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Erfahrungen mit dem Air-One-Flex Inhalator und dem bi-medEctoin® easy breathe

von Frederieke Wenning
2 Kommentare

Unsere Tester haben den Air-One-Flex Inhalator von Hippomed zusammen mit der bi-medEctoin® easy breathe von bitopEQUI® mit ihren Pferden getestet.

Das Set aus dem Ultraschall-Inhalator und der bi-medEctoin® easy breathe ist die ultimative Kombination zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, wie z.B. Dämpfigkeit (RAO/COB/COPD), Pferdehusten, Allergien und Bronchitis bei Pferden.

Durch die einfache Handhabung des Air-One-Flex ist die Inhalation immer und überall einsetzbar – perfekt also für unsere Produkttester!

Wie das Feedback nach insgesamt 28 Tagen Testzeit ausgefallen ist, kannst Du in den folgenden Erfahrungsberichten nachlesen:

Erst einmal vielen vielen Dank für diese wahnsinnig tolle Möglichkeit den Air-One-Flex Inhalator testen zu dürfen. Als ich erfuhr, dass ich eine der Testerinnen bin habe ich mich riesig gefreut und sofort auf der Internetseite von Hippomed nach Informationen über den Inhalator nachgesehen und mir die Videos zur Bedienung angeschaut. Diese waren einfach, kurz und bündig und sehr gut verständlich, genauso wie ich es mag. Einen Tag bevor der Inhalator per Post bei mir ankam erhielt ich einen Anruf der Firma Hippomed von einer lieben Mitarbeiterin, die mir vorab alle Fragen am Telefon beantwortete und mir hilfreiche Tipps gab.

Einen Tag später kam der Inhalator an und ich packte ihn umgehend aus und lud ihn auf. Meinen Mann beauftragte ich derweil, eine Flasche NaCl aus der Apotheke mitzubringen, weil ich damit erstmal anfangen wollte meine Pferde an den Inhalator zu gewöhnen. Das Produkt zum Inhalieren bi-medEctoin® easy breathe kam einen Tag später bei mir an. Sobald der Inhalator aufgeladen war, was super schnell ging, testete ich ihn bei meinem ersten Wallach. Da er seit einiger Zeit immer mal wieder Nasenausfluss nach der Bewegung hatte vermutete ich eine Allergie, weshalb ich mich für ihn um den Produkttest beworben habe.

Er ist allem Neuen gegenüber sehr skeptisch, wahnsinnig sensibel und außerdem empfindlich an der Nase. Alles kitzelt ihn schnell was die Nase betrifft und wenn er Panik kriegt, kann er schnell mal ungehalten werden, daher war ich wirklich gespannt was er zu so einem Inhalator sagt, denn das war für uns beide das erste Mal. Erstaunlicherweise hat er diesen sehr gut angenommen.

Der Inhalator läuft über einen Akku, also ohne ein Stromkabel, was ich sehr praktisch finde. Zudem ist er mit einem Gewicht von 980 Gramm auch wirklich sehr leicht. Beim ersten Mal inhalierte mein Wallach nur so 5 Minuten und ich habe auch nicht die ganze Zeit die Luftzufuhr zugedreht, anfangs war ihm das nämlich sehr suspekt. Danach reinigte und desinfizierte ich den Inhalator und wartete 20 Minuten bis ich meinen nächsten Wallach inhalierte. Er hat immer mal wieder trockenen Husten, er steckt seinen Kopf sehr tief in den Heurundballen an meiner überdachten Heuraufe und scheint dadurch wohl oder übel manchmal etwas zu viel Staub einzuatmen. Aus diesem Grund wollte ich ihn ebenfalls inhalieren. Er ist eigentlich der Coolere von den beiden Pferden, fand den Inhalator beim ersten Mal aber wesentlich schlimmer als der andere Wallach. Sobald ich die Luftzufuhr von außen zumachte schlug er mit dem Kopf. Das war allerdings nur beim ersten Mal so, von da an machte er das Inhalieren sehr gut mit. Auch sein Husten ist besser geworden seitdem, es tut ihm also sehr gut. Mein Fuchswallach machte es die ersten Male sehr gut mit, auch die Luftzufuhr konnte ich recht schnell und lange zudrehen. Irgendwann fing er jedoch an, mit dem Kopf zu zucken. Ich schätze, dass ihn irgendwas immer mal wieder an der Nase gekitzelt hat. Es war nicht dramatisch und Panik hat er auch nicht gekriegt, aber es war leider auch nicht wirklich entspannt, weder für ihn noch für mich. Ich denke aber, es hat mit seiner Empfindlichkeit an der Nase zu tun. Sein Nasenausfluss ist tatsächlich dünner und gleichmäßiger geworden, nicht mehr schleimig und nicht mehr einseitig, was ich sehr gut finde und wesentlich unbedenklicher als einseitigen schleimigen Nasenausfluss.
Mein Fazit zum Air-One Flex Inhalator und dem bi-medEctoin® easy breathe: Einfache Handhabung, gute Akkulaufzeit, kinderleicht zu befüllen, bedienen und zu reinigen. Hinzukommt eine gute Vernebelungsleistung mit ca. 6,7ml/Minute (Herstellerangaben). Diese kann ich bestätigen. Ich bin zufrieden mit dem Gerät, habe aber auch keinen Vergleich, denn das war mein erster Inhalator und ich bin ehrlich auch ein wenig traurig, ihn wieder hergeben zu müssen. Auch wenn meine Pferde nicht chronisch krank sind, ich denke inhalieren tut ihnen in jedem Fall sehr gut und damit kann man nichts falsch machen. Auch meine Tierärztin war begeistert, dass ich einen Inhalator bei meinen Pferden nutze. Vielen Dank, dass ich den Inhalator und das bi-medEctoin® easy breathe testen durfte!

