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Was ist eigentlich ein Pferdeflüsterer?

von Michelle Breitenfeld
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Ein Pferdeflüsterer ist kein Magier oder Zauberer, der mit Tieren sprechen kann, sondern er besitzt viel mehr die Begabung, die Körpersprache der Pferde richtig zu deuten und sogar mit seiner Attitüde darauf zu reagieren. Alles Infos zum Thema „Pferdeflüsterer“ findest Du in diesem Artikel.

Das tatsächliche Flüstern, also leises oder stimmloses Sprechen, hat mit der Pferdeflüsterei im Grunde nichts zu tun. Wer die nonverbale Verständigung der Pferde genau beobachtet und versteht wie die Tiere untereinander kommunizieren, der verfügt über gute Grundvoraussetzungen die Kunst der Pferdeflüsterei zu erlernen. Pferdeherden bestehen vor allem in freier Wildbahn oftmals aus einer Vielzahl an Tieren, die alle einen unterschiedlichen Rang einnehmen. Sie kommunizieren untereinander ausschließlich in nonverbaler Körpersprache, die nur gelegentlich zu schwerwiegenderen Auseinandersetzungen führt. Der Pferdeflüsterer versteht diese Art der Kommunikation und nutzt diese Verständigungsmethode für die Ausbildung der Pferde und die folgende Zusammenarbeit mit ihnen.

Was ist ein Pferdeflüsterer?

Ein Pferdeflüsterer ist ein sehr einfühlsamer Pferdetrainer, der die nonverbale Kommunikation der Pferde beherrscht und korrekt darauf reagieren kann. Er kann traumatisierten Pferden helfen festsitzende Ängste zu überwinden.

Die Erläuterung des Pferdeflüsterns

Das Pferdeflüstern basiert auf langjährige Erkenntnisse durch detaillierte Beobachtungen von Wildpferden. Das Verhalten der Herde wurde durch versierte Teams von Pferdeexperten ausführlich durchleuchtet. Daraus wurde ein Muster zur Nachahmung erstellt, welches dem Menschen ermöglicht, die Körpersprache der Pferde zu erlernen. Grundsätzlich gilt jede Form der Körpersprache als unbewusste Kommunikation, die dem Gegenüber durch Körperhaltung, Mimik und Gestik eine bestimmte Gefühlslage übermittelt. Unter uns Menschen bedeutet ein Lächeln, dass man freundlich gestimmt ist, Kopfnicken und Zuwendung zum Gesprächspartner sind deutliche Zeichen für Zustimmung und nach unten gezogene Mundwinkel vermitteln Traurigkeit. Um auf einen Menschen angemessen zu reagieren, achten wir ganz unbewusst auf die Körpersprache des anderen.

So bemüht sich der Pferdeflüsterer um die korrekte Deutung der Emotionen des Pferdes, welche es nicht durch Geräusche oder akustische Merkmale zur Geltung bringt. Pferde zeigen ihre Gefühle und Empfindungen grundsätzlich auf komplett andere Weise als Menschen. Um sie zu verstehen bedarf es an viel Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Empathie für eine andere Spezies. Im besten Falle beherrscht der Pferdeflüsterer die bewusste Ausstrahlung der notwendigen Körpersprache, um mit dem Pferd eine Kommunikation einzugehen, sodass auch das Pferd versteht was der Trainer von ihm erwartet.

Ein wichtiger Bestandteil dieser Kommunikation ist Vertrauen zwischen Pferd und Mensch, um eine aufrichtige Basis für die Zusammenarbeit zu schaffen. Pferde sind grundlegend misstrauisch in ihrem Wesen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sie Fluchttiere sind und dementsprechend stets auf Gefahrensituationen eingestellt sind. Ihr Herdentrieb und der Fluchtanreiz sind eindeutige Auswirkungen ihrer Urinstinkte, auf die wir Menschen keinen Einfluss nehmen können. Langjährige Studien haben jedoch gezeigt, dass sich Pferde bereitwillig einer eindeutigen Dominanz unterordnen und sich der überlegenen Charaktere anschließen, wenn sie sich dort beschützt fühlen. Das sind zwar in erster Linie Artgenossen, jedoch schließen sie sich auch freiwillig dem Menschen an, insofern er einen ausreichend schützenden Eindruck erweckt. Schafft es also der Pferdeflüsterer, die richtigen Signale zu übermitteln, so wird ihm das Pferd bereitwillig folgen und somit eine gute Zusammenarbeit ermöglichen.

