Home PferdewissenPferdekauf Wie viel kostet ein Pferd?

Wie viel kostet ein Pferd?

von Michelle Holtmeyer
34 Kommentare

Anzeige: Hast Du Dir auch schon mal ausgerechnet, was Dich ein Pferd kosten kann? Gerade wer plant, sich ein Pferd zu kaufen, sollte sich unbedingt im Vorfeld über die Kosten informieren. Ob Reitpferd oder Pony, Stute oder Wallach: Wer ein Pferd kaufen möchte, muss sich über die anfallenden Ausgaben im Klaren sein. Wir erklären Dir, welchen Anschaffungspreis Du für ein Pferd zahlen kannst und gehen dabei auf einmalige und regelmäßige finanzielle Aufwendungen ein. Übrigens: Eine Pferdeversicherung, wie beispielsweise die der Uelzener Pferdeversicherung, kann für Pferdebesitzer von großem Nutzen sein, da sie Kosten abdecken kann, die durch Verletzungen, Krankheiten oder Unfälle des Pferdes entstehen. Eine Pferdelebensversicherung bietet zusätzlich eine finanzielle Absicherung im Falle des Todes des Pferdes und kann bei besonders wertvollen Pferden sinnvoll sein. Mehr dazu erfährst Du jetzt in diesem Artikel!

Was wird Dich ein Pferd kosten? – Einmalige Kosten

Anschaffungskosten

Der Preis eines Pferdes ist abhängig von Alter, Ausbildungsstand, Rasse, Abstammung und vielen weiteren Faktoren. Ein auf Grand Prix Niveau ausgebildetes Dressur- oder Springpferd wird um die 100.000 Euro oder mehr kosten. Ein eingerittenes Pferd für Wald und Wiese kann einige Hundert bis zu 5.000 Euro kosten, je nachdem ob Pony oder Großpferd. Die Anschaffungskosten sind also offensichtlich extrem unterschiedlich. Besonders wertvolle Pferde können sogar mehrere Millionen wert sein.

Für den Breitensport, also für Freizeitreiter, die auch gerne auf Turnieren starten, wird ein Pferd meist zwischen 8.000 und 25.000 Euro gehandelt. Die Range ist offensichtlich groß, aber man muss sich vor Augen halten, wobei jedoch der Ausbildungsstand und die Veranlagung/Abstammung einen großen Teil des Preises ausmachen. Zusätzlich ist der Ausbildungsstand des Pferdes von Bedeutung, denn der Bereiter, bzw. Ausbilder, steckt viel Arbeit, Mühe und vor allem Zeit in die Ausbildung eines Pferdes und das spiegelt sich letztendlich auch im Kaufpreis wieder.

Doch warum ist die Abstammung so interessant? Die Decktaxe für sehr gute Hengste kann mehrere Tausend Euro betragen und die Aufzucht ist ebenfalls sehr teuer. Hat man dann noch Aussichten auf den großen Sport mit dem Pferd, wird das ebenfalls den Preis erhöhen.

Neben dem Kaufpreis für ein eigenes Pferd, hängt der Preis für den Reitsport davon ab, wo und wie man reiten möchte. Reitstunden bei einem Reitlehrer können je nach Region und Ausbildungsniveau des Lehrers variieren. Auch die Nutzung einer Reitanlage verursacht zusätzliche Kosten. Es ist daher empfehlenswert, sich im Vorfeld über die Kosten für das Reiten zu informieren.

Es sind die langfristigen Fixkosten, die das Hobby teuer machen können.

Wie viel kostet die Erstausstattung für ein Pferd?

Die Ausstattung für ein Pferd kann je nach Bedarf und Qualität der Ausrüstung mehrere tausend Euro kosten.