Erfahrungsbericht AirOne Flex Inhalator und bitop Equi bi-med Ectoin easy breathe

Ich hatte durch ehorses die Möglichkeit den AirOne Flex Inhalator von Hippomed für 28 Tage in Verbindung mit dem bi-medEctoin® easy breathe  von bitopEQUI® zu testen.
Bei meinem 14j. Wallach fiel mir vor einiger Zeit auf, dass er teilweise schlecht Luft bekommt bei intensiver Beanspruchung. Außerdem kam besonders in den Wintermonaten gelegentlicher Husten hinzu. Wir haben uns dann entschieden mit ihm in die Klinik zu fahren und eine Bronchoskopie durchführen zu lassen. Hier wurde eine deutliche Ablagerung von Sekreten sichtbar, von welchem auch eine Probe genommen wurde. Die Untersuchungen ergaben letzten Endes, dass er allergisch auf Staubpartikel und Pilzsporen reagiert.
Seitdem wird er ausschließlich auf staubarmen Spänen gehalten und bekommt bedampftes Heu. Damit geht es ihm zwar deutlich besser, aber das gelegentliche Husten in den Wintermonaten tritt leider weiterhin auf. Zumal die anderen Pferde im Stall unbehandeltes Heu und Stroh bekommen und es schlichtweg nicht möglich ist, den Stall 100% staubfrei zu halten.
Somit kam die Gelegenheit einen Inhalator zu testen für uns mehr als passend. Nun folgen meine Eindrücke zum AirOne Flex von Hippomed, einem Akkubetriebenen Inhalator für Pferde. Inhaliert wurde NaCl mit bi-medEctoin® easy breathe.
Die Vorbereitung:
Der AirOne Flex muss aus den einzelnen Teilen zusammengebaut werden und mit der Inhalationslösung befüllt werden. Die Vorbereitungszeit ist aber relativ gering und es dauert knapp unter 5 Minuten.

Die Inhalationszeit:
Ich habe mit ca. 30ml NaCl und einer Ampulle bi-medEctoin® easy breathe inhalieren lassen. Die Inhalationszeit lag für diese Menge bei ca. 15-20 Minuten, je nachdem wie gut mein Wallach inhaliert hat.

Die Anwendung:
Mein Wallach ist sehr empfindlich am Kopf, trotzdem hat er sich die Maske mit dem unten angeschnallten Inhalator brav aufsetzen lassen. Es wird zur Befestigung ein Klettband über das Genick geführt, welches an beiden Seiten der Maske befestigt wird. Die gesamte Einheit wiegt nur 980g, auch wenn sie optisch etwas wuchtig aussieht.
Anschließend habe ich die Inhalation gestartet. Der Vorgang ist vollkommen geräuschlos. Über ein Ventil an der Maske lässt sich die Zufuhr von Luft regulieren. Zunächst habe ich das Ventil komplett offen gelassen und dann nach und nach verschlossen, damit er vollständig inhalieren kann. Dies war für ihn erst etwas ungewohnt und er wurde etwas hektischer, also habe ich es zwischendurch immer wieder geöffnet und die Schließzeit langsam gesteigert. Nach wenigen Tagen konnte ich ihn problemlos 10 Minuten bei geschlossenem Ventil inhalieren.
Da mein Wallach aber relativ ungeduldig ist, war eine 10 minütige Inhalationszeit für ihn das Maximum. Die Maske und der Ultraschallinhalator können zusammengesteckt verwendet werden und ‚hängen‘ somit vollständig am Pferd, oder die Einheiten werden getrennt und über einen langen Schlauch verbunden. Da mein Wallach allerdings gerne etwas in Bewegung ist während der Inhalation, habe ich ausschließlich die mobile Variante genutzt. Der einzige Nachteil war für mich, dass die beiden Einheiten relativ wuchtig sind und man bei einem kopfschlagenden Pferd gut aufpassen muss, nicht mit dem Gerät getroffen zu werden.
Ich habe den AirOne Flex alle 3-4 Tage über Nacht geladen, wie lange er mit einer Akkuladung halten würde kann ich daher nicht sagen.