Früher war man der Annahme, Pferde müssten „gebrochen“ werden, um eine Unterwerfung der Tiere zu erzwingen. Dazu wurden die Tiere mit Gewalt zum Gehorsam gezwungen. Heute weiß man glücklicherweise die Tiere und ihre Denkensweise zu verstehen und setzt auf die Freiwilligkeit der Pferde. Nur so wird eine respektvolle Ebene geschaffen, die für Mensch und Tier gleichermaßen funktionieren kann. Ein gewaltvoller Umgang mit Tieren aller Art wird mittlerweile streng verurteilt. Diese Entwicklung war zwingend notwendig, um das Leid der Tiere zu beenden.

Was ist Pferdeflüstern?

Das Pferdeflüstern ist die nonverbale Kommunikation, die sich der Mensch aneignen kann, um dem Pferd konkrete Signale übermitteln zu können.

Pferdeflüsterer – Auswirkungen auf die Pferde

Die Auswirkungen des Pferdeflüsterns sind vielfältig und effektiv. In erster Linie schafft es dem Pferd unbändiges Vertrauen, wenn es merkt, dass ihn der Mensch versteht. Pferde denken aber grundsätzlich nicht rational, weshalb durch das Pferdeflüstern die Instinkte des Pferdes berücksichtigt werden müssen. Ein sehr stark ausgeprägter Instinkt ist ihr Herdentrieb.

Der Pferdeflüsterer sollte sich also zu Nutzen machen, dass sich das Pferd ihm freiwillig anschließen möchte. Hierfür wendet der Pferdeversteher die sogenannte „Join-Up-Methode“ an (zu Deutsch: beitreten/mitmachen). Für diese Vertrauensübung ist ein Round-Pen besonders gut geeignet. Der Mensch schickt das Tier durch klare Körpersignale zunächst von sich weg. Ein hochgehobener Arm und Blickkontakt reichen dabei meist schon aus, um das Pferd vorwärts zu bewegen. Gegebenenfalls hilft ein Strick oder eine Longe, um den Effekt des Vorantreibens zu verstärken. Eine aufrechte Körperhaltung und eine dominante Ausstrahlung sind für diese Übung nützlich. Nun heißt es für den Pferdeflüsterer auf kleinste Details der Pferdesprache zu achten. Jede freundliche Kontaktaufnahme durch das Pferd wird mit Drucknachlass belohnt. Das kann zum Beispiel ein zugewandtes Ohr sein. Bleibt das Pferd freundlich in der Reaktion und beginnt allmählich zu kauen und den Kopf zu senken, zeigt es deutliche Bereitschaft, sich dem Menschen anzuschließen. Sobald die Aufmerksamkeit des Pferdes komplett dem Pferdeflüsterer zugewandt ist, lässt dieser jeglichen Druck nach und dreht dem Tier die seitliche Schulter zu, um es zur Gemeinschaft einzuladen.

Weitere Vertrauensübungen bestehen nun aus Berührungen, die das Pferd nun zulassen sollte. Die Bindung sollte sogar mittlerweile so stark sein, dass der Pferdeflüsterer mit diversem Material arbeiten kann und gegebenenfalls Sattel und dazugehörige Utensilien auflegen darf. Im folgenden Umgang zwischen Mensch und Tier herrscht das nötige Vertrauen, um stetig eine positive Verbindung aufrecht zu erhalten. Die Übung kann jedoch bei Bedarf wiederholt werden oder auch zur Festigung der Bindung im Laufe der gemeinsamen Zeit durchgeführt werden. Die Künste des Pferdeflüsterers führen im Grunde immer wieder auf diese Übung zurück, denn sie schafft die Basis der weiteren Zusammenarbeit.