Grundausstattung

Wenn man sich ein Pferd anschafft, ist eine Grundausstattung notwendig, um das Wohlbefinden des Tieres zu gewährleisten und es angemessen versorgen zu können. Eine sinnvolle Grundausstattung umfasst verschiedene Bereiche wie Futter und Wasser, Stall- und Weidebedarf, Pflege- und Hygieneartikel sowie Ausrüstung für das Reiten und Training.

Ein Reiter benötigt in erster Linie eine passende Reitbekleidung, die aus bequemen Reitstiefeln, Reithosen, Handschuhen und einem passenden Helm besteht. Zudem sind gegebenenfalls eine Schutzweste und Sicherheitsausrüstung empfehlenswert. Auch eine gute körperliche Fitness und eine angemessene Reittechnik sind für einen Reiter wichtig.

Für das Pferd muss der richtige Sattel mithilfe eines Sattlers gefunden werden. Dazu kommen Satteldecken, ein Sattelgurt, Putzzeug, die passende Stallapotheke, Longe, Halfter & Strick, sowie die Trense und vieles mehr.  Allein ein guter Sattel kann bis zu 5.000 Euro kosten und dies ohne Zubehör wie Steigbügel oder Sattelgurt. Hinzu kommt der Preis des Sattlers und auch eine gute Trense kostet im Schnitt 200 – 300 € und ein paar Sicherheitssteigbügel können um die 300 € kosten. Selbstverständlich variieren die Preise je nach Hersteller oder Material.

Wie viel kostet ein Pferd: Pferd wird am Kopf gestreichelt

Wenn man sich ein Pferd anschafft, ist eine Grundausstattung notwendig, um das Wohlbefinden des Tieres zu gewährleisten und es angemessen versorgen zu können.

Was ist der richtige Preis für ein Pferd?

Man kann keinen richtigen Preis für ein Pferd nennen. Die Preiseinschätzung kommt mit der Erfahrung. Sollte man diese noch nicht haben, ist es sinnvoll, sich von einem Bereiter, Trainer oder Züchter beraten zu lassen.

Wie viel kostet ein Pferd? – Regelmäßige Kosten

Stallmiete, Reitunterricht & Fahrtkosten

Die Kosten für die Unterbringung eines Pferdes in einem Stall, auch Stallmiete genannt, variieren je nach Pferdepension und Region erheblich. In der Regel muss man mit monatlichen Kosten von etwa 350 € rechnen, es gibt jedoch auch günstigere Angebote ab etwa 200 € oder luxuriösere Stallungen mit Boxenpreisen von über 500 €. Vor allem in der Nähe von Großstädten steigen die Preise oft deutlich an.

Beim Entscheiden für eine passende Pferdepension ist es wichtig, sich bewusst zu machen, welche reiterlichen Ziele man verfolgt und wie gut man selbst im Sattel sitzt. Eine professionelle Unterstützung durch einen Trainer ist für die meisten Reiter unerlässlich, um das Pferd gesundheitsfördernd zu reiten und die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Die Kosten für das Training liegen in der Regel zwischen 15 € und 80 € pro Einheit. Zusätzlich erheben viele Ställe Gebühren für den Weidegang und weitere Leistungen, die bei der Entscheidung für einen Stall berücksichtigt werden sollten. Auch die Entfernung zum Stall und die damit verbundenen Fahrtkosten sind wichtige Faktoren bei der Auswahl.

Tierarzt, Hufschmied, Osteopath & Zahnarzt

Für die Gesundheit des Pferdes kommen regelmäßig Tierarztkosten auf, insbesondere für Impfungen, die zweimal im Jahr um die 150 € kosten. Hinzu kommen regelmäßige Wurmkuren und eventuell Rechnungen für chronische Erkrankungen. Auch plötzliche Erkrankungen oder Unfälle können hohe Kosten verursachen. Es ist daher ratsam, jeden Monat Geld für den Notfall zurückzulegen. Der Hufschmied muss alle 6-8 Wochen die Hufe bearbeiten, wobei das Ausschneiden der Hufe ohne Beschlag meist 30-50 € kostet. Für das Beschlagen der Hufe müssen je nach Anzahl und Art der Hufeisen zwischen 80 und 200 € eingeplant werden. Weitere wichtige Termine sind Behandlungen durch einen Osteopathen oder den Zahnarzt, wobei eine osteopathische Behandlung je nach Art und Anfahrt 100-200 € kostet und eine zahnärztliche Behandlung um die 130 €.

