Mit einem souveränen Ritt setzt Moritz Treffinger ein Ausrufezeichen in der Qualifikation zum Piaff‑Förderpreis – doch das Finale verspricht Hochspannung mit starker Konkurrenz.
Starke Vorstellung von Treffinger und Cadeau Noir
Bei der Qualifikation zum Piaff‑Förderpreis in Hagen zeigte sich Moritz Treffinger in Topform. Der Doppeleuropameister und sein Pferd Cadeau Noir sicherten sich mit 73,581 Prozent den klaren Sieg. Die Galopptour stach besonders hervor und unterstrich die gewachsene Souveränität des Paares auf dem Weg in die schwere Klasse.
Treffinger gehört damit erneut zu den Finalisten des renommierten Nachwuchsförderprogramms. Schon im Vorjahr erreichte er einen hervorragenden zweiten Platz – diesmal scheint der Weg nach ganz oben offen.
Enge Verfolger und vielversprechende Newcomer
Die zweitbeste Vorstellung des Tages lieferte Elisabeth von Wulffen mit Triple A, die mit 70,651 Prozent überzeugte. Dicht dahinter platzierte sich Selina Söder mit Vita de Lusso (69,326 Prozent), die mit ausdrucksstarken Piaffen punktete, in der Galopptour jedoch noch ausbaufähig war.
Eine kleine Enttäuschung erlebte hingegen Anna Schölermann: Nach ihrem Einzel-EM-Titel patzte sie mit Springborgs Guardian und rutschte mit 67,698 Prozent auf Rang sechs ab. Ein starkes Ausrufezeichen setzte hingegen Ann-Cathrin Rieg mit Steendieks Derrick, die mit 68,884 Prozent Vierte wurde und damit auf sich aufmerksam machte.
Finale verspricht Spannung auf hohem Niveau
Mit seiner überlegenen Vorstellung hat Moritz Treffinger die Favoritenrolle im Piaff‑Förderpreis untermauert. Doch das Finale wird kein Selbstläufer: Mehrere Paare zeigen sich auf Augenhöhe und könnten den Titelkampf offen gestalten. Auch in den parallel ausgetragenen Prüfungen zeigten sich weitere Top-Paare, die für die Zukunft viel Potenzial versprechen.
Das Finale verspricht ein Kräftemessen auf höchstem Nachwuchsniveau – mit einem selbstbewussten Europameister und hungriger Konkurrenz.
Quelle: reiter-pferde.de