Der Pferdeversteher versucht bei seiner Arbeit jederzeit die Instinkte des Pferdes zu durchschauen und angemessen darauf zu reagieren.

Was bewirkt Pferdeflüsterei?

Die Pferdeflüsterei schafft ehrliches Vertrauen zwischen Mensch und Pferd und erhöht das Verständnis für die differenzierende Denkensweise der Tiere.

Die Aufgaben des Pferdeflüsterers

Der Pferdeflüsterer ist im Grunde ein Pferdetrainer, der besonders viel Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Tieren aufweisen kann. Ihm ist zuzutrauen ein sanftes Jungpferdetraining zu übernehmen und dementsprechend junge Pferde an die Arbeit unter dem Sattel zu gewöhnen. Gerade bei der Ausbildung junger Pferde können sich anfangs Verhaltensfehler einschleichen, wenn die Ausbildung nicht korrekt durchgeführt wird. Diese Fehler können im Laufe des Pferdelebens dann nur schwer wieder korrigieren werden, wenn sie sich erst einmal eingebrannt haben. Solche Verhaltenseigenarten kann ein Pferdeflüsterer mit Hilfe der nonverbalen Kommunikation korrigieren. Er ist in der Lage zu verstehen, welche Einflüsse dem Pferd zu gravierendem Fehlverhalten veranlassen und er kann dem Pferd außerdem zu verstehen geben, diese Gewohnheiten abzulegen.

Durch das hohe Maß an Verständnis, viel Geduld und angemessener Konsequenz gelingt es dem Pferdeflüsterer den Tieren die Ängste zu nehmen und sich andere Verhaltensmuster anzugewöhnen. Nachdem Pferde immer intuitiv reagieren, muss der Trainer jede mögliche Situation in ein positives Erlebnis umwandeln, um so langfristig eingeschlichene Fehlverhalten zu regulieren. Der Pferdeflüsterer kümmert sich außerdem um schwerwiegende Problempferde, die womöglich durch ein schwerwiegendes Trauma negative Eigenheiten entwickelt haben. Diese unangenehmen Eigenheiten führen oft zu enormen Einschränken im Stallalltag.

Ein klassisches Beispiel dafür ist ein effektives Hängertraining für Pferde, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen überhaupt nicht mehr verladen lassen. Der Pferdetrainer ist in der Lage die Problematik aus der Sicht der Pferde zu verstehen und kann ihnen helfen ihre Scheu, Angst und Hemmungen zu überwinden. Zudem führt die Arbeit des Pferdeflüsterers dazu, dass die Hemmungen nachhaltig und langfristig fernbleiben und das Pferd zu tiefgründiger Entspannung zurückfinden kann.

Genauso wie beispielsweise nach einem schweren Reitunfall, lassen sich womöglich manche Pferde nicht mehr satteln oder entwickeln Aggressionen gegenüber Menschen oder anderen Tieren. Diesen traumatisierten Pferden kann ein feinfühliger Trainer helfen wieder Vertrauen zum Menschen zu fassen und eine Zusammenarbeit mit dem Menschen zuzulassen. Das Behandeln von schwerwiegenden Traumen sollte in jedem Fall einem Profi überlassen werden, da es weitere Unfälle zu vermeiden gilt. Die betroffenen Pferde samt deren Besitzern leider meist dauerhaft an psychischem Druck, den es bei auftretenden Schwierigkeiten zu überwinden gilt.

Um dabei nicht in eine Spirale der Überforderung zu geraden ist es sinnvoll einen Pferdeflüsterer um Hilfe zu bitten. Meist hilft er damit nicht nur dem Pferd, sondern vielmehr auch dessen Reiter. Grundsätzlich arbeitet der Trainer eng mit Tierärzten und Spezialisten der Osteopathie zusammen, die zu Beginn jeder Ausbildung bzw. Rehabilitation die körperlichen Einschränkungen abklären sollten. Schmerzen sind nämlich nicht selten ein Auslöser für seltsames Verhalten im Alltag der Pferde.

