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Reiten im Winter: 6 Must-Haves der Reitbekleidung

von Michael Hein
1 Kommentar

Die kalte Jahreszeit rückt immer näher und näher und das Reiten im Winter wird wieder ein Thema. Gerade draußen beim Pferd oder im Stall merkt man die Kälte in den letzten Tagen besonders.

Reiten im Winter: Es wird Zeit für wärmere Kleidung!

Denn nichts macht so schlechte Laune, wie eiskalte Füße, Ohren oder Hände beim Reiten. Wir haben ein paar Bekleidungstipps zusammengestellt, wie man auch bei Minusgraden im Stall warm bleibt.

Warme Ausrüstung für das Pferd

Beim Reiten im Winter gilt es einiges zu beachten. So sollten die Reiteinheiten immer gut geplant sein und es gilt weniger ist mehr, denn die niedrigen setzen auch dem Pferd zu. Daher ist es sinnvoll, sein Pferd im Winter mit einer zuverlässigen und vor allem warmen Ausrüstung zu unterstützen. Dabei ist es ähnlich wie für den Reiter selbst wichtig, die Ausrüstung auf die Bedingungen des jeweiligen Tages anzupassen. Denn ein zu warm eingepacktes Pferd leidet mehr unter der Ausrüstung als sie ihm nützt. 

Kurz gesagt gibt es die gesamte Reitausrüstung in einer Sommer- und einer Wintervariante. Während für den Reiter von allem Thermo-Hosen, Thermo-Reitstiefel, ein warmer Pullover und ggf. noch eine Reitjacke vor der Kälte schützen, braucht das Pferd meist deutlich weniger Ausstattung. Besonders wenn das Pferd ein dichtes Winterfell besitzt und es gewohnt ist, im Winter auf der Weide zu stehen, braucht das Tier meist keine Decke im Alltag. Bei einem Tier, welches vor allem in Boxenhaltung lebt oder das kein dichtes Winterfell besitzt, braucht bei Ausritten und auch beim Bodentraining eine wärmende Decke. Wir empfehlen in diesen Fällen eine Nierendecke. Eine gut gefütterte Nierendecke schützt die Muskulatur vor dem Auskühlen. Besonders wenn das Pferd geschoren wird, sollte es nicht ohne eine Nierendecke draußen bwegt werden. Die Decke wird im Regelfall unter den Sattel geklemmt und sollte bei der passenden Größe das Pferd nicht in der Bewegung einschränken. 

Bei den Pferderassen mit dichtem Winterfell, gibt es jedoch im Winter ebenfalls etwas zu beachten. Denn gerade an Tagen, wo es nicht zu kalt ist und das Pferd geritten oder bei der Bodenarbeit bewegt wird, kann das Tier schnell schwitzen. Wenn das Tier anschließend wieder auf die Weide oder in die Box gebracht wird, besteht eine große Gefahr für eine Erkältung, wenn das nasse Fell dem kalten Wetter ausgesetzt ist. Entweder vermeidest Du, dass Dein Pferd ins Schwitzen gerät oder Du nutzt eine dicke Abschwitzdecke. Sie verhindert, dass das Pferd bei kalter Luft auskühlt und sich erkältet.

Ab wann ist es zu kalt zum Reiten im Winter?

Ab wann es im Winter zu kalt fürs Reiten ist, hängt sehr von der Gesundheit und der Rasse des Pferdes ab. Pferde mit einem dichten Winterfell und einer Haltung, durch die das Pferd die Kälte gewohnt ist, können auch im Winter geritten werden. Dennoch sollte der Besitzer mit Bedacht ans Reiten gehen. Ob die Temperaturen noch das Reiten erlauben oder nicht, kann der Reiter sehr einfach selbst testen. Wenn der Reiter die Außenluft kalt und schneidend empfindet, wird dies auch das Pferd tun und es sollte besser auf ein intensives Reiten verzichtet werden. Denn gerade Atemwegserkrankungen und Erkältungen stellen das größte Risiko im Winter für das Pferd dar. 

Hinzu kommt noch die Gefahr durch Eis und Schnee, die gerade beim Reiten auf Straßen und Feldwegen eine hohe Rutschgefahr birgt. Ein gebrochenes Bein oder ein Sturz vom Pferd können die Folge sein. Im Allgemeinen mögen aber viele Pferderassen auch die kalte Jahreszeit und genießen es im Schnee über die Weide zu toben.

Kann man im Winter aufs Reiten verzichten?

Nein, Pferde können im Winter ebenfalls geritten werden.

1. Warme Reitstiefel

Es gibt im Winter kaum etwas Unangenehmeres, als in gefrorenen Füßen das Gefühl zu verlieren. Sind die Füße erst einmal unterkühlt, hilft meistens nur noch ein warmes Bad. Abhilfe können hierbei Thermo-Reitstiefel schaffen. Thermoreitstiefel halten Füße und Unterschenkel sogar bei Schnee angenehm warm. Wer auch im Winter seine normalen Lederreitstiefel verwenden möchte, für den empfehlen sich Thermoschuhe.Diese werden dann nur zum Reiten ausgewechselt und ansonsten dauerhaft am Stall getragen. Die Lederstiefel können vor dem Ritt mit einem Handwärmer oder unter einer Heizung im Reiterstübchen/Stall aufgewärmt werden!

2. Warme Kopfbedeckung

Mützen und Stirnbänder sind im Winter sehr nützlich, um sich warm zu halten. Solange der Reithelm getragen wird, können Ohrenwärmer oder eine dünne Mütze darunter getragen werden. So wird der Kopf etwas vor der Kälte geschützt. Ein warmer Schal hilft den Hals warm zu halten.

3. Thermounterwäsche

Warme, lange Unterwäsche wärmt zusätzlichen beim Reiten und hält bei der Arbeit im Stall den Körper warm.

4. Warme Handschuhe

Ob auf dem Pferd oder bei der Stallarbeit: Warme Handschuhe sind ein Muss im Winter! Bei der täglichen Stallarbeit können Handwärmer in den Jackentaschen für Wärme sorgen oder es können dicke Handschuhe getragen werden. Beides hält eure Finger warm!

Ist es im Winter zu kalt für intensives Reiten?

Nein, auch im Winter kann ein Pferd intensiv geritten werden. Wichtig ist, dass man ausreichend aufwärmt.

5. Warme Stärkung

Ein heißer Tee, Kakao oder eine warme Suppe wärmen besonders gut. Gerade, wenn sehr viel im Stall zu tun ist, ist es immer sinnvoll eine Pause einzulegen, um sich mit diesen warmen Getränken aufzuwärmen.

6. Dicke Jacke

Im Winter ist es besonders wichtig, eine warme Jacke zu besitzen. Materialien aus Daune, Polyester oder Baumwolle isolieren und wärmen besonders gut. Meistens ist eine gute Winterjacke auch noch wasserdicht, um auch bei Schneefall noch warm und trocken halten zu können.

Ich finde beim Reiten das Zwiebel-Look-Prinzip immer noch am besten: Man sollte verschiedene Schichten tragen. Diese kann man immer wieder an- und ausziehen.

Um warm zu bleiben, kannst Du folgende Bekleidungsstücke kaufen:

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1 Kommentar

Hannah Equestrian 26. Oktober 2020 - 21:34

Der heiße Tee im kalten Stall ist eins der schönsten Dinge im Winter ❄️❄️❄️❄️

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