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Hilfe, mein Pferd läuft!

von Anne Schmatelka
5 Kommentare

Wenn Pferde auf die Vorhand kommen, unter dem Reiter davonlaufen. Ist die Nase an der Senkrechten, kommt das Pferd nicht ans Laufen und somit nicht auf die Vorhand. Kommt die Nase – wie hier durch die vermehrte Außenstellung demonstriert – hinter die Senkrechte oder nimmt das Pferd das Gebiss nicht an, kommt es ans Laufen und auf die Vorhand. Mit das schlimmste, was passieren kann, ist wenn Pferde unter dem Reiter davon laufen. Man kommt nicht zum Sitzen und zum Treiben, die Pferde geben den Rücken nicht her, die Pferde schwingen nicht. Wenn man Lektionen reitet, sind die Pferde schnell hektisch und übereilt, Paraden und Übergänge sind ebenfalls laufend und bei den Verstärkungen kommen die Pferde auf die Vorhand. Beim Aussitzen im Mitteltrab ….. klemmen sich viele Reiter mit den Oberschenkeln fest und lehnen sich nach hinten, um den harten Wurf irgendwie abzufangen. Die Pferde laufen auf der Vorhand. Im Gelände findet man oft „die Bremse nicht“. Nicht wenige Pferde sind schlecht zu kontrollieren.

Das macht alles keinen Spaß!

Wenn Pferde auf die Vorhand kommen oder/und unter dem Reiter davon laufen, kann das unterschiedliche Gründe haben.

Dazu gehören:

  • Unsicherheit bei (neuen) Übungen und Lektionen
  • Aufregung
  • Überforderung
  • massiven Verspannungen
  • Schmerzen
  • mangelnder Losgelassenheit insgesamt,
  • dem nicht gerade gerichteten Pferd
  • Reiterfehlern

Oder es liegt daran, dass

  • das Pferd noch nicht im Gleichgewicht ist
  • das Pferd das Gebiss nicht annimmt
  • Gebäudeprobleme die reiterlichen Anforderungen behindern
  • Und nicht zuletzt an mangelndem Vertrauen, oft auch auf schlechte Erfahrungen zurück zu führen.

Das Davon-Laufen ist also eine Reaktion oder auch Überreaktion auf eine Situation oder auf die Hilfen des Reiters, die das Pferd aus verschiedenen Gründen verunsichern können oder die es falsch versteht.

Fehler beim Reiten

Eiliges Pferd kontrollieren: Weißes Pferd auf einer Wiese Wenn Pferde ans Laufen kommen, entstehen dadurch Fehler in der Anlehnung und sie kommen immer mehr oder weniger auf die Vorhand. Im Allgemeinen fußt dann das Hinterbein nicht ausreichend aktiv ab. Es kommt dann auch oft vor, dass sich die Pferde verkriechen. Wenn der Reiter in der Konsequenz versucht, fleißig vorwärts zu treiben, kommen sie noch mehr ans Laufen. Manche reagieren im schlimmsten Fall überhaupt nicht mehr auf die Hilfen. Einige Pferde werden sogar widersetzlich. Nicht selten können solche Situationen gefährlich werden.

Wenn man ein Pferd hat, das zu einem solchen Verhalten neigt, sollte man versuchen, die Ursachen zu ergründen und versuchen, diese abzustellen, denn eine korrekte Ausbildung, das richtige Ausführen von Lektionen ist bei einem Pferd, das unter dem Reiter davon läuft, nicht möglich. Würde man dann den Schwerpunkt auf das Erlernen weiter Lektionen setzen, wäre das genau der falsche Weg, denn meist ist in der Grundlagenarbeit schon etwas (ziemlich) schief gelaufen.

Es geht aber nicht allein darum, dass Lektionen vielleicht nicht richtig geritten werden können, sondern auch darum, dass ein Pferd, „das nicht zu bedienen ist“, immer auch eine Gefahr bedeutet. Das „unter dem Reiter davon laufen“ ist dann oft erst der Anfang einer negativen Entwicklung.

Charakterliche Gründe

Die heutige Zucht zeigt sich auf vielerlei Weise sehr positiv, was Rittigkeit und Leistungsbereitschaft sowie das mehr als vorteilhafte Gebäude und den ach guten Hals eines Pferdes betrifft. Die Pferde sind aber auch sensibler geworden und manch ein Pferde reagiert auf zu viel, zu grobe oder fehlerhafte Hilfen auch schon mal hektisch, was sich in einem „unter-dem-Reiter-weglaufen“ zeigen kann.