Wie viel kostet ein Pferd: Kosten für Turnierreiter sind höher.

Möchte man mit seinem Pferd auf Turnieren starten, fallen zusätzliche Kosten für Turnierkleidung, Nenngebühren sowie Fahrtkosten an.

 

Turniere & Lehrgänge

Wenn man auf Turnieren erfolgreich sein möchte, sind viele zusätzliche Kosten zu berücksichtigen. Eine weiße Reithose und ein Jackett für den Reiter sowie eine weiße Schabracke für das Pferd müssen in der Turnierversion erworben werden. Die gesamte Ausrüstung muss perfekt auf Hochglanz poliert sein.

Um das Pferd zum Turnier zu transportieren, benötigt man einen Pferdehänger und einen entsprechenden Führerschein. Zusätzlich zur Startgebühr für die Prüfung benötigt man einen guten Trainer, der einen auf das Turnier vorbereitet und unterstützt. Auch das Spritgeld muss eingeplant werden, da das passende Turnier oft nicht in der Nähe ist.

Wie viel kosten Pferde im Monat?

Man kann für ein Pferd mit durschnittlichen monatlichen Kosten von 300 bis 1800 € rechnen.

Monatliche Kosten für ein Pferd

Der grobe Gesamtpreis liegt (bei der Beispielrechnung) in einem Jahr bei minimal 3.540 und bei maximal 21.400. Teilt man diesen Betrag durch 12 Monate, hat man eine Preisspanne von 295€ bis 1.800€  an monatlichen Ausgaben für ein Pferd. Bei Turnierreitern kann man noch Nenngebühren auf den Betrag aufaddieren.

Pferdeanhänger und ein zugfähiges Auto werden ebenfalls von Turnierreitern benötigt. Auch hierbei fallen Anschaffungs- und Unterhaltskosten, sowie Spritkosten für die Hängerfahrten an.

Die Gesundheit des Pferdes sollte immer im Vordergrund stehen und darf nicht nur rein kalkulatorisch betrachtet werden. Im Falle einer Erkrankung oder Verletzung können die Tierarztkosten schnell in die Höhe schießen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, rechtzeitig Rücklagen zu bilden. Einige Pferdebesitzer schließen zusätzlich eine OP-Versicherung oder eine Krankenversicherung für ihr Pferd ab, um im Ernstfall finanziell abgesichert zu sein.

Ein Punkt, der bei dieser Rechnung nicht ins Gewicht fällt, sind die Anschaffungskosten. Da diese einmalig sind. Sie variieren stark nach Alter, Rasse und Begabung bzw. Verwendungszweck des Pferdes.

Finanzielle Absicherung durch eine Pferdeversicherung

Eine Pferdeversicherung, wie beispielsweise die der Uelzener Pferdeversicherung, kann in vielen Situationen sehr hilfreich sein und kann dazu beitragen, dass man sich um die Gesundheit und Sicherheit seines Pferdes keine allzu großen Sorgen machen muss. Es gibt verschiedene Arten von Pferdeversicherungen, die für unterschiedliche Risiken und Bedürfnisse ausgelegt sind.

Eine der wichtigsten Versicherungen für Pferdebesitzer ist die Haftpflichtversicherung. Diese Versicherung schützt den Halter vor möglichen Schadensersatzforderungen, die durch das Pferd verursacht werden könnten. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn das Pferd einen Passanten oder ein anderes Tier verletzt oder einen Sachschaden verursacht. Ohne Haftpflichtversicherung könnte dies für den Halter sehr teuer werden.

