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Tragödie auf der Weide: Wallach Dakota stirbt durch Blitzschlag in Schalksmühle

von Michelle Breitenfeld
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Ein heftiges Unwetter kostete den 18-jährigen Pinto-Wallach Dakota das Leben. Der Blitz traf ihn direkt – seine Besitzerin Susanne Ebert steht unter Schock und warnt andere Pferdehalter eindringlich vor den Gefahren bei Gewitter.

Blitzschlag mit tragischem Ausgang

Ein schweres Gewitter forderte in Schalksmühle ein emotionales Opfer: Der 18-jährige Wallach Dakota wurde auf einer Weide in Linscheid vom Blitz getroffen. Die Wucht des Einschlags schleuderte das Tier über einen Zaun – Dakota war sofort tot. Acht weitere Pferde auf der Weide blieben unversehrt.

Besitzerin in tiefer Trauer

Für Susanne Ebert, Dakotas langjährige Besitzerin, ist der Verlust kaum zu begreifen. „Er war ein Teil meines Lebens“, sagt sie sichtlich erschüttert. Dakota sei ein sensibles Pferd gewesen, das sich bei Gewitter häufig unwohl fühlte. Ob er sich bei der nahenden Gewitterfront in Panik befand, bleibt unklar – doch der direkte Blitzeinschlag in seinen Kopf ließ ihm keine Chance.

Warnung an andere Pferdehalter

Ebert nutzt die Tragödie, um auf die unterschätzte Gefahr durch Gewitter hinzuweisen: „Viele holen ihre Pferde bei Blitz und Donner noch schnell von der Weide – das ist lebensgefährlich.“ Sie erinnert an einen ähnlichen Fall Anfang Juli, bei dem eine Frau in Wilnsdorf beim Versuch, ihr Pferd zu retten, selbst vom Blitz getötet wurde.

Wie gefährlich sind Blitzeinschläge?

Statistisch gibt es in Deutschland jährlich rund 472.000 Blitze – etwa 110 Menschen werden dabei getroffen, vier davon sterben. Ein Blitz kann bis zu 100.000 Ampere stark sein – eine gewaltige Energie, die auch große Tiere wie Pferde töten kann. Dakotas Tod zeigt: Die Gefahr ist real und blitzschnell tödlich.

Appell zur Vorsicht bei Gewitter

Am Stall in Schalksmühle hat man inzwischen Konsequenzen gezogen: „Keiner von uns wird bei Gewitter noch rausgehen“, sagt Ebert. Ihre Botschaft ist klar: Gewitter sind keine Bagatelle – weder für Mensch noch Tier. Wer draußen unterwegs ist, sollte Schutz suchen und sich niemals in die Nähe von Bäumen, Strommasten oder Metallobjekten begeben. Die sicherste Option bleibt ein überdachtes Gebäude.

Quelle: come-on.de

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