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CBD für das Pferd: Anwendungsgebiete, Dosierung und Co.

von Michelle Breitenfeld
Veröffentlicht: Letztes Update am

Anzeige: Dass CBD Produkte bei vielen menschlichen Leiden unterstützende Linderung bringen kann, ist kein Geheimnis. Doch immer häufiger wird CBD auch beim Pferd eingesetzt. Ob im Training, bei Muskelerkrankungen, Arthrose oder Stress – CBD kann mit der richtigen Dosierung eine positive Wirkweise haben. Warum das so ist und wie du deinem Pferd CBD am besten verabreichen kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Was ist CBD?

CBD, kurz für Cannabidiol, ist ein natürlicher Bestandteil der Hanfpflanze und zählt zu den sogenannten Cannabinoiden. Im Gegensatz zum bekannten Wirkstoff THC wirkt CBD nicht psychoaktiv – das heißt, es macht weder „high“ noch verändert es das Bewusstsein. Stattdessen wird CBD aufgrund seiner beruhigenden, entzündungshemmenden und ausgleichenden Eigenschaften geschätzt. Wichtig für Pferdehalter: CBD-Produkte für Tiere enthalten kein THC oder nur so geringe Mengen, dass sie rechtlich unbedenklich und in Deutschland frei verkäuflich sind. Damit ist CBD eine sichere und natürliche Ergänzung für den Alltag mit sensiblen oder gestressten Pferden.

CBD und Pferde – wie wirkt es?

Pferde besitzen – genau wie Menschen – ein Endocannabinoid-System, das eine zentrale Rolle für das körperliche und emotionale Gleichgewicht spielt. Dieses System steuert wichtige Funktionen wie Schmerzempfinden, Entzündungsreaktionen und das Immunsystem. CBD kann dieses System gezielt aktivieren und unterstützen, ohne Nebenwirkungen zu verursachen.

Die möglichen Wirkungen von CBD beim Pferd sind vielfältig: Es kann beruhigend, entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken – etwa bei Nervosität, Verspannungen, Gelenkbeschwerden oder chronischen Leiden. Damit bietet CBD eine natürliche Alternative für Pferdebesitzer, die ihr Tier ganzheitlich und sanft unterstützen möchten.

Hanf – reich an natürlichen Wirkstoffen und NICHT berauschend?

Hanfprodukte wie CBD bieten eine effektive, nebenwirkungsfreie Unterstützung für Körper und Psyche des Pferdes – und überraschen mit einem echten Vitalstoff-Boost.

Immer mehr Pferdebesitzer setzen auf einen natürlichen Wirkstoff namens Cannabidiol, kurz „CBD“. Dieser Wirkstoff stammt aus der Hanfpflanze und bringt angstlindernde, krampflösende und entzündungshemmende Effekte mit sich. CBD interagiert mit den Rezeptoren des Nerven- und Immunsystems, um dieses bei verschiedenen Aufgaben wie der Regulierung des Schlafrhythmus, Stimmungsschwankungen, Ängsten und mehr zu unterstützen. Dies trägt dazu bei, das seelische und körperliche Gleichgewicht von Pferden wiederherzustellen. Ein weiterer Vorteil von CBD ist, dass es ohne unerwünschte Nebenwirkungen auskommt und somit eine optimale Ergänzung zu schulmedizinischen Behandlungen darstellt. Pferde können durch CBD konzentrierter und mutiger werden, ohne dabei berauscht zu wirken.

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Denn ist die Rede von Hanf, hält sich noch immer hartnäckig ein Vorurteil: „Das macht high“. Das stimmt nicht, denn das CBD für Pferde wird aus den nicht-berauschenden Pflanzenteilen gewonnen. Generell ist Hanf wahres Kraftpaket, wenn es um enthaltene Vitalstoffe geht. Neben Aminosäuren, Eisen, Eiweiß, Vitaminen, Zink oder Magnesium verfügt die Pflanze auch über Omega-3 und -6 sowie über Kalzium und Antioxidantien.

Bei welchen Beschwerden kann CBD beim Pferd helfen?

CBD Produkte wie Hanf Pur von Chillax können das Pferd bei verschiedenen Beschwerden wie muskulären Problemen, Gelenksbeschwerden wie z.B. Arthrose oder Spat oderStress und Nervosität Unterstützen.

