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FEI-Bericht zu Cesar Parra: Neue Details enthüllen grausame Trainingsmethoden

von Michelle Breitenfeld
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Der nun veröffentlichte vollständige Bericht des FEI-Tribunals legt erschütternde Missbrauchspraktiken offen: Mit Metallmuttern, Flaschenzügen und psychischem Druck soll Dressurreiter Cesar Parra seine Pferde systematisch gequält haben.

Neue Methoden im Detail: Grausamkeit mit System

Die Langfassung des FEI-Berichts bringt bisher unbekannte Trainingspraktiken ans Licht, die Cesar Parra über Jahre hinweg anwendete. Besonders verstörend: Die Techniken waren laut Tribunal gezielt darauf ausgelegt, Schmerzen zuzufügen und Kontrolle über die Pferde zu erlangen – ein systematisches Vorgehen, das weit über normales Training hinausgeht.

Zu den neu dokumentierten Methoden zählen:

  • Metallmuttern unter dem Nasenriemen, um Druck und Schmerz auszulösen

  • ein selbst entwickeltes Flaschenzugsystem, das Pferde in unnatürliche Haltungen zwang

  • stundenlanges Fixieren der Köpfe, während die Pferde gleichzeitig geschlagen wurden

  • elastische Fesseln und spezielle Riemen, die Bewegungen einschränkten

Diese Praktiken seien regelmäßig und über längere Zeiträume eingesetzt worden.

Psychischer Missbrauch: Angst als Trainingsinstrument

Neben den physischen Schäden legt der Bericht auch den Fokus auf die psychischen Auswirkungen: Zeugen berichten von Pferden, die panisch urinierten, zitterten oder den Blick senkten, sobald Parra in ihre Nähe kam.

Eine Zeugin beschreibt die Pferde in einem „sehr schlechten mentalen Zustand“. Laut FEI sei klar erkennbar, dass die Tiere nicht nur körperlich, sondern auch seelisch massiv gelitten haben – aus Angst vor erneuten Misshandlungen.

Das Tribunal betont: Die neuen Informationen zeigen eindeutig, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt, sondern um einen wiederkehrenden, bewusst eingesetzten Missbrauch.

Quelle: cavallo.de

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