Home PferdewissenGesundheit Probleme im Pferderücken? So linderst Du Rückenschmerzen beim Pferd

Probleme im Pferderücken? So linderst Du Rückenschmerzen beim Pferd

von Frederieke Wenning
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Anzeige: Hattest Du auch schon einmal das Gefühl, dass Dein Pferd Rückenschmerzen hat? Vielleicht war es unter dem Sattel nicht mehr so geschmeidig, Du hattest das Gefühl, dass es fest im Rücken ist oder es sogar lahm war? Wir erklären Dir, wie Du Rückenschmerzen erkennst, welche Ursachen sie haben könnten und wie eine mögliche Behandlung aussieht.

Inhalt – Alles im Überblick

  1. Schmerzen beim Pferd erkennen
  2. Check von Tierarzt, Chiropraktiker oder Osteopath
  3. Mögliche Ursachen für Rückenschmerzen beim Pferd
  4. Nützliche Helfer – So kannst Du die Schmerzen vorbeugen

Rückenschmerzen beim Pferd sind ein komplexes Problem, wobei die Ursache manchmal nicht eindeutig zu bestimmen ist. Meistens zeigen die Tiere nur subtil ihre Schmerzen und es lässt sich nicht direkt erkennen, dass im Bereich der Wirbelsäule Schmerzen auftreten.

Schmerzen beim Pferd erkennen

Die Anzeichen von Schmerzen verstehen wir Besitzer manches Mal als Ungehorsam. Außerdem kommt hinzu, dass das Schmerzlevel bei unseren Tieren unterschiedlich sein kann, sodass Dein Pferd vielleicht nicht so schmerzempfindlich ist, wie das Deiner besten Freundin. Deswegen ist es wichtig, auf kleine, aber plötzlich auftretende Verhaltensänderungen des Pferdes zu achten.
Vielleicht fängt es plötzlich an, am Putzplatz nach anderen Pferde oder nach Dir zu schnappen, während Du die Sattellage putzt? Oder legt es die Ohren an und wird unruhig, wenn Du es satteln möchtest? Falls Dein Pferd hier seine Schmerzen noch nicht bemerkbar macht, tritt das in den meisten Fällen beim Reiten ein. Pferde oder Ponies, die Schmerzen entlang der Wirbelsäule haben, dehnen sich unter dem Sattel nicht vorwärts-abwärts, ignorieren manche Hilfengebung oder gehen sogar lahm. Andere Anzeichen von Schmerzen sind Kopfschlagen, mit den Zähnen knirschen, Buckeln oder Losrennen.

Natürlich sind diese Anzeichen von Pferd zu Pferd unterschiedlich, aber solange Du Dein Pferd genau beobachtest, kannst Du so schnell wie möglich handeln, damit Dein Pferd möglichst schnell wieder schmerzfrei ist.

Damit Du die Rückenschmerzen genau bestimmen kannst, solltest Du bei den oben genannten Anzeichen den Pferderücken genau unter die Lupe nehmen. Zunächst kannst Du den Rücken langsam abtasten. Arbeite Dich von Widerrist bis zur Kruppe vor. Dabei können Dir Schwellungen oder unnormal warme Stellen auffallen. Eventuell bemerkst Du ein Muskelzucken, wenn Du mit den Fingern leichter Druck entlang der Wirbelsäule ausübst? Oder drückt das Pferd den Rücken weg, geht zur Seite und weicht somit dem Druck auf den Pferderücken aus? Währenddessen fallen Dir auch Löcher in der Muskulatur oder unübliche Beulen am Kreuz-Darmbein oder am Trapezmuskel auf? Das sind schon die ersten wichtigen Anzeichen, dass Dein Pferd womöglich Rückenschmerzen hat!

Check von Tierarzt, Chiropraktiker oder Osteopath

Um eindeutig feststellen zu können, wo genau Dein Pferd Schmerzen und was die Ursache für die Rückenschmerzen sind, benötigst Du eine professionelle Diagnose und Therapie. Einerseits kannst Du Deinen Tierarzt für eine Untersuchung aufsuchen oder aber auch einen Chiropraktiker oder einen Osteopathen für Pferde. Mit einigen Tests und geübten Griffen kann ein Fachmann die Rückenschmerzen beim Pferd lokalisieren und Deinem Tier helfen!

