Ein dramatisches Unglück ereignete sich am frühen Morgen auf der Bundesstraße 196 nahe Bergen auf Rügen: Zwei von einer Koppel entlaufene Pferde wurden auf der Fahrbahn von einem Auto erfasst und dabei tödlich verletzt. Der Unfall sorgte für eine stundenlange Sperrung und wirft Fragen zur Sicherheit von Koppeln auf.
Der Unfallhergang bei Bergen
Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei auf der B196 bei Bergen. Die beiden Pferde waren aus noch ungeklärter Ursache von einer nahegelegenen Weide ausgebrochen und liefen im Dunkeln auf die vielbefahrene Bundesstraße. Eine Autofahrerin, der in Richtung Bergen unterwegs war, konnte die großen Tiere nicht mehr rechtzeitig sehen und erfasste sie frontal. Die Wucht des Aufpralls war so massiv, dass die zwei der drei Pferde noch an der Unfallstelle verstarben.
Leichte Verletzungen beim Autofahrer
Die Fahrerin des beteiligten Pkws erlitt bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen und musste medizinisch betreut werden. Das Fahrzeug wurde bei der Kollision stark beschädigt. Die Bundesstraße 196 musste in diesem Bereich für mehrere Stunden komplett gesperrt werden, um die Unfallaufnahme durchzuführen und die toten Tiere zu bergen. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region.
Dringlichkeit sicherer Koppelzäune
Dieser tragische Unfall auf Rügen mahnt Pferdehalter eindringlich, die Sicherheit ihrer Koppelbegrenzungen zu gewährleisten. Insbesondere an Koppeln, die sich in unmittelbarer Nähe zu Bundesstraßen oder anderen stark befahrenen Verkehrswegen befinden, muss die Fluchtsicherheit der Zäune höchste Priorität haben. Ausgebrochene Pferde stellen eine enorme und unberechenbare Gefahr für den Straßenverkehr dar, da die Kombination aus Gewicht und Geschwindigkeit bei einer Kollision fast immer katastrophale Folgen hat.
Quelle: ndr.de
