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Dein Pferd fotografieren: Tipps für hochwertige Bilder!

von Michelle Breitenfeld
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Dein Pferd zu fotografieren ist nicht nur eine schöne Freizeitaktivität, sondern kann auch eine wichtige Komponente in Verkaufsanzeigen sein. Dabei geht es darum, die Anmut und den Charakter der Tiere einzufangen, sei es für schöne persönliche Erinnerungen oder um potenzielle Käufer zu beeindrucken. Wir verraten Dir in diesem Artikel unsere besten Tipps für das perfekte Pferdebild!

Pferd fotografieren: So bereitest Du Dich & Dein Pferd vor

Bevor man sich dem Fotografieren von Pferden widmet, ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich, sowohl für den Fotografen als auch für das Pferd selbst. Zunächst einmal ist es wichtig, eine geeignete Location auszuwählen, die sowohl für das Pferd als auch für die gewünschten Aufnahmen passend ist. Dabei sollten Aspekte wie Lichtverhältnisse, Hintergrund und Sicherheit berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist es entscheidend, das Pferd vor dem Fotoshooting entsprechend vorzubereiten, sei es durch Putzen, Training oder das Trimmen von Mähne und Schweif. Eine entspannte Atmosphäre und eine gute Beziehung zwischen Fotograf und Pferd sind ebenfalls von großer Bedeutung, um natürliche und ausdrucksstarke Aufnahmen zu erzielen.
Im Folgenden geben wir Dir weitere wichtige Tipps!

Pferd fotografieren: Wichtige Tipps für Euer Fotoshooting!

Dein Outfit

Bei einem Fotoshooting mit Deinem Pferd hast Du die freie Wahl, was Du gerne anziehen möchtest. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – von schicken Kleidern bis hin zu lässiger Freizeitkleidung. Besonders beliebt sind elegante Kleider wie Dein Abschlussball- oder sogar Dein Hochzeitskleid. Mit diesen edlen Outfits entstehen sicherlich glamouröse Fotos.

Dennoch ist es wichtig, darauf zu achten, dass Dein Pferd nicht von den langen Kleidern erschreckt wird. Viele Pferde reagieren sensibel auf ungewohnte Objekte über ihrem Rücken oder bewegte Stoffe im Wind. Gib Deinem Vierbeiner genügend Zeit, sich an die Situation zu gewöhnen, damit ihr beide das Fotoshooting genießen könnt. Natürlich kannst Du auch ganz „normale“ Kleidung wählen, je nachdem, was Du auf dem Foto verkörpern möchtest. Das Wichtigste ist ohnehin, dass Du Dich wohlfühlst, denn Deine Ausstrahlung wird sich auf dem Bild widerspiegeln.

Aber beachte: Wenn Du aufsteigst, trage unbedingt einen Reithelm. Die Gefahr von Verletzungen nach einem Reitunfall sollte keinesfalls unterschätzt werden.
pferd fotografieren

Achte darauf, Dein Pferd in einer schönen Umgebung und bei guten Lichtverhältnissen zu fotografieren.

Die richtige Ausrüstung

Die Auswahl der richtigen Ausrüstung ist beim Fotografieren von Pferden wichtig, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ob mit oder ohne Sattel hängt von der gewünschten Atmosphäre und dem gewählten Stil ab. Ein Sattel kann dem Bild eine gewisse Authentizität verleihen und den Betrachter in die Welt des Reitens eintauchen lassen. Andererseits kann ein Foto ohne Sattel die Nähe und Verbindung zwischen Mensch und Pferd betonen.

In Bezug auf die Pflege ist es wichtig, dass das Pferd und auch die verwendete Ausrüstung vor dem Shooting gründlich geputzt werden. Ein glänzendes Fell und gepflegte Mähne und Schweif tragen wesentlich zum ästhetischen Gesamteindruck bei. Auch die Auswahl der Ausrüstung für das Pferd, wie Halfter und Trense, sollte sorgfältig erfolgen und auf das gewünschte Bildkonzept abgestimmt sein. Dabei ist darauf zu achten, dass die Ausrüstung sauber und gut passend ist, um das Wohlbefinden des Pferdes nicht zu beeinträchtigen und störende Elemente im Bild zu vermeiden.

