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Reitboden – Das zeichnet den idealen Boden aus

von Frederieke Wenning
3 Kommentare

Für gesundes Training und effiziente Fortschritte mit unserem Partner Pferd, braucht es optimale Rahmenbedingungen. Hierzu zählt unter anderem ein idealer Reitboden. Wir verraten Dir, worauf Du achten solltest, wenn es um das Thema Reitboden geht.

Der Reitboden

Der Reitboden gelang in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus. So wird nur noch selten auf einfachem Sandboden oder Rasen geritten, wie es früher der Fall war. Heute nutzen viele Reitställe Kombinationen aus verschiedenen Materialien als Reitböden auf Außenplätzen oder in Reithallen.

Stallgasse: Mit gutem Bodenbelag sicheren Fußes überall hinkommen

Neben den innovativen Reitbodenarten gelangen die Bodenbeläge in Stallgassen in Vergessenheit: auf vielen Reitanlagen ist es Gang und Gebe, dass in den Stallgassen gepflastert sind oder aus reinem Estrich bestehen. Besonders in den kalten Jahreszeiten können Reiter und Pferd hier schnell ins Rutschen geraten! Besonders auf älteren Anlagen und Höfen sind oftmals rutschige und unebene Böden verbaut, wobei hier erfahrungsgemäß deutlich schneller Verletzungen entstehen können. Ein geeigneter Bodenbelag für die Stallungen bietet eine guter Trittsicherheit und wirkt aufgrund seiner Elastizität huf- und gelenkschonend.

Was zeichnet einen guten Reitboden aus?

Ein guter Reitboden muss in der Lage sein, einen Kraftabbau beim Reiten zu gewährleisten.

Das macht gute Reitböden aus

Immer häufiger werden Kombinationen von Sand und einem Zuschlagsstoff als Reitböden genutzt. Doch welche Zuschlagsstoffe sind wirklich nützlich und effektiv? Schließlich ist ein gut konzipierter Reitplatzboden die Grundlage für gutes Reiten – egal ob Freizeit- oder Spitzensport.

Reitboden: Achte auf eine gute Trittsicherheit

Beim Reiten wirken verschiedenste Kräfte auf den Reitboden ein. Deshalb muss der Belag in der Lage sein, einen Kraftabbau zu gewährleisten, um die Bewegung des Pferdes optimal abzufangen. So wird auch die Belastung von Gelenke und Sehnen reduziert. Zusätzlich sollten die einwirkenden Kräfte vom Reitboden reflektiert werden, um dem Pferd positive Energie zurückzugeben und somit die Sicherheit von Pferd und Reiter sicherzustellen. Eine optimale Balance zwischen Elastizität und Stabilität ist ausschlaggebend für ein sportfunktionales Trainings- oder Wettkampfergebnisse.

Ein geeigneter Bodenbelag sollte den Pferden genügend Grip geben und trittsicher sein. Der Boden des Reitplatzes darf aber auch nicht zu hart sein, denn die empfindlichen Gelenke des Pferdes reagieren auf unnötige Belastungen und Erschütterungen mit Verletzungen. Auch bei einem Abwurf des Reiters muss der Boden des Reitplatzes den Reiter so schonend wie möglich auffangen.

Um auch langfristig und bei hohem Reitaufkommen Spaß am optimalen Boden zu haben, sollte der Boden für Scherfestigkeit sorgen und weder verdichten noch an Elastizität verlieren. Hier kommen die Zuschlagsstoffe ins Spiel!

Wie oft muss ein Reitboden ausgetauscht werden?

Sobald ein Reitboden aufgefrischt werden muss, bietet sich ein sogenanntes Retopping  an. Hierbei lässt sich neues Material in den bereits vorhandenen Reitboden einarbeiten.

Aufwertung von bestehenden Belägen durch Retopping

Euer Reitboden muss dringend aufgefrischt werden? Oder, ihr wünscht euch einfach eine verbesserte Qualität des Bodens? Kein Grund gleich den kompletten Boden auszutauschen! Viele Anbieter bieten ein Retopping an, sodass sich neues Material ganz einfach in den bereits vorhandenen Boden einarbeiten lässt

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3 Kommentare

Bianca Schwarz 11. Oktober 2017 - 19:53

Alles schön doch für den Westernreitsport komplett ungeeignet

Norbert Schaffer 12. Oktober 2017 - 10:00

Wer hat diesen Boden in der nähe von Bremen?

Mathias Brähler 12. Oktober 2017 - 10:32

Bleibt die Frage der Umweltverträglichkeit, der Entsorgung, der Feinstaubbelastung (mit was denn eigentlich?)…….??

Das ist wohl eher eine Werbeanzeige, als eine Information zu verschiedenen Zuschlagstoffen. (Von denen im übrigen die meisten technisch recht gut sind. Aber die Textifasern oder die anderen zerriebenen Stoffe, die als Grob- bzw. Feinstaub in einer Sportstätte, bei hoher körperlicher Belastung, „tief“ eingeatmet werden sind schon etwas bedenklich.

Dann lieber Sand.

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