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Fellwechsel beim Pferd – So unterstützt Du Deinen Vierbeiner

von Frederieke Wenning
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Anzeige: Der Fellwechsel beim Pferd ist in jedem Frühjahr und Herbst zu beobachten. Wir erklären Dir, was es damit auf sich und wie Du Deinen Vierbeiner dabei unterstützt. Mehr über den Fellwechsel von Pferden erfährst Du in diesem Artikel. Am Ende stellen wir Dir noch unsere Produktempfehlung vor, die FURminator Fellwechselbürste für Pferde.

Fellwechsel beim Pferd im Frühjahr und Herbst

Sobald die Sonnenstrahlen wieder intensiver und die Tage ab Februar allmählich länger werden, verlieren die ersten Pferde ihr Winterfell. Spätestens im März wird das Haarkleid dann komplett durch das kürzere, feinere Sommerfell ersetzt. Umgekehrt ist es hingegen in den Herbstmonaten, wenn das dichtere Winterfell zum Schutz vor den kalten winterlichen Temperaturen heranwächst. Dementsprechend ist der Fellwechsel beim Pferd zweimal im Jahr unumgänglich und hängt dabei in seinem Beginn nicht in erster Linie von den steigenden oder fallenden Außentemperaturen, sondern von der Intensität der Sonneneinstrahlung und der Tageslänge ab. Wie stark der Fellwechsel beim Pferd ausgeprägt ist, entscheidet oftmals die Haltungsform. Während Pferde, die auch bei niedrigen Temperaturen im Winter vorrangig im Offenstall stehen, meist ein dickeres Winterfell aufweisen, ist das Haarkleid bei warm eingestallten Pferden nicht so stark ausgeprägt.

Wie lange dauert der Fellwechsel beim Pferd?

Der Fellwechsel von Sommer- auf Winterfell dauert etwa von September bis November. In dem Zeitraum von Januar bis März verliert das Pferd dann sein Winterfell. Je nach Rasse, Alter, Haltung und Witterung kann es hier aber zu Unterschieden kommen.

Der Fellwechsel – eine Höchstleistung des Stoffwechsels

Vor allem beim Übergang vom Sommer- auf das Winterfell geht der Fellwechsel beim Pferd mit hohen Anforderungen an den Stoffwechsel sowie einem gesteigerten Energiebedarf an Eiweiß und Nährstoffen einher. Zum Aufbau der aus Keratin bestehenden Haare wird ein hohes Maß an Aminosäuren, Mineralstoffen, essenziellen Fettsäuren und Spurenelementen wie Kupfer, Selen und Zink benötigt, zumal reichlich Kraft für das Herausschieben der neuen Haare aus der Haut aufgebracht werden muss. Sind nicht genügend Nährstoffe vorhanden, beeinträchtigt dies zwar nicht den Fellwechsel beim Pferd, aber es kann mitunter zu einer Schwächung des Immunsystems und einer vorübergehend höheren Anfälligkeit für Infekte führen.

Fellwechsel Pferd

Vor allem beim Übergang vom Sommer- auf das Winterfell geht der Fellwechsel beim Pferd mit hohen Anforderungen an den Stoffwechsel.

Probleme beim Fellwechsel beim Pferd

In Zeiten des Fellwechsels kann es beim Pferd immer wieder auch zu begleitend auftretenden Problemen kommen, die der Anstrengung des Fellwechsels für den Stoffwechsel geschuldet sind. Probleme, zu denen es während des Fellwechsels kommen kann, sind beispielsweise Müdigkeit oder Schlappheit des Pferdes, auffälliger Gewichtsverlust oder auch eine gesteigerte Anfälligkeit für Infektionen oder Husten. Stoffwechselorgane, wie die Leber, arbeiten im Fellwechsel auf Hochtouren und benötigen dafür besondere Unterstützung in Form von Nährstoffen. Auch das Immunsystem leidet deshalb zur Fellwechselzeit häufig, was beachtet werden sollte, um Erkrankungen vorzubeugen, die wiederum das Pferd während des Fellwechsels stark belasten würden. 

Im Sommer, mit dem ausfallenden Fell, verliert der Pferdekörper auch wichtige Aminosäuren und Spurenelemente, was das betroffene Pferd schwächen kann. Zum Winter hin ist für die Bildung von neuen Haaren hingegen eine nicht zu unterschätzende Menge an Nährstoffen nötig, die der Körper zur Verfügung stellen muss. Treten Probleme im Fellwechsel auf, so sind diese daher in der Regel auf eine mangelnde Versorgung mit Mineralien und Nährstoffen zurückzuführen. Im Frühjahr, wenn die Wiesen noch nicht voller nährstoffreichem Gras stehen und die Pferde den Winter über mit Heu und Stroh auskommen mussten, sind sie noch nicht mit den im Gras vorhandenen Nährstoffen versorgt. Daher empfiehlt sich hier die zusätzliche Fütterung von Vitaminen, essenziellen Aminosäuren und Spurenelementen, um dem Pferd den Fellwechsel zu erleichtern.