Wie kann CBD beim Pferd eingesetzt werden?

Dank des ähnlich aufgebauten Endocannabinoid-Systems wie beim Menschen reagieren Pferde besonders gut auf CBD. Es verhilft ihnen zu mehrinnerer Ruhe, Ausgeglichenheit und Vitalität.

Der Organismus von Pferden ähnelt in vielerlei Hinsicht dem des Menschen – insbesondere, wenn es um das Endocannabinoid-System geht. Dieses reguliert wichtige Körperfunktionen wie Stimmung, Schmerzempfinden, Entzündungsprozesse und das Immunsystem. Stress, falsche Haltung oder krankheitsbedingte Belastungen können dieses System aus dem Gleichgewicht bringen. Die Folge: Unwohlsein, Verhaltensveränderungen und gesundheitliche Probleme.

CBD-Produkte setzen hier als natürliche Unterstützung an. Sie helfen, das körpereigene Gleichgewicht wiederherzustellen und können sowohl körperliche als auch psychische Symptome mildern. Besonders in stressreichen oder belastenden Situationen zeigen viele Pferdebesitzer positive Effekte. Das Cannabinoid aus der Hanfpflanze wirkt dabei sanft, ohne zu sedieren – und kann damit sowohl Pferd als auch Reiter mehr Gelassenheit und Balance schenken.

CBD für das Pferd: Endocannabinoid-System Infografik

Das Endocannabinoid-System beim Pferd reguliert wichtige Funktionen wie Stimmung, Schmerzempfinden, Entzündungen und das Immunsystem. Die im Körper verteilten Rezeptoren reagieren auf zugeführtes CBD, das gezielt an diesen Stellen wirkt. So kann CBD auf natürliche Weise zur Beruhigung, Schmerzlinderung und allgemeinen Balance beitragen.

Typische Einsatzgebiete für CBD beim Pferd sind:

AnwendungsgebietBeispiele & Wirkung
Stresssituationenz. B. Transport, Stallwechsel, Tierarztbesuch – CBD wirkt beruhigend & ausgleichend
Nervosität und Unruhehilft bei Headshaking, Reizüberflutung, Schlafverhalten – mehr innere Ruhe
Schmerzen & Entzündungenz. B. bei Arthrose, Lahmheit, Muskelverspannung – lindernde Wirkung
Appetitlosigkeit & Hautproblemekann Stoffwechsel & Hautbild positiv beeinflussen
Training & Rittigkeitunterstützt bessere Ansprechbarkeit und Konzentration – mehr Fokus & Losgelassenheit
CBD für das Pferd

Durch die beruhigende Wirkung von CBD Produkten, kann Pferden mit stressbedingten Symptomen geholfen werden.

CBD für das Pferd: Die richtige Anwendung, Dosierung & unser Produkttipp!

Ob Öl, Pellets oder Leckerlis – die richtige Dosierung und Darreichungsform ist entscheidend, um die positiven Effekte von CBD voll auszuschöpfen.

CBD kann bei deinem Pferd als natürliche Unterstützung für Gesundheit und Wohlbefinden dienen. Die Dosierung sollte jedoch sorgfältig erfolgen und ist abhängig vom Körpergewicht, Gesundheitszustand und gewünschten Effekten. Wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln empfiehlt es sich, vor der Anwendung, Rücksprache mit deinem Tierarzt zu halten.

Die optimale Dosierung spielt bei der erfolgreichen Anwendung von CBD-Produkten beim Pferd eine wesentliche Rolle. Zudem kannst du das Produkt in verschiedenen Formen füttern.