Die Reinigung:
Die Maske wird nach Gebrauch mit einer Sprühflasche und einem Gemisch aus Wasser und der mitgelieferten Desinfektionslösung eingesprüht und ausgewaschen.

Mein Fazit:
Schon nach dreimaligem Inhalieren fing mein Wallach an abzuhusten und sonderte gelben Schleim ab. In der Box oder auf dem Paddock waren davon relativ große Mengen zu finden. Insgesamt hatte ich nach wenigen Tagen das Gefühl, dass er deutlich fitter ist und besser Luft bekommt. Leider ist der Testzeitraum von 28 Tagen verhältnismäßig kurz, gerne würde ich die Auswirkungen gerade unter höherer Belastung und bei Turnieren ausprobieren. Die Möglichkeit das Gerät mit Akku auch beim Spazierengehen nutzen zu können empfinde ich als super Möglichkeit, um auch nervösere Pferde stressfrei inhalieren zu können. Meine einzigen Kritikpunkte sind, dass die Maske aus Hartplastik relativ sprungempfindlich wirkt, hier wäre ein etwas flexibleres Material wünschenswert und die zusammengesteckte Einheit aus Maske und Inhalator ist doch sehr wuchtig und schleudert bei leichtem Kopfschlagen extrem. Sie hat zwar gut gehalten, allerdings wurde mein Wallach durch die Bewegung schnell nervös. Insgesamt kann ich aber sagen, dass die Inhalation mit dem AirOne Flex mit NaCl und dem bi-medEctoin® easy breathe von bitopEQUI® für meinen Wallach scheinbar der richtige Weg sind, um seine Luftprobleme zu beheben und ich mir mit Sicherheit ein eigenes Inhalationsgerät anschaffen werde.

Die Erfahrungsberichte klingen sehr gut. Alle Tester waren sowohl von der flexiblen Handhabung des Air-One-Flex als auch von der tollen Wirkung in Kombination mit dem bi-medEctoin® easy breathe überzeugt!

Du möchtest mehr über die Produkte erfahren? Dann schaue doch direkt bei Hippomed und bitopEQUI® vorbei.

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2 Kommentare

Joseph 26. Oktober 2022 - 14:21

Ich kann den Air One Flex leider nicht empfehlen.
Mein Pferd muss leider auch Medikamente inhalieren. Da direkt 2 negative Aspekte: der Air One Flex hört nicht von alleine auf/leuchtet, wenn die Flüssigkeit aufgebraucht ist, sodass man ihn immer früher aus machen muss. Auch an anraten des technischen Supportes hin…. Dadurch weiß man nie wieviel der Medikamente im Pferd sind. Zudem ist er wirklich sehr groß. Davor haben wir bereits mit anderen Geräten inhaliert, die von meinem Pferd alle besser toleriert wurden. Mit dem Air One Flex eckt er leider öfter an und erschreckt sich dann. Jetzt auch so, dass er kaputt gegangen ist und er für 125 Euro repariert werden musste…. Zudem ist die Akkulaufzeit deutlich kürzer als bei anderen Inhalatoren. Bei 20 min Inhalation pro Tag komme ich gerade mal 2-3 Tage je nach wetter… Alles in allem ärgere ich mich sehr dieses Produkt gekauft zu habe…..

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Michelle Breitenfeld 2. November 2022 - 13:55

Lieber Pferdefreund, vielen Dank für Deinen Kommentar.
Der Air One / Flex vernebelt bis zu 15 ml/ pro Minute und kann alles vernebeln, was wasserlöslich ist und in die Pferdelunge darf. Somit bietet er mehr Leistung und Möglichkeiten als die Alternativen.
Aufgrund dieser Leistungsmöglichkeit wird der entsprechende Platz für die Größe des Verneblers benötigt. Diese ist ja bereits vor dem Kauf bekannt, ebenfalls die Akkulaufzeit.
Der Wunsch, dass es eine Anzeige gibt, wann das Inhalat in dem Becher aufgebraucht ist, würden bedeuten, dass JEDER Medikamentenbecher einen eigenen Sensor bräuchte, der dies messen kann.
Somit würden unverhältnismäßig hohe Kosten entstehen. Dies kann durch das Beobachten des Nebelkammerdeckels einfach erkannt werden.

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