Wenn Pferde zum Schreiten kommen, sich vorwärts-abwärts dehnen, dabei entspannt abschnauben, ist das immer ein Zeichen für Losgelassenheit und für Vertrauen zum Reiter.

Was kann man tun?

In solchen Fällen hilft es, gerade zu Anfang des Trainings längere Schrittphasen zu reiten und das Pferd über gefühlvolle und vorsichtige Hilfen am Bein zwar sensibel zu halten, aber auch dafür zu sorgen, dass es sich durch seitwärts treibenden Hilfen beispielsweise nicht erschreckt.

Der Schritt muss fleißig und geregelt sein. Reitern fällt es oft schwer, zwischen fleißig und eilig zu unterscheiden. Ein eiliger Schritt führt zu Verspannungen und nicht selten machen Reiter dann den Fehler, die Eile durch einen kürzeren Zügel und das Abstrecken der Unterschenkel korrigieren zu wollen. Vorwärtstreiben vermeiden viele dann vollständig. Die Pferde werden dadurch jedoch noch unsicherer und nicht selten noch eiliger. Der Takt ist nicht mehr sicher geregelt. Der Rücken wird nicht hergegeben. Die Pferde lassen sich nicht los. Verspannungen, Unsicherheiten, auch Rückenprobleme sind nicht selten die Folge.

Wenn es dann an die Übergänge geht, sind vor allem die Übergänge von einer höheren in eine niedrigere Gangart schwierig und viele Reiter wissen sich nicht mehr anders zu helfen, als auch da die Unterschenkel vom Pferdeleib abzustrecken und am Zügel zu ziehen. Das macht die Sache allerdings noch schlimmer.

Tipp: Das Pferd läuft

Bevor man nämlich einen korrekten Übergang reiten kann, muss das Pferd mit dem Hinterbein erst einmal wieder aktiv abfußen und somit unter den Schwerpunkt treten! Dafür müsste der Reiter fleißig vorwärtsreiten, damit das Pferd lernt, das Gebiss anzunehmen und sich davon abzustoßen. Die Halben Paraden  müssen dann alle zwei bis drei Tritte vermehrt am äußeren Zügel erfolgen und mit einem gefühlvollen Nachgeben der inneren Hand enden.

Bei manchen Pferden geht es recht schnell, bei anderen dauert es auch schon mal länger. Das hängt vom Charakter und auch von den Erfahrungen der Vergangenheit ab. Wenn die Pferde mit Hinterbein (wieder) durchtreten, kann man an den Übergängen arbeiten.

Übergänge auf dem Zirkel – das hiflt!

Bei Trab-Schritt-Übergängen ist das Reiten auf dem Zirkel dem Reiten auf der ganzen Bahn erst einmal vorzuziehen, damit das Pferd gar nicht erst ans Laufen kommt und man es – den Vorteil der gebogenen Linie nutzend – an den äußeren Zügel herantreiben kann und mit dem treibenden inneren Schenkel dabei gleichzeitig die Längsbiegung verbessern kann. Sinnvoll ist beispielsweise, immer eine halbe Runde Schritt und eine halbe Zirkelrunde Trab abzuwechseln. In den Schrittphasen sollte man den Zügel so lang lassen, dass sich die Nase an der Senkrechten, Höhe Buggelenk befindet. Das Pferd muss dabei zum Schreiten kommen. Wichtig  ist, das Pferd zum Antraben dann korrekt über Halbe Paraden vorzubereiten und es nicht zu überfallen. Auch das Zügelmaß muss stimmen.

Mit solch einfachen Anforderungen kommt das Pferd dann auch innerlich zur Ruhe. Bei sehr sensiblen Pferden kann das jedoch seine Zeit in Anspruch nehmen und wenn sich das Pferd aus irgendeinem Grund aufregt, kann es in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Wenn man dann die Ruhe behält und nicht ärgerlich wird, überträgt sich die Entspannung des Reiters auf das Pferd und dieses regt sich dann auch schnell wieder ab.

Gebäudemängel

Pferde, die hinten überbaut sind oder einen tief angesetzten Hals haben, eine steile Schulter, ein gerades oder nach hinten heraus gestelltes Hinterbein mit einer wenig vorteilhaften Winkelung der Hinterhand neigen nicht selten dazu, ans Laufen und somit auf die Vorhand zu kommen, die ja sowieso schon von der Natur her ca. 60% des Körpergewichtes trägt.

