Ich habe in den Jahren 2013 und 2014 auf dem Jakobsweg gelebt. In dieser Zeit habe ich viel über mich und über Pferde lernen dürfen.
Angefangen hat alles auf einer Ranch in der Rioja
Im schönen kleinem Navarrete. Dieses Dörfchen ist mitten in den Weinbergen gelegen und eine Etappe auf dem spanischen Jakobsweg. Hier arbeitete ich mit den Pferden der Ranch und beobachtete die Pilger. Irgendwann hatte auch ich den Wunsch diesen Weg zu erleben. Doch es war Winter und daher ging ich als Hospitalego (Aufpasser einer Pilgerunterkunft) in eine Herberge in Astorga. Hier verbrachte ich einen aufregenden Winter. Als es dann Frühling wurde rückte meine Reise immer näher.
Doch ich fragte mich, warum ich diesen Weg gehen wollte
Beruflich mit Pferden zu arbeiten, war schon immer mein Wunsch. Aber nicht auf die herkömmliche Art und Weise, sondern mit Vertrauen und Respekt. Es war für mich klar, früher oder später werde ich ein eigenes Pferd haben, dem ich mit Liebe, Vertrauen und Respekt begegne, so wie ich es für richtig halte.
Dann war ein Gedanke in mir erwacht:
„Auf diesem Weg, möchte ich ein Pferd mitnehmen. Ich möchte mit ihm 24h zusammen sein, mich um es kümmern und eine tiefe Verbundenheit aufbauen.“
Da man mit Pferd genau so als Pilger angesehen ist, suchte ich nach einem geeignetem und fand meinen Bufón.