Neben der Haftpflichtversicherung gibt es auch weitere Versicherungen, die für bestimmte Risiken und Situationen wichtig sein können. So gibt es beispielsweise Pferdekrankenversicherungen, die ebenfalls bei der Uelzener Pferdeversicherung abgeschlossen werden kann, die bei Erkrankungen oder Verletzungen des Pferdes einspringen und die Tierarztkosten übernehmen.

Eine Pferdeversicherung lohnt sich also in erster Linie, um im Ernstfall abgesichert zu sein und finanzielle Risiken zu minimieren. Denn Tierarztkosten und Schadensersatzforderungen können schnell in die Tausende gehen und für den Halter eine enorme finanzielle Belastung bedeuten. Zudem kann eine Versicherung auch ein beruhigendes Gefühl geben und dafür sorgen, dass man sich um das Wohl seines Pferdes sorgenfrei kümmern kann.

Wir empfehlen Dir die Uelzener Pferdeversicherung. Sie bietet Reitern eine umfassende Absicherung für ihre Pferde. Neben der Haftpflichtversicherung, die gesetzlich vorgeschrieben ist, bietet die Uelzener auch eine Pferdekrankenversicherung und eine Pferde-Lebensversicherung an.

Die Pferde-Krankenversicherung übernimmt die Kosten für tierärztliche Behandlungen und Operationen, damit Reiter im Ernstfall nicht vor unerwarteten Kosten stehen. Darüber hinaus können Kunden auch individuelle Versicherungspakete zusammenstellen, die auf die Bedürfnisse des Pferdes perfekt abgestimmt sind.

Pferde-Lebensversicherung

Auch wenn man als Pferdehalter alles in seiner Macht stehende ermöglicht, um das eigene Pferd im Krankheitsfall zu heilen, bzw. zu retten, erliegen manche Tiere ihrem Leiden in einigen Fällen. In diesem Fall sollte man sich Gedanken über eine Pferde-Lebensversicherung, wie beispielsweise die der Uelzener Pferdeversicherung, machen.

Die Pferde-Lebensversicherung der Uelzener Versicherung bietet Absicherung im Todesfall des Pferdes. Sie zahlt eine vereinbarte Versicherungssumme aus, falls das Pferd aufgrund von Krankheit oder Unfall stirbt. Die Versicherung gilt weltweit und auch während des Transports des Pferdes.

Zusätzlich bietet die Uelzener Versicherung eine kostenfreie Soforthilfe im Trauerfall, die bei Bedarf auch eine professionelle Beratung durch einen Bestattungs- und Trauerexperten beinhaltet. Die Pferde-Lebensversicherung kann für Pferde ab einem Alter von 6 Monaten abgeschlossen werden und die Versicherungssumme kann individuell gewählt werden.

Du möchtest Dich genauer über die Pferde-Lebensversicherung der Uelzener Pferdeversicherung informieren? Dann fordere jetzt Dein unverbindliches Angebot an.

In dem folgenden Video kannst Du Dir einen Eindruck von den Leistungen der Uelzener Pferdeversicherung machen:

Kostenübersicht in Euro 

KostenfaktorUntergrenze – Obergrenze (pro Jahr) in €
Stallmiete2.200 – 8.500
Fahrtkosten0 – 1.200
Reitunterricht600 – 3.600
Ausstattung300 – 3.000
Versicherungen90 – 300
Turnierteilnahme0 – 3.000
Tierarzt + Zahnarzt150 – 300
Hufschmied200 – 900
Osteopath0 – 600
Summe jährlich3.540 – 21.400
Summe monatlich295 – 1.800
Grundausstattung (einmalig)3.000 – 7.000
Pferdehänger (einmalig)0 – 15.000
Anschaffungskosten (einmalig)1.000 – 100.000

Fazit: Darum lohnt sich eine Pferdeversicherung!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kosten für ein Pferd je nach Region und Haltung stark variieren können. Es ist wichtig, die laufenden Kosten wie Futter, Tierarztkosten und Stallmiete sowie eventuelle unvorhergesehene Ausgaben wie Tierarztkosten bei Krankheit oder Verletzung des Pferdes zu berücksichtigen.