Was macht ein Pferdeflüsterer?

Das Behandeln von Traumen und die Ausbildung von Jungpferden gehören zum Spezialgebiet des Pferdeflüsterers.

Die Notwendigkeit des Pferdeflüsterers

Neben den charakterlichen Eigenheiten eines jeden Lebewesens prägen manche Erlebnisse das Verhalten von Pferden. Sie können dabei schwerwiegende Fehlverhalten entwickeln, die sogar zu gefährlichen Situationen führen können. Treten, Beißen und aktive Verweigerung der Mitarbeit sind dabei leider nicht selten zu beobachten. Manchmal bekommt der Pferdehalter diese Eigenheiten nicht mehr ohne Hilfe eines Profis korrigiert. Bevor sich Situationen deutlich verschlimmern oder gar die Sicherheit anderer Menschen oder Pferde gefährdet wird, sollte die Hilfe eines Pferdeflüsterers in Anspruch genommen werden.

Oftmals führt das Fehlverhalten des Pferdes außerdem zu Frust beim Pferdehalter, weil viele Menschen dazu neigen das Verhalten persönlich zu nehmen. Damit beginnt ein Teufelskreis der Negativerfahrungen. Zwischen Pferd und Halter entwickelt sich dann meist ein Misstrauen, welches sich ohne die Hilfe eines Trainers nur schwer wieder beseitigen lässt. Ein zerrüttetes Verhältnis zum Pferd führt somit auf Dauer zu immer größeren Problemen oder in gar schwierigen Fällen zum Verkauf des Pferdes. Selbst erfahrene und taffe Persönlichkeiten können im Umgang mit traumatisieren Pferden an ihre Grenzen geraten und selbst mit sehr viel Geduld kaum eine Besserung herbeiführen. Die Unterstützung von einem einfühlsamen Pferdetrainer ist immer dann ratsam, wenn die eigenen Fähigkeiten keinerlei oder zu wenig Wirkung zeigen.

Um kein Risiko für sich selbst, das Pferd und alle weiteren Beteiligten einzugehen, sollte keinesfalls am eigenen Stolz festgehalten werden. Abgesehen aber von derart bedrohlichem Fehlverhalten kann es selbst bei weniger schlimmen Eigenheiten ratsam sein, die Tipps von Pferdeprofis in Anspruch zu nehmen. Selbst kleine Marotten können das friedliche Miteinander belasten und die Verbindung zwischen Mensch und Pferd erheblich beeinflussen. Um aufkommenden Unmut vorzubeugen, kann der Pferdeflüsterer womöglich mit einfachen Tipps helfen, die lästigen Marotten zu beseitigen und mögliche Ursachen dafür zu beheben. Ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Mensch und Pferd stellt die Basis einer guten Zusammenarbeit dar.

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Zuletzt aktualisiert am 17. Juni 2022 um 10:03 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Wann brauche ich einen Pferdeflüsterer?

Die Hilfe des Pferdeflüsterers sollte spätestens dann in Anspruch genommen werden, wenn das Fehlverhalten des Pferdes zur erheblichen Gefahr des Umfelds wird.

Typische Pferdebotschaften

Die Vielfalt der Ohren

Das wohl typischste und selbst unter Laien bekannteste Merkmal der Pferdesprache sind weit zurückgelegte Ohren des Pferdes, welche Aggression und Abneigung widerspiegeln. An den Ohren können versierte Pferdeexperten allerdings noch wesentlich mehr erfahren. Pferde horchen permanent die Umgebung ab, um sich vor bösen Raubtieren in Acht zu nehmen. Nimmt das Pferd die Ohren starr und fixiert in eine Richtung, so scheint es besorgt um ein wahrgenommenes Geräusch. Richtet es die Ohren während des Reitens hingegen nach hinten direkt auf den Reiter, so zeigt es seine volle Konzentration und Arbeitsbereitschaft.

