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Pferd sucht Reiter

Der Schwarzwälder Fuchs heißt auch Schwarzwälder Kaltblut, St. Märgener (nach seinem Haupt-Zuchtort) oder Wälderpferd. Die Rasse steht auf der roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutztierrassen. Der Bestand hat sich aber mittlerweile stabilisiert. Ursprünglich ist sie für die Rückearbeit im Schwarzwald sowie Feldarbeiten und das Ziehen von Wagen gezüchtet worden. Heute ist er auch bei Freizeitreitern beliebt.

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Herkunft und Zuchtgeschichte vom Schwarzwälder Fuchs

Der Schwarzwälder Fuchs wurde vorwiegend von Schwarzwälder Landwirten gezüchtet. Schon im 15. Jahrhundert wurde das Wälderpferd in Aufzeichnungen von Klöstern erwähnt. Als um 1880 das Körgesetz in Kraft trat, das vorsah, den Schwarzwälder Fuchs mit schwereren Kaltbluthengsten schwerer zu machen, widersetzten sich die Bauern. Dadurch blieb der Wäldertyp erhalten, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er dennoch immer seltener, mehrere Linien starben aus. Heute wird er wieder beliebter, und zwar sowohl als Wagenpferd, als imponierendes Freizeitreitpferd oder für Rückearbeiten bei naturnaher Waldbewirtschaftung.

Schwarzwälder Fuchs – Besonderheiten

Der Schwarzwälder Fuchs ist eine traditionelle Kaltblutrasse. Mit einem Gewicht von rund 500 kg ist er für ein Kaltblut eher leicht bis mittelschwer. Sein Stockmaß liegt zwischen 148 und 160 cm. Die Kruppe ist gespalten, breit und gut bemuskelt, die Schulter schräg, der Hals kräftig. Der Kopf ist eher kurz, trocken und markant. Die Augen sind ausdrucksvoll. Die meisten Tiere haben eine Blesse oder andere Abzeichen.

Die Gänge sind raumgreifend. Besonders der Schritt ist energisch, taktvoll und fleißig. Der Trab zeigt ausreichend Schub aus der Hinterhand. Die Beine sind trocken mit kräftigen Gelenken und harten Hufen.

Die meisten Tiere sind Füchse oder Dunkelfüchse mit charakteristischer heller Mähne, seltener Braune, Schimmel und Rappen sind sehr selten. Die Tiere sind genügsam, langlebig und zäh, dabei sehr gutmütig, besonnen und ausgeglichen. Er verfügt über eine beachtliche Zugstärke und ist dabei sehr wendig. Im Gegensatz zu anderen Kaltblutrassen ist er geradezu lebhaft, jedenfalls arbeitswillig und fleißig. Das macht ihn auch für Reiter attraktiv.

Der Schwarzwälder Fuchs kann gut auch im Winter robust gehalten werden, sofern er die Möglichkeit hat, einen trockenen Unterstand aufzusuchen. Durch seine Herkunft ist der St. Märgener eher leichtfuttrig. Wenn er nur als Freizeitpferd genutzt wird, reichen Raufutter und an den Kaltblüter angepasste Mineraliengaben aus, sonst besteht schnell die Gefahr, dass er zu dick wird. Für Anfänger ist dieses Pferd wegen seines Temperaments eher nicht geeignet, ansonsten ist es angenehm im Umgang und leicht zu handhaben.

Der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V. betreut das Zuchtprogramm. Die Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft setzt sich ebenfalls sehr aktiv für das Schwarzwälder Kaltblut ein. Die Hengsthaltung liegt vor Allem in der Hand des Baden-Württembergischen Haupt- und Landesgestüts Marbach. Eine Leistungsprüfung im Ziehen und Fahren wird verlangt. Außerdem dürfen nur Pferde ins Zuchtbuch eingetragen werden, deren beide Eltern ebenfalls eingetragen sind.

Bekannte Schwarzwälder Füchse – Welche Pferde waren besonders bekannt?

Ein geschicktes Marketing mit diversen Veranstaltungen wie diversen Pferdeschauen oder Zugleistungsprüfungen und den Kaltblutstagen in St. Märgen mit Hengstkörung und Pferdemarkt und einem großen Umzug mit rund 150 Pferden haben dem Schwarzwälder Fuchs einen gewissen Bekanntheitsgrad verschafft. Dazu kommen Auftritte in Heimatfilmen wie dem Klassiker ‚Schwarzwaldmädel’ oder ‚Schwarzwaldfahrt aus Liebeskummer’. Insgesamt ist die Rasse mittlerweile zu einer Art Imageträger für Baden-Württemberg geworden.

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