Dies sind die häufigsten:

  • Hanf Pur mit CBD: Das Chillax Hanf Pur für Pferde wird lose unters Kraftfutter oder eine Handvoll eingeweichter Heucobs gemischt.
  • CBD-Öl: CBD-Öl für Pferde ist in der Regel in Flaschen mit Tropfer erhältlich. Du kannst das Öl direkt in den Mund deines Pferdes träufeln oder über das Futter geben. Stelle sicher, dass du die empfohlene Dosierung auf der Verpackung genau befolgst.
  • CBD-Pellets: Es gibt auch CBD-Pellets, die du dem regulären Futter deines Pferdes beimischen kannst. Diese Pellets haben oft einen angenehmen Geschmack, der von den Pferden akzeptiert wird.
  • CBD-Cremes und Salben: Bei lokalen Problemen oder Schmerzen kannst du CBD-Cremes oder Salben auf die betroffenen Stellen deines Pferdes auftragen.
  • CBD-Leckerlis: Es gibt spezielle CBD-Leckerlis für Pferde, die eine vorportionierte Menge CBD enthalten. Diese sind eine einfache Möglichkeit, das CBD deinem Pferd als Belohnung zu geben.
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Weiterhin ist es wichtig, zu unterscheiden, weshalb du die Produkte anwenden möchtest. Steht beispielsweise eine akute Stress-Situation bevor, wie beispielsweise Klinikbesuche oder Feiertage, wie Silvester? Oder möchtest du ein dauerhaftes Problem bei deinem Pferd behandeln?

Gibt es Nebenwirkungen bei der Anwendung von CBD beim Pferd?

CBD gilt als sicher für Pferde, doch wie bei jedem natürlichen Mittel gilt: Beobachte dein Tier genau und passe die Dosierung behutsam an – besonders bei sensiblen Pferden oder während besonderer Lebensphasen.

CBD-Produkte können beim Pferd in der Regel gut vertragen werden und es sind keine Nebenwirkungen bekannt. Jedoch ist es wichtig, mögliche Reaktionen im Auge zu behalten. In einigen Fällen kann eine zu hohe Dosierung zu vorübergehender Müdigkeit führen. Jedes Pferd reagiert individuell auf CBD, daher ist es ratsam, die Reaktion sorgfältig zu beobachten und gegebenenfalls die Dosierung anzupassen. Bei Unsicherheiten sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden, um das Wohlbefinden des Pferdes zu gewährleisten. Zudem ist es kontraindiziert, CBD-Produkte während der Trächtigkeit zu verfüttern, daher sollte darauf unbedingt verzichtet werden. Wichtig ist auch im Hinterkopf zu behalten, dass CBD als Dopingrelevant gilt. Bei Turnierpferden also am besten über die Winterpause eine Kur machen.

Wie unterscheiden sich CBD-Produkte und Hanf-Öl?

Viele Pferdeliebhaber fragen sich, warum es unbedingt CBD Produkte sein müssen und das bekannte Hanf-Öl nicht ausreichend ist. Beide Produkte enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, vor allem Omega-3 und Omega-6. Hanf-Öl verzichtet jedoch auf die CBD-Inhaltsstoffe und hat deshalb weder eine beruhigende Wirkung, noch unterstützt es die Losgelassenheit des Pferdes. Zur allgemeinen Pflege und Versorgung des Tieres mit essenziellen Omega-Säuren und Mineralstoffen eignet sich das Hanf-Öl allerdings gut. Für die tägliche Fütterung empfehlen wir Hanf Pur von Chillax, zertifiziertes medizinisches Hanf mit CBD, das sich einfach unter das Kraftfutter oder unter eingeweichte Heucobs mischen lässt.

Hier haben wir noch einmal alle Unterschiede und Gemeinsamkeiten für dich zusammen gefasst:

EigenschaftCBD-Produkte (z. B. Hanf Pur mit CBD)Reines Hanföl
Enthält Cannabidiol (CBD)Ja – wirkt gezielt auf das Endocannabinoid-SystemNein – kein CBD enthalten
Beruhigende WirkungUnterstützt bei Stress, Nervosität, Headshaking etc.Keine direkte Wirkung auf das Nervensystem
Schmerzlindernd & entzündungshemmendz. B. bei Arthrose, VerspannungenKeine medizinisch wirksamen Cannabinoide
Essenzielle Fettsäuren (Omega 3 & 6)EnthaltenEnthalten
EinsatzgebietTherapeutisch & unterstützend bei BeschwerdenNährstoffversorgung & allgemeine Pflege
Fütterungsempfehlungz. B. unter das Kraftfutter oder eingeweicht unter Heucobsz. B. ins tägliche Futter zur Unterstützung des Fellglanzes

Fütterung und Integration in den Alltag

Ob übers Futter oder in Kombination mit anderen Ergänzungen – CBD lässt sich mühelos integrieren und bietet deinem Pferd gerade in anspruchsvollen Phasen wertvolle Unterstützung.