Doch auch hier ist Feingefühl in der Beobachtung geboten, denn ebenfalls sind die Ohren nach hinten gerichtet, wenn das Pferd unter Schmerzen leidet. In Verbindung mit angespannten Nüstern und einem stumpfen Blick sollte dringend der Rat eines Profis oder eines Tierarztes hinzugezogen werden. Grundsätzlich muss stets die komplette Körpersprache des Pferdes betrachtet werden, um ein ganzheitliches Bild über die Gefühlslage des Tieres zu erhalten.

Hängende Unterlippe und Entspannungsmerkmale

Fühlt sich das Pferd besonders wohl, hält es den Kopf tief und die Muskeln sind komplett entspannt. Die Unterlippe löst sich leicht und hängt locker etwas tiefer als normalerweise. Während der völligen Entspannung fallen außerdem die Ohren seitlich locker herab. Kauen, Lecken und Schnauben sind zudem ganz offensichtliche Merkmale, dass sich ein Pferd entspannt und zufrieden fühlt.

Meist kommen Pferde während des Putzens oder nach erfolgtem Training in diesen tiefen Entspannungszustand. Dem Pferd sollte diese Phase gewährt und unter Umständen sogar durch eine Massage gefördert werden, um eine gute Bindung zueinander zu begünstigen. Gegenebenfalls stellt das Pferd sogar ein Bein nur auf der Hufkante ab und legt ein Nickerchen ein. Die Augen schließt das Pferd dabei zur Hälfte oder sogar komplett. Es zeigt nun offensichtlich, dass es sich in der Umgebung und Nähe zum Halter sehr wohl und vor allem sicher fühlt.

Wie kommuniziere ich mit meinem Pferd?

Pferde kommunizieren ausschließlich nonverbal. Um sich mit Pferden verständigen zu können, muss man sich ausgiebig mit deren Körpersprache auseinandersetzen, lernen sie zu verstehen und die Anwendung bis zur Perfektion üben.

Scharren mit den Hufen

Für das Scharren mit den Hufen gibt es eine Vielzahl an Gründen. In den meisten Fällen jedoch ist es ein Zeichen der Ungeduld des Pferdes und ist nichts weiter als eine unverschämte Art des Bettelns um Futter. Während das Pferd geputzt, gesattelt oder abgesattelt wird, versucht das Pferd nicht selten seine Überredungskunst durch Hufscharren auszurücken. Überwiegend nach erledigter Arbeit warten manche Pferde sehr ungeduldig auf ihr Futter und teilen das durch energisches Scharren mit den Hufen mit. In dieser Situation sollte der Pferdehalter sich nicht irritieren lassen und auf das Betteln gar nicht erst reagieren. Vor allem sollte das Verhalten keinesfalls mit dem eingeforderten Futter belohnt werden, denn das verstärkt dieses Verhalten für die Zukunft noch mehr.

Es erfordert Geduld, um dem Pferd das unnötige Betteln abzugewöhnen. Es gibt jedoch tatsächlich auch Situationen, in denen es völlig akzeptabel ist, dass Pferde mit den Hufen scharren. Unter anderem prüfen sie damit, ob ungewohnte Untergründe im Gelände ausreichend tragfähig sind und betreten werden können. Dieses Verhalten ist absolut natürlich und muss nicht zwingend korrigiert werden, insofern es keine zwanghafte Handlung ist. Zudem scharren Pferde auf der Erde bevor sie sich wälzen möchten, um auch hier zunächst die Eignung des Untergrundes zu kontrollieren.

Ist Pferdeflüsterer ein Beruf?

Pferdeflüsterer ist kein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf, jedoch kann man den Beruf des Pferdewirts oder Reitlehrer erlernen und sich anschließend auf die Inhalte der Pferdekommunikation spezialisieren.

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