Benötigt werden vom Organismus Zink, Vitamin A und C, B-Vitamine, Biotin, Omega-3-Fettsäuren und essentielle Aminosäuren, insbesondere Methionin. Mit speziellem Zusatzfutter, welches all diese benötigten Stoffe enthält, kann das Pferd somit optimal im Fellwechsel unterstützt und auftretende Probleme vermieden werden.

Was tun bei Problemen beim Fellwechsel von Pferden und Ponys?

Die meisten Probleme im Fellwechsel sind auf einen beeinträchtigten Stoffwechsel zurückzuführen. Dieser kann mit der Fütterung zusätzlicher, dringend benötigter Mineralien, Spurenelemente und Vitamine tatkräftig unterstützt werden. Dies kann entweder in Form von Kräutern oder durch spezielle, fertig zu kaufende Zusatzfutter geschehen.

Fellwechsel beim Pferd unterstützen durch Futter

Steht der Fellwechsel beim Pferd unmittelbar bevor, empfiehlt sich die Unterstützung des Stoffwechsels durch eine optimierte Fütterung. Entsprechende Maßnahmen sind grundsätzlich bei allen Pferden vorteilhaft, aber insbesondere bei älteren oder kranken Pferden zu befolgen. Da im Zuge des Fellwechsels reichlich Amino– und Fettsäuren benötigt werden, bietet sich das Füttern von Leinsamen an. Diese sorgen für eine Unterstützung des Stoffwechsels und eine Ankurbelung der Verdauung, sodass der Fellwechsel beim Pferd positiv beeinflusst wird. Pferdebesitzer müssen den Leinsamen aufgrund der enthaltenen Blausäure zwingend schroten oder abkochen, es sei denn, sie verwenden die ebenfalls im Handel erhältlichen fütterungsfertigen Produkte oder geben alternativ Leinöl zum Futter hinzu. 

Ebenso bewährt hat sich auch die Zufütterung von Mineralfutter, das viele Mineralien und Spurenelemente enthält. Zink, Kupfer und Co. sorgen ganz nebenbei für einen ansprechenden Glanz des Fells, was speziell bei Braunen und Füchsen zum Tragen kommt. Allerdings sollten es Besitzer nicht mit dem Mineralfutter übertreiben und sich an die empfohlenen Mengenangaben der Hersteller halten. Darüber hinaus kann für einen problemlos verlaufenden Fellwechsel beim Pferd auch Bierhefe zugefüttert werden, die sich durch reichlich Vitamin B und E auszeichnet. Neben der erhöhten Vitaminzufuhr fördern die Hefezellen die Aufnahme der Mineralien im Pferdedarm und wirken so gleich zweifach positiv.

Was füttern im Fellwechsel beim Pferd?

Beim Fellwechsel bietet sich das Füttern von Leinsamen an. Diese sorgen für eine Unterstützung des Stoffwechsels und eine Ankurbelung der Verdauung, sodass der Fellwechsel positiv beeinflusst wird. Ebenso ist die Zufütterung von Mineralfutter sinnvoll.

Kräuter, die den Fellwechsel unterstützen

Die Natur stellt von je her in ihren Pflanzen alle wichtigen Nährstoffe zur Verfügung. Wer daher nicht auf teures Zusatzfutter zurückgreifen und es erstmal auf natürliche Art und Weise probieren möchte, der kann für die Unterstützung des Pferdes im Fellwechsel auch bestimmte Kräuter füttern. Um die Leber als wichtiges Stoffwechselorgan zu unterstützen, können zum Beispiel Kräuter wie Mariendistel, Löwenzahn oder Artischocke gefüttert werden. Die in ihnen enthaltenen Bitterstoffe regen die Tätigkeit der Leber an und fördern den reibungslosen Ablauf der durch sie betriebenen Verstoffwechselung. 

Bei Pferden mit Sommerekzem, bei denen die Haut und die Gesundheit ohnehin bereits angeschlagen sind, kann durch die Fütterung von Kräutern ebenfalls sanft unterstützend agiert werden. Hier empfiehlt sich besonders die Gabe von Brennnessel, Schachtelhalm oder Klebkraut. Auch Seealgen können dank ihrer hohen Mineralstoffdichte helfen, auch wenn diese nicht klassisch zu den Kräutern zu zählen sind. 

Fellwechsel Pferd

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