Die Verabreichung von CBD beim Pferd ist unkompliziert und lässt sich problemlos in den täglichen Ablauf integrieren. Am einfachsten ist die Gabe über das normale Kraftfutter oder eingeweichte Heucobs. Dabei sollte das CBD-Produkt gut vermischt werden, um eine gleichmäßige Aufnahme zu gewährleisten. Viele Pferde nehmen den mild-nussigen Geschmack gut an – besonders, wenn man mit einer niedrigen Dosis beginnt und diese bei Bedarf langsam steigert.

CBD kann auch in Kombination mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln verabreicht werden – etwa mit Magnesium, B-Vitaminen oder Gelenkpräparaten. Wichtig ist hierbei, auf die Gesamtmenge und eventuelle Wechselwirkungen zu achten. Besonders in Phasen erhöhter Belastung, wie z. B. während des Fellwechsels, anspruchsvollem Training, einem Umzug in einen anderen Stall oder einem Wechsel in der

Herdenzusammensetzung, kann die Kombination aus gezielter Nährstoffversorgung und CBD eine ganzheitliche Unterstützung für das Wohlbefinden, die Augeglichenheit und die Leistungsbereitschaft des Pferdes bieten.

Was hat CBD für Nachteile?

Nebenwirkungen von CBD sind nicht bekannt. Lediglich können die Tiere bei einer zu hohen Dosierung müde und schläfrig sein.

Ist der Einsatz von CBD auch beim Wettkampfsport möglich?

Da CBD unter Umständen als dopingrelevant gilt, ist vor dem Einsatz im Wettkampf eine genaue Prüfung der geltenden Regularien unerlässlich – und ein frühzeitiges Absetzen ratsam.

Der Einsatz von CBD-Produkten beim Pferd kann dopingrelevant sein, da CBD aus der Cannabis-Pflanze gewonnen wird. Die Regeln und Vorschriften bezüglich des Einsatzes von CBD im Pferdesport können je nach nationalen und internationalen Dachverbänden variieren. Einige Sportverbände erlauben den Einsatz von CBD-Produkten mit niedrigem THC-Gehalt, während andere CBD möglicherweise als verbotene Substanz einstufen.

Pferdebesitzer und Reiter sollten sich daher vor der Verwendung von CBD-Produkten unbedingt über die geltenden Dopingregeln und Richtlinien ihrer jeweiligen Reitsportverbände informieren. Wenn Unsicherheit besteht, sollte man sich mit den offiziellen Stellen oder einem Tierarzt, der mit den Dopingvorschriften vertraut ist, in Verbindung setzen, um sicherzustellen, dass der Einsatz von CBD keine Regelverletzung darstellt. Es empfiehlt sich allerdings, die Produkte mindestens einen Monat vor dem Turnier abzusetzen.

Auszug aus den Chillax FAQs zur Dopingrelevanz: Pferde: CBD ist auf der Liste der verbotenen Substanzen der FEI aufgeführt. Die FN richtet sich nach dieser Liste. Der SVPS in der Schweiz verweist auf die Dopingliste der Menschen, auf welcher Cannabidiol explizit ausgenommen ist. Inwiefern das praktisch im Pferdesport umgesetzt wird, ist unklar.

Andere Verbände lassen erlauben teilweise den Einsatz von CBD-Produkten.

Aussage der FN-Tierärztin zur Frage nach Karenzzeiten bei CBD: “Sowohl die Hanfpflanze an sich, wie auch der verbotene Hanfpresskuchen sind auf Grund der enthaltenen Cannabinoide als verbotene Substanz gemäß der Liste I der Anti-Doping-und-Medikamenten-Kontrollregeln einzustufen. Demnach sind Futtermittel, die Hanfpflanzen bzw. Hanfpresskuchen enthalten, dopingrelevant und dürfen nicht im Zusammenhang mit dem Wettkampf gefüttert werden. (…) Da keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse dazu vorliegen, wie und wie lange CBD(-Öl) im Pferdekörper wirkt, kann keine Karenzzeit angeben werden. Deshalb raten wir davon ab, CBD bei Pferden im aktiven Turniersport einzusetzen.” (April 2019)

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