Home Newschockierende Gewissheit: DNA-Analyse bestätigt Wolfsriss an Pferd im Landkreis Stade

chockierende Gewissheit: DNA-Analyse bestätigt Wolfsriss an Pferd im Landkreis Stade

von Digital Marketing

Die Ergebnisse der Genanalyse liegen vor: Das im Landkreis Stade tot aufgefundene Pferd wurde eindeutig von einem Wolf getötet. Der Vorfall wirft erneut drängende Fragen zum Schutz von Weidetieren auf.

Bestätigung des Verdachts: Tödlicher Unfall durch Wolfsattacke

Ein tragischer Vorfall Ende Oktober im Landkreis Stade, bei dem eine Herde Warmblüter in Panik geriet und ein Pferd ums Leben kam, hat nun traurige Gewissheit. Wie der Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V., Raoul Reding, bestätigt, wurde das Tier nachweislich von mindestens einem Wolf getötet. Der Vorfall hatte sich ereignet, als die Pferde in ihrer Koppel so sehr erschreckt wurden, dass sie ausbrachen. Bereits der hinzugezogene Gutachter äußerte den Verdacht, dass Wölfe die Ursache für die Panik und den tödlichen Unfall waren. Die nun vorliegende DNA-Analyse bestätigt diesen Verdacht eindeutig.

Herkunft des angreifenden Wolfs geklärt

Die genetische Untersuchung brachte nicht nur Klarheit über den Verursacher, sondern konnte auch dessen Herkunft bestimmen. Laut Raoul Reding handelt es sich bei dem beteiligten Wolf um einen Nachkommen des Oldendorfer Rudels. Damit hat sich der Verdacht bestätigt, dass der Angriff dem in der Region ansässigen Rudel zuzuordnen ist. Der bestätigte Wolfsriss an einem Pferd sorgt in der Region und unter Pferdehaltern für große Besorgnis. Pferderisse durch Wölfe sind zwar statistisch seltener als Angriffe auf Schafe oder Ziegen, führen jedoch aufgrund der Größe und des Wertes der Tiere zu besonderen emotionalen und finanziellen Belastungen. Der Fall im Landkreis Stade zeigt einmal mehr die Notwendigkeit effektiver und praktikabler Schutzmaßnahmen für Pferde auf Weiden. Die Tierhalter stehen nun vor der Herausforderung, ihre Tiere bestmöglich zu schützen. Mögliche Schutzmaßnahmen umfassen stabile Zäune, Herdenschutzhunde oder akustische Warnsysteme.

Quelle: ndr.de

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