Schock für eine Pferdehalterin in Freren: Unbekannte drangen in eine Koppel ein und schnitten drei wertvollen Zuchtstuten Mähne und Schweif. Die Polizei geht von gezieltem Vorgehen aus und bittet um Hinweise.
Zuchtstuten gezielt verstümmelt
Ein beunruhigender Vorfall erschüttert derzeit die Pferdeszene in Niedersachsen: In der Nacht vom 14. auf den 15. August 2025 verschafften sich bislang unbekannte Täter Zugang zu einer Koppel an der Geringhusener Straße in Freren (Landkreis Emsland). Dort machten sie sich an drei Pferden zu schaffen – mit gravierenden Folgen.
Einer Stute wurde laut Polizei die Mähne stark zurückgeschnitten, bei zwei weiteren Tieren wurde der Schweif deutlich gekürzt. Besonders brisant: Bei den betroffenen Pferden handelt es sich um wertvolle Zuchtstuten. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter gezielt Tiere auswählten, die sich am ehesten annähern ließen.
Hintergrund weiter unklar
Warum die Täter die Schweife und Mähnen abschnitten, ist bislang unklar. Immer wieder kommt es in Deutschland zu ähnlichen Fällen – die Motivlage reicht von Aberglauben bis hin zu Fetischismus. Oft bleiben die Täter unentdeckt. Für die betroffenen Pferde können solche Eingriffe aber nicht nur optische, sondern auch gesundheitliche und züchterische Folgen haben.
Polizei bittet um Hinweise
Die Polizei Lingen ermittelt und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer zwischen dem 14. und 15. August in der Umgebung der Geringhusener Straße verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0591 870 zu melden. Jeder Hinweis könnte helfen, diesen Vorfall aufzuklären.
Quelle: noz.de