Zur finanziellen Absicherung empfiehlt es sich, eine Pferdeversicherung, wie die der Uelzener Pferdeversicherung, abzuschließen, insbesondere eine Pferdelebensversicherung kann dabei helfen, die hohen Kosten im Falle des Todes des Pferdes abzudecken. Eine solche Versicherung gibt Pferdebesitzern die Gewissheit, dass sie im Falle eines tragischen Ereignisses nicht mit unvorhergesehenen finanziellen Belastungen konfrontiert werden.

Schau Dir unbedingt die Versicherungsmodelle der Uelzener Pferdeversicherung an und sichere Dich und Deinen Liebling für den Notfall ab!

Beliebte Pferde im ehorses Marktplatz

34 Kommentare

Conny 19. Januar 2017 - 14:39

Noch ein Tipp: An die „versteckten Kosten“ denken, wie z. B. Anfahrtsweg zum Reitstall, wenn ich ihn mit dem Auto zurück lege oder Äpfel und Karotten, wenn ich sie regelmäßig vom einkaufen mitbringe.
Über das Jahr gerechnet kann da auch einiges zusammen kommen!

Antworten
Astrid 19. Januar 2017 - 19:24

Hab keine Futterkosten gefunden. Die sind ja nicht unbedingt in der Stallmiete enthalten. Meistens Heu/Silage und Stroh, aber je nach Alter und Bedürfnis des Pferdes braucht man ja auch Kraftfutter, Zusatzfutter, Mineralien etc. Da kann auch ganz schön was zusammen kommen. 2x jährlich Wurmkur ca. 30 Euro, in manchen Ställen noch häufiger. Im Sommer evt. Mückenschutz je nachdem wie penetrant die Kriebelmücken usw. sind. Andere „Pflegeprodukte“?

Antworten
Anonymous 20. Januar 2017 - 11:02

Und Futter kosten, wenn das Pferd z.B. Zusatzfutter benötigt oder Futter das im Stall nicht gefüttert wird.

Antworten
Oels ;Katrin 25. Januar 2017 - 19:13

Bei uns kostet die Stallmiete 450€ im Monat in der Nähe von Berlin. Zusätzlich fallen noch Futterkosten und Tierarztkosten plus OP-Versicherung an!
Barhufpferde, wie meins, werden noch alle vier Wochen von einer Huforthopädin bearbeitet, da viele Hufschmiede das so nicht können- Kosten 50€/ Monat.
Plus euren genannten Kosten also alles in allem schon recht kostspielig!
Das war mir vorher in dieser Höhe nicht genau bewusst….

Antworten
Anonym 25. Januar 2017 - 19:33

München: Lebt man in oder um München herum kann man von solchen Stallmiete nur träumen , wenn man in einen ordentlichen Stall möchte.

Antworten
Anonymous 25. Januar 2017 - 20:49

Also unsere Stallmiete ist höher als der hier angegebene maximalwert. In Städten wie München kann die Stallmiete auch auf bis zu 700€ pro Monat hoch gehen. Auch Nebenkosten wie Fahrtkosten und auch Reitklamotten müssen berechnet werden.

Antworten
Api 25. Januar 2017 - 21:43

Wer impft den Tetanus 2x im Jahr? Das macht man alle 2 Jahre, Influenza reicht einmal im Jahr. In den meisten Ställen braucht man eine Herpes Impfung. Nicht zu vergessen sind die regelmäßigen Wurmkuren.