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Die richtige Locationwahl

Auch die richtige Wahl der Location ist wichtig für gelungene Pferdefotografie. Sie sollte sicher sein und sowohl für das Pferd als auch für die gewünschten Aufnahmen geeignet sein. Idealerweise bietet sie natürliche Hintergründe und gute Lichtverhältnisse. Die Location sollte zum gewünschten Stil der Fotos passen und die Persönlichkeit des Pferdes widerspiegeln.
 
Das Shooting soll etwas Besonderes sein. Deswegen sind besondere Orte oder Landschaften sehr wichtig. Wenn Du einen See oder einen schönen Wald in der Nähe hast, treffe Dich dort mit Deinem Fotografen und mache dort die Fotos. Was auch sehr beliebt ist, sind Fotos vor einem blühenden Rapsfeld oder Sonnenblumenfeld. Hier erstrahlen Deine Fotos in einer ganz besonderen Farbe.
 
Eine weitere Option für ein Fotoshooting ist es, die alltäglichen Momente mit Deinem Pferd einzufangen. Bitte Deinen Fotografen, diese ruhigen Augenblicke festzuhalten – sei es beim Putzen oder einfach beim Kuscheln mit Deinem Pferd im Stall oder auf der Weide. Diese Fotos besitzen oft eine besondere Bedeutung für Pferdebesitzer, da sie die Intimität und Verbundenheit mit ihrem Pferd in diesen ruhigen Momenten einfangen können.
 
Die richtigen Lichtverhältnisse
Nutze das Licht für Dein Pferdefotoshooting. Besonders die Aufnahmen, die bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang entstehen, fangen meist eine ganz besondere Atmosphäre ein und das Spiel der Farben ist einmalig. Achte darauf, wie das Licht die Konturen Deines Pferdes betont und experimentiere mit verschiedenen Blickwinkeln.

Bildergalerie mit Fotoideen

Pferde für eine Verkaufsanzeige optimal fotografieren & darstellen

Nicht immer haben Fotoshootings mit Pferden einen privaten Hintergrund. Viele Züchter fotografieren ihre Pferde, um für sie ein neues, tolles Zuhause über ehorses, dem weltweit größten Pferdemarkt, zu finden. Hier sind unsere Tipps und Tricks, wie Du Dein Pferd optimal darstellen kannst, um potenzielle Käufer zu beeindrucken.

Dein Pferd mit der Kamera fotografieren: Darauf musst Du achten

Equipment:

  • Verwende eine Kamera mit einer schnellen Bildrate von mindestens 5 Bildern pro Sekunde und einem schnellen Autofokus, zum Beispiel eine Canon D-Serie.
  • Nutze ein lichtstarkes Objektiv mit einer Brennweite ab 100mm und schnellem Autofokus.
  • Verwende Speicherkarten mit einer schnellen Schreibgeschwindigkeit von mindestens 100 MB/s.
  • Achte darauf, dass Kamera und Objektiv aufeinander justiert sind.

Kamera-Einstellungen:

  • Fotografiere manuell, nicht im Automatik-Modus. Der Sport-Modus kann ebenfalls nützlich sein.
  • Verwende eine Belichtungszeit von 1/1000 Sekunde oder kürzer.
  • Stelle die Blende je nach Situation und Helligkeit zwischen 2.8 und 5.6 ein.
  • Halte den ISO-Wert so niedrig wie möglich, aber nicht höher als 2000, um Bildrauschen zu vermeiden.
  • Nutze den AI-Servo oder Continues-Modus für bewegte Aufnahmen und stelle die Reihenaufnahme ein, besonders beim Springreiten.
  • Fotografiere im RAW-Format, um maximale Bildqualität und Bearbeitungsmöglichkeiten zu erhalten.
  • Stelle den Fokuspunkt mittig ein und verwende den erweiterten AF-Bereich. Der Fokus sollte auf dem Pferd liegen.
  • Vermeide Dauerfeuer und setze Serienaufnahmen bewusst ein.
  • Achte auf den Weißabgleich und die Farbtemperatur. Manuell einstellbar über K, mit einem Mittelwert bei 5000-5500K (Tageslicht). Für wärmere Fellfarben wähle einen Wert von etwa 6000K und für Schimmel oder Rappen etwa 4000-5000K, damit das Pferd weiß wirkt.

Pferdefotos mit dem Smartphone: Unsere Tipps

Auch neuere Smartphones können gute Fotos machen. Achte jedoch auf folgende Punkte:

  • Nutze den optischen Zoom, um Verzerrungen zu vermeiden. Stehe etwas weiter vom Pferd entfernt und nutze die Telelinse.
  • Fotografiere im Portrait-Modus, um den Hintergrund unscharf zu machen und stelle Dich mit viel Abstand zum Hintergrund.
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Gute Fotos Deines Pferdes sind wichtig für eine erfolgreiche Verkaufsanzeige.

Wähle die richtige Perspektive

Bei der Wahl der richtigen Perspektive kommt es darauf an, was Du mit dem Verkaufsbild ausdrücken möchtest. Wir haben Dir verschiedene Perspektiven und ihre Bedeutungen zusammengefasst:
  • Froschperspektive: Erhöht das Pferd und lässt es mächtig und majestätisch wirken. Besonders geeignet für kleinere Pferde.
  • Normalperspektive: Auf Brusthöhe fotografieren, wirkt natürlich und neutral. Dies ist oft die beste Wahl.
  • Vogelperspektive: Verkleinert das Pferd und ist ideal, um Fohlen klein und niedlich wirken zu lassen.
  • Fotografiere im Hochformat, um kleinere Pferde größer wirken zu lassen. Querformate stauchen das Pferd, was bei größeren Pferden genutzt werden kann.

Der richtige Hintergrund

Die Wahl des richtigen Hintergrunds ist ebenfalls wichtig, damit Dein Pferd auf dem Bild gut in Szene gesetzt wird. Hier sind einige Tipps:
  • Wähle einen ruhigen, homogenen Hintergrund.
  • Halte viel Abstand zu Zäunen und anderen störenden Elementen.
  • Nutze natürliche, schlichte Farben, sodass sich das Pferd vom Hintergrund abhebt.
  • Der Hintergrund sollte unscharf sein. Eine grüne Wiese bietet sich oft an.

Zu welcher Tageszeit fotografiere ich mein Pferd am besten?

Zu welcher Uhrzeit entstehen die schönsten Bilder? Die Tageszeit ist immer abhängig von der Jahreszeit und dem Wetter, jedoch gibt es einige Grundregeln:
  • Fotografiere vormittags, wenn die Sonne noch nicht komplett hoch steht, oder nachmittags, wenn die Sonne tiefer steht.
  • Leicht bewölktes Wetter sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung.
  • Achte darauf, mit dem Licht zu fotografieren und vermeide Gegenlicht.

Das richtige Outfit für Dein Pferd

Wie bereits oben beschrieben, ist die Wahl der richtigen Ausrüstung ein großer Faktor für schöne und professionell aussehende Bilder. Hier sind weitere Tipps für Dich:
  • Das Pferd sollte eine richtig verschnallte Trense oder ein Halfter tragen.
  • Sattel, Trense und Gebiss müssen passen und das Pferd muss sich wohlfühlen.
  • Das Lederzeug sollte gepflegt sein und das Pferd sauber geputzt oder eingeflochten.
  • Verwende eine schlichte und ordentliche Schabracke.
  • Der Reiter sollte ein ordentliches, schlichtes Reitoutfit tragen und einen Reithelm tragen.

