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Die 10 unterschiedlichen Hallenreiter

von Michelle Holtmeyer
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Noch können wir den Sommer genießen, einen gemütlichen Ausritt machen oder früh morgens mutterseelenalleine reiten. Doch der Herbst naht sich und es zieht immer mehr Reiter wieder zurück in die Halle. Dabei kennt jeder das Problem einer beinahe überfüllten Halle, wo alle kreuz und quer reiten und nur die Hälfte Rücksicht aufeinander nimmt. Das kann ganz schön an den Nerven zerren.

10 typische Hallenreiter:innen

Es lassen sich verschiedene Grüppchen erkennen. Vielleicht erkennst du dich ja wieder. Aber lies selbst!

1. Die Quasselstrippen

Sie reiten meist zu dritt oder zu viert in einer Reihe nebeneinander und quatschen in einer Tour miteinander. Nicht, dass das schon nervig genug wäre, blockieren sie natürlich die halbe Reithalle, so dass es allen anderen Reitern unmöglich ist, vernünftig zu reiten. Ihnen ist es total egal, ob die anderen auch reiten wollen, denn die Neuigkeiten auszutauschen geht natürlich vor. Zudem kommt noch, dass sie verständlicher Weise nur im Schritt reiten können, damit sie sich gegenseitig gut verstehen.

2. Die Respektlosen

Ebenso wenig Rücksicht, wie die eben beschriebenen „Quasselstrippen“, zeigen die „ambitionierten Turnierreiter“. Für sie ist Rücksicht ein Fremdwort. Gerade die Dressurreiter sind da sehr penibel und reiten ihre „Aufgabe“ einfach draus los und achten nicht darauf, ob sie jemanden in die Quere kommen würden. Reitet man einmal auf dem Zirkel, während gerade die Trabverlängerung durch die lange Bahn geritten wird, fängt man sich direkt böse Blicke ein.

Aber auch die Springreiter sind nicht ganz ohne. Sie bauen ihre Sprünge auf, wie es ihnen passt und trainieren dann einfach drauf los. Keine Ankündigung oder sonstiges. Da vergeht einem schnell die Lust, die Hallen mit solchen Spezis zu teilen.

3. Der Hysteriker

Der Hysteriker fürchtet sich am meisten vor überfüllten Hallen, aber auch für ihn heißt es: Augen zu und durch! Obwohl er die Augen lieber auflassen wollte, da er sonst ja nicht sieht, ob ihm bald wieder ein Pferd in die Quere kommt. Denn sein Pferd ist natürlich auch noch das ängstlichste, empfindlichste von allen. Dabei hat der Reiter wohl die größere Angst. Sie preisen oft an, ja genug Abstand zu halten und wenn überholt wird, dann bitte auch nur im Schritttempo, denn alles andere wäre bei seinem „Wildpferd“ lebensmüde.

Reiterin in Reithalle

4. Die Stillen

Diese Art von Reitern ist sehr unauffällig, und wenn sie auffallen, dann nur weil sie beim Betreten der Halle kein Tür frei rufen, sondern stumm die Halle betreten und womögliche dabei dem einem oder anderem in die Quere kommen. Und auch sonst geben sie keinen Ton von sich, kein „Bahnwechsel“, keine anderen Ankündigungen, einfach gar nichts. Nicht mal ein Schnalzer zum Pferd! Ein absolutes No-Go bei vielen Reitern in der Halle.

5. Der Besserwisser

Bei ihnen hat man das Gefühl, sie reiten gerade nur, um alle anderen Reiter unauffälliger zu beobachten und im Vorbeireiten den einen oder anderen Kommentar zur Verbesserung der Reitweise zu zurufen. Da fragt man sich natürlich, ob er selber es denn besser machen würde. Dann gilt nur noch: Bloß keine Diskussion anfangen!!!

6. Der Schnalzer

Klar schnalzt jeder ab und an seinem Pferd zu, um das Tempo zu erhöhen oder, um das Pferd aus seiner faulen Phase zu holen, aber in einer Tour zu schnalzen ist dann doch etwas übertrieben. Sie schnalzen ohne Ende und sind somit das komplette Gegenteil von den stillen Reitern. Geschnalzt wird, wenn das Pferd zu langsam läuft (welches sehr oft der Fall ist), beim Trockenreiten und sogar beim Halten! Verstehen tut man es absolut nicht und es geht jedem tierisch auf die Nerven.

7. Die Glitzer & Glamour Girls des Hufschlags

Jeder kennt sie und jeder sieht sie auch, da sie entweder Glitzer und Strass am Pferd haben oder an sich selbst tragen. Beides ist natürlich auch nicht aufgeschlossen. Die Schabracke passt nicht zur Reithose und den Bandagen? Ein absolutes No-Go bei unserem Glamour Girls – Die Blamage schlecht hin!

Aber als wäre das nicht schon genug. Das Pferd ist selbstverständlich blitze blank sauber geputzt, dass man glauben muss, die Person verbringt mehr Zeit damit ihr Pferd zu putzen, als zu reiten. Und der ganze Aufwand geschieht nur, um gesehen zu werden. Ums Reiten geht es ihnen vordergründig nicht. Ach ja und bevor wir es vergessen, das Outfit wird erstmal auf Instagram und sämtlichen sozialen Medien gepostet, sowie alle 5 Minuten ein Selfie gemacht wird.

Reiterin auf Pferd in Reithalle

8. Die Langsamen

Die Langsamen brauchen für alles eine Ewigkeit! Egal, ob es das Ausmisten, Putzen oder Warmreiten ist. Bei denen ist nichts mit „mal eben schnell“. Da hat man den Eindruck, dass selbst das Pferd schon von der Lahmheit genervt ist.

Auch während des Reitens ist keine große Veränderung zu sehen, denn es werden andauernd Schrittpausen eingelegt, damit keiner sich zu sehr anstrengt und, wenn dann mal das Handy klingelt, wird auch in Ruhe telefoniert, egal ob das Pferd am schwitzen ist.

9. Die Turbo Reiter

Sie sind das komplette Gegenteil von den langsamen Reitern! Geputzt, geritten und Zack, ehe du dich versiehst, sind sie auch schon fertig und sitzen bereits auf dem nächsten Pferd. Sie erwecken oft den Eindruck, immer in Eile zu sein. Da stellt sich nur die Frage, was die Pferde davon haben?

10. Die Zicken

Und zu guter Letzt die altbekannten Zicken im Stall. Sie haben einfach immer etwas zu meckern und schieben die Schuld auf alle anderen. Jeder noch so kleine Fehler wird bemeckert, als wenn man durchgängig von ihnen beobachtet wird. Am besten versucht man gar nicht erst aufzufallen, denn wir alle wissen ja: Wenn Blicke töten können…!

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