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Reining

von ehorses
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Reining Grundlagen und Ursprung

Reining ist eine Disziplin aus dem Westernreitsport und wohl auch die Bekannteste in diesem Bereich.  Der Begriff „rein“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „Zügel“. Wenn „Nicht-Westernreiter“ an das Westernreiten denken, hat man gleich einen spektakulären Sliding Stop vor Augen. Dies ist allerdings nur eines von vielen Manövern, die in der Reining vorgeführt werden. Wie so ziemlich alle Disziplinen im Westernsport, ist auch die Reining aus alten Arbeitsweisen der im Westen der USA lebenden Cowboys und Rancher heraus entstanden. Beispielsweise im Umgang mit den Rinden. So ist die Reining von Bewegungsabläufen inspiriert, welche die Ranch Pferde bei der täglichen Arbeit absolvieren müssen. Dies natürlich in perfektionierter und versportlichter Form. Heute ist die Reining als Sport fest etabliert und das nicht nur in dem Entstehungsland, den USA, sondern auf der ganzen Welt. Seit dem Jahr 2002 ist die Reining auch eine Disziplin der Weltreiterspiele und eine anerkannte FEI Disziplin.

Reining Pferde

Da die Wurzeln des Sports in den USA liegen, werden hierfür auch hauptsächlich amerikanische Rassen verwendet. Diese bringen die idealen Voraussetzungen mit. Idealerweise sollte ein Reining Pferd ein muskulöses und kompaktes Exterieur haben und sowohl nervenstark als auch kontrolliert sein. So werden zum Beispiel das American Quarter Horse, American Paint Horse oder der Appaloosa eingesetzt. Vereinzelt sieht man auf Turnieren auch andere Rassen wie zum Beispiel den Haflinger. Im Spitzenbereich ist dies jedoch die Ausnahme.

Manöver des Reining Patterns

Reining wird fast ausschließlich im Galopp geritten. Von der NRHA (National Reining Horse Association) gibt es 12 festgelegte Aufgaben (Pattern). Eine Pattern ist eine fest vorgegebene Reihenfolge der Manöver für die zu absolvierende Prüfung. Zu den Manövern gehören der Sliding Stop, bei dem das Pferd aus dem vollen Galopp mit der Hinterhand abbremst und mit der Vorderhand noch weiterläuft. Hierzu gehört auch der Rundown, der Sprint hin zum Sliding Stop und der Rollback; eine 180 Grad Wendung nach dem Stopp, um im kontrolliertem Galopp den Rundown wieder hoch zu reiten. Weitere Pattern sind der Spin (oder Turnaround genannt), eine sehr schnelle Wendung um die Rückhand, fliegende Galoppwechsel, schnelles Rückwärtsrichten und die Speedcontrol; eine Geschwindigkeitskontrolle von großen, schnellen Galoppzirkeln auf kleine, langsame Galoppzirkel.

Die Reining Prüfung

Ziel ist es, die Dressur im Western-Stil einhändig und am angemessen langen Zügel zu reiten. Dies beruht darauf, dass die Cowboys früher eine Hand für das Lasso benötigten und somit lediglich eine Hand frei hatten, um die Zügel zu halten. Es bestehen auch Klassen, bei denen man im Bit – also einer normalen Wassertrense, zweihändig reiten darf. Außer den Jackpot Klassen (bei Jackpot Klassen wird die Gewinnsumme aus den Startgeldern zusammengetragen) muss aber immer einhändig geritten werden, sobald das Pferd ein Bit trägt. Ein Bit ist ein Gebiss mit Hebelwirkung ähnlich einer Kandare, jedoch nur mit einer Stange und einem Zügelpaar. Das Pferd soll jedoch auf den Neckrein hören. Das heißt spüren, wenn der Zügel am Hals angelegt wird und dem Druck weichen, anstelle von Einwirkung auf das Gebiss. Ein gut ausgebildetes Reining Pferd kann also ohne große Probleme eine Prüfung bridleless, also ohne Zaumzeug absolvieren.

Das Pferd muss laut Regelwerk der NRHA immer willig den Befehlen des Reiters nachkommen und darf sich dem Reiter und dessen Hilfen nicht widersetzen. Jeder Schritt eines Reining Pferdes muss somit kontrollierbar sein. Ein Reiner soll auch ohne große Einwirkung des/r Reiter:in, brav dessen feinsten Hilfen und Befehlen folgen.

Kleidung und Ausrüstung

Die Kleidung der Reiter:innen in der Reining ähneln der, der anderen Westerndisziplinen. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass Reiter:in und Pferd ein ordentliches und gepflegtes Bild abgeben. Üblicherweise müssen langärmlige Hemden, Jeans, Stiefel und eine Art Cowboyhut getragen werden. Häufig werden dazu Chaps und Sporen kombiniert.

Um die Reiter:innen beim Sitz zu unterstützen, tragen Pferde einen Reiningsattel. Der Beschlag ist bei der Reining von großer Bedeutung, da die Pferde teilweise mehrere Meter auf der Hinterhand gleiten. Deshalb haben sie besondere Hufeisen, sogenannte „Sliding Plates„, an den Hinterhufen. Um Verletzungen an den Beinen bei den Drehungen zu vermeiden, sind in den Prüfungen außerdem Boots (Gamaschen) erlaubt.

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