Pferdenamen mit B

Wie werden Pferdenamen vergeben?

Wenn es darum geht, seinem Pferd den passenden Namen zu geben, ist grundsätzlich zu klären, ob es sich um ein Pferd im Freizeit- oder Turnierbereich handelt. Außerdem ist es relevant, ob das Pferd eine nachweisbare Abstammung hat.

Im Freizeitbereich kann einem Pferd so gut wie jeder Name gegeben werden. Dabei darfst Du ruhig kreativ werden: Wie ist der Charakter Deines Pferdes? Hat Dein Pferd optische Merkmale? Oder hast Du eine spezielle Assoziation mit Deinem Pferd, den Du mit dem Namen ausdrücken willst? Oft bieten sich auch Doppelnamen an oder zum Beispiel welche in englischer Sprache oder in der Landessprache der Pferderasse.

Bei Turnierpferden und deren Eintragung sieht es dagegen etwas anders aus. Durch die Abstammung kann es sein, dass Du Dich an einen bestimmten Anfangsbuchstaben halten musst. In der Regel richten sich die meisten Zuchtverbände nach dem Anfangsbuchstaben des Hengstnamens, doch auch hier gibt es Ausnahmen. Der Trakehnerverband richtet sich zum Beispiel nach dem Namen der Mutterstute. Entscheidest Du Dich für eine Eintragung des Pferdenamens für den Turniersport, ist es von Vorteil, einen individuellen und seltenen Namen zu wählen. Existiert der Name nämlich bereits bei der FN, erhält Dein Pferd hinter seinem Namen eine Nummer, abhängig davon, wie oft dieser schon vergeben wurde. 

 Bei der Eintragung des Turniernamens ist die Abstammung des Pferdes relevant: bei Trakehnern wird der Anfangsbuchstabe der Mutterstute weitergegeben.

Grenzen bei der Namensvergabe gibt es nur selten. Pferde, die besondere Auszeichnungen erhalten haben, haben oft einen geschützten Namen, der nicht mehr vergeben werden darf. Ein bekanntes Beispiel ist dafür die Wunderstute Halla. 

Egal ob Turnierpferd oder Freizeitpferd, grundsätzlich sollte der Name zu Deinem Pferd passen und auch Dir gefallen. Oft gibt es auch die Möglichkeiten, außergewöhnliche Kombinationen mehrerer Namen zu finden, lass Deiner Kreativität freien Lauf.