Die mehrfach Olympiasiegerin Dorothee Schneider gibt einen großen Schritt bekannt: Ab 2026 wird sie ihr Gestüt St. Stephan verkaufen und nach Syke umziehen, wo sie gemeinsam mit Maik Kanitzky das Dressurausbildungszentrum von Gestüt Famos leiten wird.
Vom eigenen Gestüt in Rheinland‑Pfalz zum Team Famos
Dorothee Schneider verlagert ihren Lebensmittelpunkt: Die international erfolgreiche Dressurreiterin wird sich Anfang 2026 von ihrem bisherigen Standort in Framersheim verabschieden und mit Familie, Team und Berittpferden nach Niedersachsen ziehen. In Syke übernimmt sie die sportliche Leitung auf Gestüt Famos. Mit dem Verkauf ihres eigenen Gestüts reduziert sie bewusst ihre Managementaufgaben, um sich noch intensiver auf die Ausbildung von Pferden und Reitern konzentrieren zu können.
Drei Säulen für den neuen Standort
Gemeinsam mit Maik Kanitzky entwickelt Schneider das Konzept des Gestüts weiter: Die neue Struktur basiert auf drei Säulen. Neben Schneiders Kernbereich, der exklusiven Dressurpferdeausbildung, wird eine leistungsstarke Hengststation unter der Leitung von Detlef Utecht van Dijk etabliert. Zusätzlich ist die gezielte Förderung von ein bis zwei talentierten Nachwuchsreitern geplant, die eng mit Schneider zusammenarbeiten werden. Ziel ist es, einen modernen, sportlich ausgerichteten Ausbildungsbetrieb mit klarer Struktur und langfristiger Perspektive zu schaffen.
Ein Abschied mit Weitblick
Der Entschluss, das eigene Gestüt in Framersheim aufzugeben, ist für Dorothee Schneider mit vielen Emotionen verbunden. Über Jahre hinweg hat sie dort große Erfolge gefeiert, darunter Olympiateilnahmen und zahlreiche Siege auf höchstem Niveau. Doch die Entscheidung für den Neuanfang in Syke basiert auf dem Wunsch, sich voll auf ihre Leidenschaft konzentrieren zu können: die exzellente Ausbildung von Dressurpferden. Auf Gestüt Famos findet sie dafür die idealen Bedingungen – infrastrukturell, sportlich und im Team.
Quelle: eurodressage.com