
- j beschreiben Sie sich und Ihre Wünsche
- j erhalten Sie Angebote direkt von geprüften Verkäufern
- j sofort online, Laufzeit 90 Tage
Der Dülmener – eine der ältesten Pferderassen in Deutschland.
Das Dülmener Wildpferd zählt zu einer der ältesten deutschen Pferderassen, erstmals wurde sie im Jahr 1316 in einer Urkunde erwähnt. Diese Pferde kommen überwiegend in der Farbgebung Falbe, insbesondere in braun oder grau, vor. Zudem besitzen die Dülmener einen Aalstrich, der von der Mähne bis zum Schweif verläuft, des Weiteren haben sie das typische Schulterkreuz. Das Stockmaß der Warmblüter liegt zwischen 125 cm und 135 cm. Sie sind aufgrund ihrer Lebensform sehr robuste Pferde mit einem ausgeglichenen Gemüt, die sich besonders als Familienpferd eignen. Wegen ihrer Größe werden Dülmener Wildpferde am ehesten für Kinder als Reitpferd genutzt.
Das Leben in der Herde – Das Dülmener Wildpferd lebt im Familienverband
Die Dülmener Wildpferde leben in der Wildpferdebahn in einer Herde, die sich in Gruppen aufteilt. Dabei bestimmt eine Leitstute den Tagesablauf, wobei sie die Tiere durch die Wälder, zu den Tränken und Schlafplätzen bringt. Zwischen den Leitstuten existiert eine strenge Rangordnung, die im Zweifelsfall mit Bissen und Tritten durchgesetzt wird. Derartiges Verhalten kann man insbesondere beobachten, wenn sich Hengste in der Gruppe befinden. Diese werden mit der Stutenherde nur von Mai bis September zusammengebracht, um die Geburtenrate kontrollieren zu können. Eine langjährige Tradition im Merfelder Bruch ist Ende Mai das Einfangen der Jährlingshengste, um diese im Anschluss zu versteigern. Dieses Brauchtum wird bereits seit 1907 vollzogen, um der natürlichen Auslese gleichzukommen.