Home NewsPius Schwizer in der Krise: Zwischen Zwangsvollstreckung und Turnierplatz

Pius Schwizer in der Krise: Zwischen Zwangsvollstreckung und Turnierplatz

von Michelle Breitenfeld
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Nach einem dramatischen Polizeieinsatz auf seinem Hof zeigt sich Pius Schwizer an der Schweizer Meisterschaft wie gewohnt fokussiert – sogar auf dem Pferd eines Konkurrenten.

Polizeiaktion auf dem Klushof: Pferde abgeholt, Mitarbeiter festgesetzt

Am Donnerstag, 14. August 2025, rückte die Solothurner Kantonspolizei mit einem Großaufgebot auf dem Klushof von Springreiterlegende Pius Schwizer in Oensingen an. Zahlreiche Polizeifahrzeuge und Transporter standen auf dem Gelände, mindestens fünf bis sechs Pferde wurden laut Augenzeugen abgeholt. Angestellte sollen zeitweise sogar in Handschellen gelegt worden sein. Der Grund: laufende Betreibungen gegen Schwizer, offenbar ausgelöst durch hohe Schulden in sechsstelliger Höhe.

Schuldenberg von 600.000 Franken – Schwizer äußert sich

Der 63-jährige Olympiabronzemedaillengewinner bestätigte die Vorfälle und erklärte, dass er aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Jahre während und nach der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten sei. Laut Medienberichten geht es um rund 600.000 Franken. Schwizer betonte, er bemühe sich aktiv um eine Rückzahlung und zeigte sich enttäuscht darüber, dass solche Einsätze „immer dann passieren, wenn ich an einem Turnier bin“.

Comeback auf fremdem Pferd: Start bei der SM trotz Krise

Nur drei Tage nach dem Zwischenfall stand Schwizer bereits wieder im Parcours – bei der Schweizer Meisterschaft in Kappelen BE. Besonders bemerkenswert: Er ritt nicht auf einem eigenen Pferd, sondern auf dem Schimmel Brilliant Berlin, der Martin Fuchs gehört – seinem Nationalteamkollegen und sportlichen Rivalen. Trotz der Turbulenzen im privaten Umfeld bewies Schwizer damit beeindruckende Professionalität und Kampfgeist.

Quelle: blick.ch

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