Aber auch solche Pferde kann mit der Zeit bis zu einem gewissen Grad zu mehr Lastaufnahme der Hinterhand veranlasst werden und zwar dadurch, dass man die Kraft in der Hinterhand verbessert und den Pferden hilft, den Rücken herzugeben und sich loszulassen. Je nach Ausmaß der Gebäudefehler sind einem Pferd Grenzen gesetzt und man sollte seine reiterlichen Anforderungen hinten anstellen, um dem Pferd nicht unrecht zu tun und um es nicht zu überfordern.

Unsicherheiten unter dem Sattel

Schreckhafte Pferde sehen vieles, was sie aus der Fassung bringen kann. Manchmal auch Dinge, die nicht da sind…. Dann heißt es, Ruhe bewahren und darüber hinweg reiten…. Gespenster sollten Pferde übrigens immer in aller Ruhe inspizieren können. Meistens sind es nach eingehender Betrachtung keine Gespenster mehr.

Unsicherheit unter dem Reiter kann viele Gründe haben. Dazu zählen:

  • Reiterliche Fehler
  • Überforderung
  • Pferd nicht gerade gerichtet, schief
  • Pferde, die von Natur aus schreckhaft und hoch sensibel sind

Um Unsicherheit des Pferdes unter dem Reiter mit der Zeit zu beseitigen, ist Vertrauen zwischen Reiter und Pferd das allerwichtigste. Ohne diese Basis geht nichts, denn das Pferd muss das Gefühl haben, von seinem Reiter in Notfällen “beschützt“ zu werden. Beim Reiten heißt das auch, dass der Zügel immer so lang sein sollte, dass ein Vorlassen des Halses gestattet ist, die Pferde sich dehnen können. Ein zu kurzer Zügel führt bekanntlich zu Verspannungen und mit der Zeit zu Schmerzen… Reaktion: Die Pferde neigen dazu, unter dem Reiter davon zu laufen.

Man kann seinem Pferd auch beibringen, dass das Reiten am längeren Zügel – vor allem im Gelände im Schritt, in der Lösungsphase etc. – kein Freifahrtschein zum Gasgeben ist, sondern heißt: „Es ist alles gut!“

Eiliges Pferd kontrollieren: Braunes Pferd galoppiert über eine grüne WieseGute Übungen und Lektionen

Daneben gibt es gute Übungen und Lektionen, die dosiert eingesetzt, helfen, das Problem zu lösen. Diese grundlegenden Lektionen sollte jedes Pferd beherrschen.

Zügel aus der Hand kauen lassen

Zügel aus der Hand kauen lassen ist die Problemlösung in allen Lebenslagen! Richtig geritten macht es den Rücken richtig locker. Die Pferde lassen sich innerlich und äußerlich los. Zügel aus der Hand kauen lassen in die Arbeit mit dem Pferd konsequent eingebunden, hilft, dass sich auch Muskeln an den richtigen Stellen richtig entwickeln können und die Pferde lernen, sich loszulassen.

Übergänge von einer Gangart in die nächste

Reitet man viele Übergänge, werden die einzelnen Muskelgruppen unterschiedlich beansprucht. Das hilft, den Rücken als Bewegungszentrum zum Schwingen zu bringen und Abwechslung im Training zu schaffen. Nichts ist für das Pferd so ermüdend, wie ein Einheitstempo. Darüber verbessert man auch Schub- und Tragkraft sowie die Hankenbeugung.

Halten-Rückwärtsrichten und daraus antraben

Halten-Rückwärtsrichten und daraus Antraben verbessert die Hankenbeugung und die Schwungentwicklung aus der Hinterhand.

Viele gebogene Linien und häufige Handwechsel

Verbessern die Rippengeschmeidigkeit beim jungen Pferd um beim weiter gerittenen Pferd die Rippenbiegung. Auch lernt das Pferd, sich bei gefühlvoller Hilfengebung immer wieder neu zu stellen und zu biegen. Wichtig ist, darauf zu achten, dass das Pferd nicht über die Schulter oder Hinterhand ausweicht. Wenn Pferde noch nicht gerade gerichtet sind, fällt es ihnen schwer, sich korrekt auf die gebogene Linie einzustellen. Man sollte dann darauf achten, in einem ruhigen Tempo zu reiten, damit die Pferde nicht ans Laufen und damit wieder auf die Vorhand kommen.

