Pferd sucht Reiter
Das Maremmano Pferd ist eine Rasse, die aus Italien stammt. Namensgeber ist das Gebiet der Maremma, dass sich im Süden der Toskana befindet. Ursprünglich dienten sie als Hirtenpferd. Mit der Zeit wurden sie auch immer häufiger als Reit- und Freizeitpferd eingesetzt. Das Maremmano ist fast ausschließlich in Italien verbreitet. Seinem kompakten Körperbau mit dem charakteristischen Ramskopf sieht man seinen früheren Einsatz als Arbeitspferd an. Auch heute zeichnen sie sich durch Nervenstärke und Trittischerheit aus. Deswegen eignen sie sich gut als Familien- und Freizeitpferde. Nach dem zweiten Weltkrieg war der Bestand gefährdet, da sie auch für den Kriegsdienst eingesetzt wurden. Einigen Züchtern ist es zu verdanken, dass der Bestand gesichert wurde und sich bis heute wieder erholt hat. Man schätzte 2005, dass es rund 4000 Vertreter dieser Rasse gibt.
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Exterieur der Maremmamo
Die meisten Vertreter dieser Rasse sind Braun oder Dunkelbraun. Schimmel sind bei dieser Rasse komplett ausgeschlossen. Unerwünscht sind deutliche Abzeichen und Blessen. Bei einer Größe von 160 bis 175 Zentimetern zeichnen sie sich durch ihre stolze und ausdrucksvolle Körperhaltung aus. Typisch ist auch der ausgeprägte Ramskopf. Der ansonsten gut proportionierte Körper hat ein stabiles Fundament und wird durch starke Hufe getragen.
Maremmanos - Robuste Arbeitspferde
Maremmano Pferde sind für ihre Robustheit und ihren Arbeitswillen sehr bekannt. In ihrem Herkunftsgebiet haben sie oft mit unwegsamen Wegen zu tun und sind großer Hitze ausgesetzt. Dennoch sind sie sehr strapazierfähig und kommen mit allen widrigen Wetterumständen gut klar. Ihr Charakter ist stark und gefestigt ebenso wie sanftmütig und mutig. Gerade diese Eigenschaften machen diese Pferderasse zu einem tollen Freizeitpartner, mit dem man auf Wanderritten ein trittsicheres und zuverlässiges Pferd hat. Aus diesem Grund sind sie für Anfänger gut geeignet. Früher wurden sie viel als Arbeitspferd zum Hüten von Rindern genutzt. Durch ihre positiven Eigenschaften dienten sie auch als Kavalleriepferde sowie der heutigen Polizei.