Unfall am frühen Morgen in Hoheneich
Am Montagmorgen kam es im niederösterreichischen Hoheneich (Bezirk Gmünd) zu einem dramatischen Zwischenfall: Zwei ausgebrochene Pferde wurden von einem Zug erfasst und tödlich verletzt. Die Tiere waren zuvor aus einem Stall in Langschwarza entlaufen. Die Kollision ereignete sich nahe des Ullrichteichs. Auch der Zug wurde beschädigt, verletzt wurde jedoch niemand.
Schockierende Szenen für Anwohner
Ein Nachbar wurde von der Stallbesitzerin gebeten, die toten Tiere mit seinem Traktor zu bergen. Er schilderte gegenüber noe.ORF.at ein erschütterndes Bild: „Die Tiere waren komplett zerfleischt, da war nichts mehr übrig.“ Die Szene verdeutlichte die Wucht des Zusammenstoßes.
Wolfsverdacht im Raum
Laut der Besitzerin könnte ein Wolf die Tiere in Panik versetzt haben. In der Region wurden in den vergangenen Tagen bereits Schafe gerissen – ein Wolfsriss gilt daher als möglich. Eine Bestätigung dafür steht noch aus, doch die Sorge unter den Landwirten wächst.
Drittes Pferd vermutlich ertrunken
Ein weiteres Pferd wurde am Montagnachmittag tot in einem Teich aufgefunden – es dürfte ertrunken sein. Augenzeugen berichten, dass das Tier ebenfalls aus der Stallanlage entlaufen war und offenbar orientierungslos in das Gewässer geriet.
Diskussion um Herdenschutz entfacht
Der Vorfall rückt erneut den Umgang mit Wildtieren und den Schutz von Weidetieren in den Fokus. Besonders im ländlichen Raum sorgt die Rückkehr des Wolfs für Diskussionen – zwischen Artenschutz und Tierhaltersorgen klafft eine tiefe Lücke.
Quelle: red, noe.ORF.at