Ein Pferd geriet in einen Graben und versuchte dann vergeblich, über ein Kanalrohr zu entkommen – erst nach dreistündiger Rettungsaktion konnte die Borchener Feuerwehr das Tier befreien.
Pferd rutscht in Graben und bleibt stecken
Am Donnerstagnachmittag, dem 18. September 2025, kam es in Borchen (Nordborchen) zu einem außergewöhnlichen Rettungseinsatz. Ein Pferd war in den sogenannten Remmertgraben geraten und konnte sich nicht mehr selbst befreien. In seiner Not versuchte es, durch ein etwa 20 Meter langes Kanalrohr unter einer Straße zu entkommen – doch blieb dabei im Rohr stecken.
Tierarzt beruhigt das erschöpfte Tier
Die Feuerwehr Borchen wurde alarmiert und rückte sofort aus. Um dem Pferd die Rettung zu erleichtern und Verletzungen zu vermeiden, wurde ein Tierarzt hinzugezogen. Dieser sedierte das geschwächte Tier, das sich bereits in einem stark erschöpften Zustand befand.
Aufwendige Bergung mit Seilwinde und Gummimatte
Mit großem technischem Aufwand gelang es den Einsatzkräften schließlich, das Tier mithilfe einer Gummimatte und einer Seilwinde aus dem Kanalrohr zu ziehen. Die Rettung dauerte insgesamt rund drei Stunden. Während der Aktion zog sich das Pferd mehrere Schürfwunden zu, blieb aber glücklicherweise ohne lebensgefährliche Verletzungen.
Pferd erholt sich in Tierklinik
Nach der Rettung wurde das Tier in eine Tierklinik nach Delbrück gebracht. Laut Angaben der Feuerwehr Borchen auf Facebook geht es dem Pferd inzwischen deutlich besser: Es kann wieder laufen und frisst. Ein Happy End nach einem nervenaufreibenden Einsatz für Mensch und Tier.
Quelle: radiohochstift.de