Tempounterschiede innerhalb einer Gangart

Wenn das Zügel aus der Hand kauen lassen in allen Grundgangarten in korrekter Form geritten werden kann und Übergänge schon fehlerfrei funktionieren, helfen dosiert gerittene Tempounterschiede. Sie verbessern beim Zulegen die Schubkraft und beim Aufnehmen des Tempos die Tragkraft.

Beim jungen Pferd reitet man sie vom Arbeitstrab zum Tritte verlängern und beim weiter gerittenen Pferd vom versammelten über den Arbeits- bis hin zum Mitteltrab. Starken Trab sollte man nur phasenweise reiten. Das gleiche gilt für die Arbeit im Galopp. Wenn man bei dieser Arbeit realisiert, dass das Pferd doch noch wieder ans Laufen kommt, dann muss man den Anspruch wieder etwas zurückschrauben und erst einmal an innerer und äußerer Losgelassenheit arbeiten. Dazu hilft wie immer der „Alles-Problemlöser“ Zügel aus der Hand kauen lassen.

Gesundheitliche Gründe

Eiliges Pferd kontrollieren Braunes Pferd auf einer Wiese Ist der Sattel-  wie hier – etwas zu eng, kann das dazu führen, dass das Pferd ans Laufen kommt oder gar widersetzlich wird. Das Pferd kann sich unwohl fühlen oder sogar Schmerzen haben. Man sollte in einem solchen Fall seinen Sattler konsultieren.

Ein unpassender Sattel, der vielleicht zu eng oder zu weit ist, nicht richtig im Schwerpunkt liegt, kann beim Pferd zu Unwohlsein, Schmerzen und widersetzlichem Verhalten führen. In vielen Fällen kommen die Pferde im ersten Schritt unter dem Reiter ans Laufen und schlagen nachhaltig mit dem Schweif. Wenn man da unsicher ist, sollte man seinen Sattler konsultieren.

Schmerzen und nicht selten vorhandene Rückenprobleme können Gründe dafür sein, dass Pferde unter dem Reiter davon laufen und auf die Vorhand kommen. Die Pferde halten sich dann im Rücken fest. Der Rücken kommt nicht zum Schwingen. Bei nicht wenigen Pferden ist der Takt nicht sicher geregelt, bei den Verstärkungen kommen sie deutlich auf die Vorhand, der Reiter nicht zum Sitzen und zum Treiben und bei Lektionen weichen sie aus.

Zahnprobleme können auch Gründe dafür sein, dass Pferde ans Laufen kommen, das Gebiss nicht annehmen oder sich nicht korrekt stellen oder biegen lassen. Auch das sollte man vom Tierarzt überprüfen lassen.

Je nach gesundheitlichem Zustand kann es sein, dass man seine reiterlichen Anforderungen reduzieren muss. Das sollte man allerdings mit dem Tierarzt absprechen.

Blockaden“ wie man es umgangssprachlich nennt oder auch Läsionen können Ursache sein für unwilliges Verhalten oder auch einem auf die Vorhand kommen. Sicher ist es dann, einen Osteotherapeuten zu konsultieren.

Vertrauen

Mangelndes Vertrauen zwischen Reiter und Pferd kann ein Grund sein, dass Pferde in Situationen, die für sie stressbelastend sind im ersten Schritt damit quittieren, dass sie unter dem Reiter „davonlaufen“. Es gibt viele vertrauensbildende Maßnahmen. Dazu gehören schon allein dem Pferd angenehme Berührungen und Streicheln, eine ruhige und tiefe Stimme.

Ursachen für mangelndes Vertrauen können sein:

  • Schlechte Erfahrungen
  • Unfaires oder grobes Verhalten des Reiters
  • Ein generelll ängstliches Pferd

Hat das Pferd Angst oder vertraut es seinem Reiter nicht, da dieser vielleicht ungerecht ist oder in der Vergangenheit viele Dinge massiv in die falsche Richtung gelaufen sind, macht sich das immer durch Rittigkeitsprobleme bemerkbar. Viele Pferde zeigen das dadurch, dass sie ans Laufen kommen. Sie lassen sich teilweise schlecht regulieren und reagieren manchmal überhaupt nicht mehr auf reiterliche Hilfen.

