Warmblüter

von Frederieke Wenning
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Neben Kaltblütern und Vollblutrassen sind Warmblüter die bekanntesten Pferde. Bei den Typen geht es nicht um die Körpertemperatur der Pferde. Sie beschreiben das Temperament der Rassen. So sind Kaltblüter sehr gelassene Pferde, wohingegen Vollblüter für ihren sensiblen Charakter bekannt sind. Die meisten Pferderassen gehören zu den Warmblütern. Zu den beliebtesten Warmblut Pferden gehören der Lipizzaner, das American Quarter Horse, der Hannoveraner sowie Holsteiner und Oldenburger. Die Pferde sind in allen Disziplinen zu finden und eignen sich sowohl als Freizeit- oder Sportpferde.

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Das Aussehen eines Warmblüters

Ein Warumblut hat einen harmonischen Körperbau, der sich je nach Rasse unterscheidet. Es gibt Pferde, die ein Stockmaß von bis 185 Zentimeter erreichen, wobei sie immer ein sportliches Erscheinungsbild haben. Sie gibt es in jeglichen Farben und Abstufungen; selbst besondere Farben wie Schecken oder Falben sind je nach Rasse vertreten.

Zuchtgeschichte der Warmblüter

Die ursprüngliche Zucht des Warmbluts begann bereits im 18. Jahrhundert auf dem europäischen Festland. Diese Tiere wurden für jeden Bereich eingesetzt. Besonders ärmere Bauern nutzen Warmblüter als Arbeits- und Lastentiere. Durch die Einkreuzung von spanischen Rassen und arabischen Vollblütern kamen wendige, muskulöse und elegante Pferde hervor. Sie waren besonders für militärische Zwecke, als auch als Reitpferde begehrt. Immer wieder kam es zur Veredelung durch Vollblutrassen.

Selbst heute werden ist die Zucht der Warmblüter sehr flexibel, da die meisten Pferderassen, die als Warmblut gelten, ein offenes Stutbuch haben. Das bedeutet, dass eine Stute, deren Eltern nicht eingetragen sind, als Zuchtstute zugelassen werden muss. Das Pferd muss allerdings die Zuchtziele der Rasse erfüllen. Ein heutiges Warmblut ist oft leicht gebaut und macht einen eleganten, langliniegen Eindruck. Außerdem sagt man, dass diese Tier „mehr im Blut stehen„. Damit meinen Züchter, dass die Pferde in ihrem Stammbaum mehr Anteile des Vollbluts haben und sich die Eigenschaften der Araber oder des Englisches Vollblut verstärkt durchsetzen.

Deutsche Warmblüter im Reitsport

Im internationalen Pferdesport, besonders im Springen und in den Dressur-Wettbewerben sind deutsche Warmblut-Rassen sehr begehrt. Die meisten Reiter verlassen sich auf Rassen wie Holsteiner, Hannoveraner oder Oldenburger. Der Trakehner ist wohl die älteste deutsche Warmblutrasse, der besonders oft bei Vielseitigkeitreiten eingesetzt wird. Überall in Deutschland gibt es einzelne Rasseverbände, wie den Oldenburger, den Hannoveraner oder den Trakehner Verband. Sie organisieren die Zucht der Rassen in Deutschland und führen die jeweiligen Hengst- und Stutbücher.

Schwere Warmblutrassen von A bis Z

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