. Das ist heute leider vergessen und von diesen originalen Oldenburgern gibt es nur noch eine Hand voll. Graf Anton Günther von Oldenburg gründete in der Barockzeit das Oldenburger Zuchtbuch. Er kreuzte die schweren Kriegspferde des Mittelalters mit edleren Rassen aus Südeuropa und dem Nahen Osten. Das war die Geburtsstunde des Oldenburger Pferdes als edles Kriegspferd, aber auch als Transportmittel der Adelsgesellschaft. Auf dem Höhepunkt der Zuchtgeschichte wurden bis zu 6.000 Pferde pro Jahr aus dem kleinen Oldenburg an königliche Höfe in ganz Europa exportiert. Das Oldenburger Zuchtbuch und das Ostfriesische Zuchtbuch wurden zusammengefasst, da die Zuchtausrichtung vergleichbar war. Bilder von Albrecht Dürer vermitteln einen Eindruck vom Idealbild eines Pferdes im Übergang von der Renaissance zum Barock. Die Pferde der Berliner Quadriga – gestaltet vom Künstler Gottfried Schadow – spiegeln dieses Bild des idealen Kriegsrosses wider. Riesige und überbaute Hinterhand, kurzer Rücken, sehr kräftiger und aufrechter Hals, kräftige, aber elegante Beine und Gelenke. Feine und gewellte Mähne und keine Behänge an den Gliedmaßen. Es gibt weltweit keine andere Rasse, die zu diesem Bild passt – nur der barocke Oldenburger/Ostfriese (nicht Friese). Dieses Bild des originalen Oldenburgers ist sogar noch auf der Pferdeschau der Weltausstellung 1904 in St. Louis zu finden. Importierte Oldenburger Hengste. Die Bilder dieser Schau entsprechen den Pferdebildern von Albrecht Dürer vor 500 Jahren. Trotz dieser weltweiten Akzeptanz seit mehr als 500 Jahren ist das Barocke Oldenburger Pferd, dessen Geschichte bis zum mittelalterlichen Kriegsross zurückreicht, fast ausgestorben. Heute sind im Altoldenburger/Ostfriesischen Zuchtbuch die letzten verbliebenen originalen Oldenburger und Ostfriesenpferde mit ca. 30 Hengste und 170 Zuchtstuten zusammengefasst. Ein Wiederaufzuchtprogramm ist im Gange, aber die Population ist immer noch stark gefährdet. Der Vater von Leo – Laurin – ist zu 100% im Stil des barocken Oldenburger / Ostfriesen. Er passt sogar noch besser zum Bild des mittelalterlichen Kriegspferdes, des Destrier – das wertvollste Pferd zu dieser Zeit. Abbildungen von Rittern wie Sir John Hawkwood (1320 - 1397) zeigen, dass die Kriegsrösser für die hohen Ritter keine Behänge hatten an den Gliedmaßen. Ebenso kein wallendes Langhaar. Das wäre in der Schlacht eher störend. Entweder hatte Graf Anton Günter diese Zuchtausrichtung vor Augen, oder die Pferde aus Oldenburg / Ostfriesland haben sich bereits zu dieser Zeit über Europa ausgebreitet. Laurin entspricht im äußeren Erscheinungsbild exakt ebendiesem Kriegsross, welches den berühmten englischen Feldherrn trägt. Unverkennbar ist zudem die Ähnlichkeit des Rosses, auf dem Hawkwood vor 700 Jahren sitzt, zu Donnerhall auf dessen Statue sein Züchter Otto Gärtner sitzt. Das ist nicht verwunderlich. Denn die Mutter von Donnerhall kann man getrost als originale Oldenburgerin bezeichnen, bei der sich noch Hengste wie Edler, Forscher und Freigraf finden. Laurin ist vom Alt-Oldenburger/Ostfriesen Verbandes gekört und zudem vom Weser Ems Verband für das Zuchtbuch des Barockreitpferdes. Laurin hat die Leistungsprüfung mit 8,3 im Sport unter dem Sattel und im Fahren mit Siegen auf A- und M-Niveau bestanden. Sein ausgeglichenes Wesen und seine leichte Rittigkeit unter dem Sattel zeigt er derzeit auf Amateurniveau und dominiert die modernen Sportpferde (einige Ergebnisse im Anhang). Die Mutter von Leo ist ein Vielseitigkeits-Warmblut von Summertime T. x Lesotho Holst., was die Gene der besten Sportpferdevererber der Nachkriegszeit vereint. Michelangelo und Arogno aus der Trakehner Zucht und Landgraf I und Cor de la Bryere aus der Holsteiner Zucht. Die Mutter von Leo zeigte ihr Springtalent im Alter von fünf Jahren bei einem nationalen Studentenwettbewerb. Sie trug artig drei fremde Reiter nacheinander durch einen A-Parcours, ohne Peitsche, ohne Sporen und ohne feuchte Haare. In einer Reithalle mit lauter Musik, Biertischen und vielen Menschen. Sie ist ein sehr leistungswilliges Pferd, aber nichts für Amateure. Daher diese Kreuzung, um etwas mehr Stabilität und Bedienbarkeit zu erreichen Dies war weder vor 350 Jahren ungewöhnlich noch in der Nachkriegszeit. Leo entwickelt sich mehr in Richtung seines Vaters Laurin und ist daher als Deutsches Barockreitpferd eingetragen. Leo wird nur in gute Hände und an Menschen abgegeben, die Freude an Pferden mit soliden alten Genen haben.
Abstammung
LAURINLOTUSSALLYLORDANOEDINE H 5403EPOMEOSELIN
LILOUSUMMERTIMELAURAMICHELANGELOSAROGNALESOTHO (HOLSTEINER)ROSA
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