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Pferd sucht Reiter

Bei dem Alt Oldenburger Pferd handelt es sich um eine im ostfriesischen Raum gezüchtete Rasse, was zu der zusätzlichen Namensgebung Ostfriese führte. Der Alt Oldenburger ist ein Warmblut, welcher in früherer Zeit in erster Linie für landwirtschaftliche Zwecke genutzt wurde. Noch heute wird diese Pferderasse überwiegend als Fahrpferd eingesetzt. Die Zucht dieser Pferde lag über einen langen Zeitraum in der Hand der Bauern, weshalb im 18. Jahrhundert eine Zuchtordnung und Körgesetzgebung eingeführt wurde, die auf Grund der sich verändernden Nachfrage jedoch nicht stringent eingehalten wurde.

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Wandlung der Einsatzgebiete für die Ostfriesen

Die Alt Oldenburger Arbeitstiere veredelte man zunehmend mit anderen, beispielsweise spanischen Pferderassen, woraus unter anderem wertvolle Kutschpferde entstanden. Im 19. Jahrhundert kreuzten die Züchter das ostfriesische Warmblut des Weiteren mit den englischen Rassen Cleveland-Bay und Yorkshire Horse. Aus denen entstanden robuste und gutmütige Zugtiere, die sich für die vermehrt notwendigen Transporte mit Kutschen in der aufkommenden Industrialisierung ideal eigneten. Gegen Ende des Jahrhunderts wurden zudem Hengste der Rassen Anglo-Normannen und Hannoveraner mit den Alt Oldenburger Pferden gekreuzt. Diese Paarungen legten den Grundstein für die wegen ihres ruhigen Gemüts und der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten beliebten Ostfriesen; einerseits war das ostfriesische Warmblut ein starkes Nutztier und anderseits ein leistungsstarkes Sportpferd.

Die Folgen der Kriegsjahre für die Alt Oldenburger Pferde

In den Kriegsjahren des 20. Jahrhunderts war die Aufgabe des Alt Oldenburger Pferdes fast ausschließlich auf die Landwirtschaft und das Transportwesen beschränkt, was ihm in der Zucht nochmals eine kräftigere Statur einbrachte, um neben den Kaltblütern weiter seinem Aufgabenbereich gerecht zu bleiben. Nach dem zweiten Weltkrieg und der immer geringeren Einsatzmöglichkeiten der Ostfriesen aufgrund der technischen Neuerungen, sank ihre Population drastisch. Im immer weiter aufkommenden Reitsport fand der Alt Oldenburger nun seinen Platz, insbesondere durch die Kreuzung mit Araber – Hengsten, wegen seines ausgezeichneten Charakters und der weiterbestehenden Leistungsbereitschaft. Die Etablierung als anerkanntes Sportpferd wurde jedoch durch das Fehlen eines detaillierten Zuchtprogramms und den notwendige Anbindung an einen Zuchtverband wesentlich erschwert. Im Jahr 1964 entschloss man sich Hannoveraner - Hengste aus Celle für die weitere Zucht zu beanspruchen, was das Aussterben des ursprünglichen Alt Oldenburger Pferdes zur Folge haben sollte. Allerdings versuchen Liebhaber der Ostfriesen seit 1983 diese Rasse in einem Rückzüchtungsprogramm zu erhalten und die Population wieder zu erweitern.

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