Die richtigen Posen:

Wie setze ich mein Pferd am besten in Szene? Hier sind einige Tipps:
  • Das Pferd sollte diagonal stehend, leicht eingedreht oder leicht schräg zur Seite schauend posieren, sodass der Hals gut sichtbar und lang wirkt.
  • Fotografiere auch von hinten oder im 90-Grad-Winkel zur Seite.
  • Ein Seitenbild des Pferdes sollte alle vier Beine zeigen, das Pferd sollte dabei kompakt stehen und einen aufmerksamen Blick haben. Der Hals sollte gewölbt und der Schweif locker fallen.
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Spring- und Dressurpferde sollten mit einem anderen Fokus fotografiert werden.

Mehr Tipps für gute Verkaufsbilder Deines Pferdes

Um auch bei Pferden mit schwierigem Exterieur optimale Fotos zu erzielen, sollten Mängel des Pferdes erkennbar bleiben, jedoch können kleine Optimierungen vorgenommen werden. Bei Überbau sollte das Pferd minimal schräg gestellt werden, und bei einem tiefen Hals kann eine stärkere Wölbung helfen. Pferde mit Senkrücken sollten ebenfalls leicht schräg fotografiert werden, während bei einem kurzen Hals das Abknicken vermieden werden sollte. Bei einem langen Hals kann mit der Biegung des Halses gearbeitet werden.

Bei unruhigen Pferden kann die Anwesenheit eines ruhigen zweiten Pferdes helfen. Eine bekannte Umgebung und Bewegung zwischen den Stehphasen helfen ebenfalls. Um das Pferd zu animieren und um einen schönen aufmerksamen Blick zu bekommen, können Apps oder Futtertüten genutzt werden.

Bei Bewegungsbildern und Querformat sollte der Fokus auf Hals oder Schulter liegen. Bei Portraits liegt der Fokus auf dem Kopf oder Auge. Eine kontrastreiche Fläche erleichtert der Kamera die Fokusfindung.

Wie fotografiere ich ein Dressur- und ein Springpferd richtig?

Du solltest bei den Fotos darauf achten, welche Zielgruppe Du ansprechen möchtest. Bei einem Dressurpferd empfiehlt es sich, das Pferd im Trab und im Galopp mit offenen Beinen zum Fotografen zu fotografieren, wobei das Vorderbein auf der Fotografenseite nicht komplett gestreckt sein sollte. Beim Schritt sollte die Hinterhand möglichst weit unter den Körper fußen.

Fotografiere ein Springpferd am besten im Querformat und achte auf einen ansprechenden Hintergrund. Wähle am besten einen Oxer für den Sprung und achte darauf, dass das Pferd über dem Sprung basculiert.

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3 Kommentare

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Sina Oehlenschlegel 28. Januar 2021 - 11:06

Das sind schöne Tipps. Darüber freuen sich vor allem Anfänger sehr. Oft bekommen diese bei Fragen an Profis keine netten Antworten.
Aber IN einem blühenden Rapsfeld? Es gibt doch schon genug Ärger mit den Landwirten. Bitte achten Sie bei Ihren Tipps darauf, das nicht jeder daran denkt, das er IN einem Rapsfeld nichts verloren hat. Es gehört nämlich schon etwas Zerstörung dazu, sich durch die Pflanzen einen Weg zu bahnen.

Antworten
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Michelle Holtmeyer 28. Januar 2021 - 12:15

Hallo Sina,

vielen Dank für das aufmerksame Lesen!

Das ist ein guter Hinweis und wir haben das umgehend korrigiert!

Ganz liebe Grüße
Dein Team von ehorses

Antworten
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Sina Oehlenschlegel 28. Januar 2021 - 16:17

Freue mich über die schnelle und positive Reaktion!
Dankeschön ♡

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