Bei einem solchen Problem hilft nur Zeit, Geduld und Ruhe in der Arbeit und im Umgang, viel viel Loben und Anforderungen nur sehr langsam steigern. Das kann je nach Situation Jahre dauern. Auch ein ängstlicher Reiter kann der Grund dafür sein, dass Pferde ans Laufen und damit auf die Vorhand kommen.

Ängstliche Reiter

Ängstliche Reiter neigen dazu, die Zügel zu kurz zu fassen, da sie glauben, ihre Pferde besser unter Kontrolle zu haben. Eine harte und rückwärts wirkende Hand, ein Reiter, der sich am Zügel festhält, schafft beim Pferd aber immer nur Verspannungen bis hin zu Schmerzen, Unsicherheit, Angst und Vertrauensverlust.

Wenn ein ängstlicher Reiter dann noch auf ein unsicheres oder auch dominantes Pferd trifft, kann das zu nicht ungefährlichen Situationen führen. In solchen Fällen ist es wichtig, sich Unterstützung zu suchen. Man sieht, wenn Pferde ans Laufen und damit auf die Vorhand kommen, kann das vielerlei Gründe haben und wie immer ist Ursachenforschung angesagt.
In den meisten Fällen hilft schon richtiges Reiten, Probleme zu lösen.

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5 Kommentare

Bretfeld 21. Mai 2016 - 21:39

Ich kann dem nur zustimmen. Habe immer nur Angsthasen bzw. einen der während seiner Ausbildung nicht gut behandelt wurde. Bis man das Vertrauen sich erarbeitet hat bedarf viel Geduld und eingene Stärke und Selbstdisziplin dem Partner Pferd gegenüber.

Antworten
Anonymous 14. Juni 2016 - 7:00

Stimmt. Ängstliche, unsichere oder gar misshandelte Pferde brauchen sehr lange, bis sie ihrem Reiter wieder vertrauen können….

Antworten
Anne Schmatelka 14. Juni 2016 - 7:55

Das stimmt. Ängstliche, unsichere oder misshandelte Pferde sind eine besondere Herausforderung …..

Antworten
Annabell 24. Mai 2016 - 12:38

Es stimmt, die Haltung mit der Nase an oder kurz vor der Senkrehten ist die gesündeste fürs Pferd. Aber was tun, wenn das Pferd diese Haltung nicht anbietet? Bei meinem Pferd ist das so: Entweder sie läuft einfach vor sich hin, den Hals nach vorne gestreckt,… Dann wird sie manchmal auch widersetzlich, weicht vor den Hilfen aus, will nicht gallppieren. Es wird besser, wenn ich den Zügel kürzer nehme und sehr viel abspiele. Ich habe das Gefühl, dass sie durchlässig wird, sie kaut ab, reagiert auf meine Hilfen und wenn ich ihr den Zügel hingebe, geht sie in die Dehnungshaltung. Bis dahin kann es aber manchmal schon ein Kraftakt sein, sie dazu zu bringen, dass sie den Kopf runter nimmt. Es gab schon Tage, da habe ich mich deswegen während dem Reiten total verspannt. Jedenfalls, wenn schließlihch alles gut zu sein scheint, ist ihr Kopf nicht auf der Senkrechten, sondern weit dahinter. Mindestens so wie bei dem zweiten Bild. Was ist besser: Einfach laufen lassen, oder Kopf hinter der Senkrechten?
Ich würde mic hüber Antworten freuen!

Antworten
Anne Schmatelka 14. Juni 2016 - 7:55

Hallo Annabell,
aus der Ferne zu entscheiden, was der Grund sein kann, dass die Nase nicht vorkommt, ist nicht einfach. Oft liegt es daran, dass Pferde das Gebiss nicht annehmen oder das das Hinterbein nicht wirklich vortritt – also das Pferd nicht aus der Hinterhand schiebt. Auch können Rückenprobleme der Grund sein.
Wenn es keine medizinische Ursache gibt, sollte man trotzdem versuchen, die Nase an die Senkrechte zu reiten. Auch dann, wenn das Pferd erst einmal komplett auseinander zu fallen scheint. Wenn die Hilfen richtig zusammenwirken, der Rücken zum Schwingen kommt, dann nehmen die Pferde die Nase vor und kauen zufrieden auf dem Gebiss. Wenn mein Kommentar jetzt überhaupt nicht weiterhilft, gerne nochmal melden. Viele Grüße AS

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