Wenn ein Pferd Beschwerden an der Wirbelsäule hat, können diese durchaus wieder auftreten, solange an dem Training des Pferdes nichts verändert wird. Wenn eine schiefe Haltung des Pferdes oder des Reiters nicht korrigiert werden, können Rückenprobleme immer wiederkehrende Schmerzen verursachen. Deswegen solltest mit der Behandlung auch immer einen Plan zum weiteren, rückenschonenden Training erarbeiten. Nur dann kann sich Dein Pferd schmerzfrei laufen und natürlich auch erst die verlangte Leistung erbringen.

Mögliche Ursachen für Rückenschmerzen beim Pferd

Dabei ist die Vorsorge immer besser als eine Nachsorge. Also – hecke mit Deinem Trainer oder Reitlehrer einen Plan aus, wie du bei Deinem Pferd die Muskulatur stärken kannst und Verspannungen und Blockaden vorbeugen kannst. Außerdem solltest Du alle Einflussfaktoren, die die Rückenschmerzen beim Pferd verursachen können, kontrollieren und bei Bedarf anpassen.

  • Manche Pferde leiden unter Rückenproblemen, da sie beispielsweise einen Senkrücken, Karpfenrücken oder einen nicht optimalen Halsansatz haben. Hier solltest Du langfristig vorbeugen, damit Dein Pferd lange gesund bleibt.
  • Wenn der Sattel falsch liegt, eine zu enge Kammerweite hat oder der tiefste Punkt nicht optimal ist, kann er Rückenschmerzen verursachen. Dein Pferd und seine Rückenmuskulatur verändert sich stetig, je nach Trainingszustand. Deswegen musst Du die Passform in regelmäßigen Abständen von einem Sattler kontrollieren und eventuell anpassen lassen.
  • Das Gleiche kann übrigens auch für eine Trense gelten! Ein schlecht sitzendes Kopfstück kann Blockierungen im Genick verursachen.
  • Falsches Training, das nicht die wichtigsten Muskelpartien beansprucht, kann Verspannungen verursachen. Regelmäßige, korrekte Bewegung hilft dabei die Rückenmuskulatur zu stärken und sie geschmeidig zu halten.
  • Ebenso ist der Reiter oft ein Faktor, der Rückenschmerzen beim Pferd verursachen kann. Eine schiefe Haltung überträgt sich auf das Pferd, unkonkrete oder falsche Hilfengebung kann zu Schmerzen führen.

Nützliche Helfer – So kannst Du Rückenschmerzen vorbeugen

Möchtest Du Dein Pferd jeden Tag im Stall bestmöglich auf das Training vorbereiten und eventuelle Rückenschmerzen vorbeugen? Mit nützlichen Helfern kannst Du dafür sorgen, dass der Rücken Deines Pferdes stets entspannt und geschmeidig bleibt!

So kannst Du Dein Pferd schon dank spezieller Stalldecken unterstützen und für das tägliche Training vorbereiten. Die Muskeln sind gleichmäßig aufgewärmt und das Risiko von Verspannungen und Zerrungen wird minimiert. Grund dafür ist die ausgeklügelte Innenleben der Decke und selbst bei akuten Verletzungen oder Entzündungen im Rücken kann eine solche Decke die Durchblutung stimulieren und damit Heilungsprozesse vorantreiben.

Rückenschmerzen beim Pferd behandeln Rückenschmerzen beim Pferd behandeln

Im Gegensatz zu Magnetfelddecken arbeitet die Therapiedecke mit einem äußerst feinen Edelstahlgewebe, das die im Körper vorhandenen Magnetfelder reflektiert. Dadurch entsteht eine angenehme Wärme, die die Versorgung der Muskelpartien optimiert. Selbst nach dem Training regeneriert sich der Pferdekörper deutlich schneller und besser, ohne das dabei Muskelverhärtungen oder Rückenschmerzen beim Pferd entstehen.

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