Antworten
NK 17. Januar 2022 - 22:27

Also ich kenne keinen halbwegs vernünftigen Stall mit einer monatlichen Boxenmiete von nur 300 Euro – es sei denn, es ist noch viel Eigenleistung zu erbringen. Alles in allem scheint der hier angegebene Minimalpreis pro Monat eher ein Fantasiegebilde zu sein. Wenn die Stallmiete extrem günstig ist, zahlt man an anderer Stelle drauf (bspw. durch schlechtes Futter, ungünstige Haltungsbedingungen und daraus resultierende gesundheitliche Schäden etc.). So ist jedenfalls meine Erfahrung. Es mag Pferde geben, die fast nie krank sind. Dies ist heutzutage wohl jedoch eher die Ausnahme. Wenn ich mit 550 Euro pro Monat kalkuliere, komme ich damit nicht hin – und mein Pferd ist ein reines Freizeitpferd.

Antworten
Sobotta 25. Januar 2017 - 22:28

In der Schweiz bin ich über all die Jahre mit mehreren Pferden in meiner Buchführung immer auf CHF 1’000 gekommen. Ich würde mal den höheren Betrag rechnen…

Antworten
Anonymous 25. Januar 2017 - 23:15

350€ bei den Stallkosten, ist eher ein Mittelwert! Es gibt durchaus Ställe und Gegenden,die deutlich teuer sind. Ein Kostenfresser ist meines Erachtens die Ausrüstung. Sicher sind die Ansprüche sehr unterschiedlich, aber Halfter,Strick, Sattel,Zaumzeug,Decken usw braucht jeder und da sind schnell 2000€ weg und jährliche Nachkäufe kommen dazu. Reitausrüstung liegt mit Schuhen, Hose, Helm sicher auch im Bereich von 300€ pro Jahr. Ein Pferd kostet bestimmt nicht weniger als hier ermittelt. Auch wenn man geneigt ist, sich die Sache schön zu rechnen. Bei einem Duchschnittseinkommen ist dieser Sport ohne Hilfe kaum noch zu finanzieren – leider.

Antworten
Gaby 26. Januar 2017 - 7:01

Da stimmen so einige Zahlen nicht !
Stallmiete – für 180 Euro bekommt man eigentlich nur noch eine Wiese mit Offenstall auf dem flachen Land.
Laut einer Wirtschaftlichkeitsberechnung der FN vor einiger Zeit sind für eine gute Stallanlage mindestens 350 Euro notwendig um die Kosten zu decken und dem Betreiber noch ein Einkommen zu ermöglichen. In Grosstadnähe liegt man bei 500-600 (Berlin normal). Weiter weg von der Stadt wird es dann wieder etwas billiger – dafür die Sprit-Kosten und die Fahrzeit mehr – also wieder 500 bis 700 Euro.

Geimpft wird mindestens 1 x pro Jahr.
Herpes bei viel aussenkontakt 2 x im Jahr
Tetanus nur alle 2 Jahre (Abstände unter Vorbehalt aus meinem Gedächtnis heraus).
Dazu kommt die Wurmkur

Zähne sollte man kontrollieren lassen – man muss Sie aber nicht immer bearbeiten. Bei rauhfaserreicher Fütterung und normalem Zahnstand ist eine Bearbeitung unnötig bis schädlich.
Man kann Probleme bei Beritt und Ausstattung (unpassender Sattel, unangenehmes Gebiss, harte Hand) nicht durch einen Zahnarzt lösen und einfach weg-bezahlen. In der Regel liegen solchen Probleme eben nicht an den Zähnen !
Die Kontrolle erfolgt im Zuge der Impfung und wir in der Regel vom Tierarzt, wenn das Pferd brav ist und sich anständig ins Maul sehen lässt, kostenlos mitgemacht.

Antworten
Katharina 29. Juni 2017 - 21:03

Und was spricht gegen eine Wiese mit Offenstall? 😀

Antworten
Marisa 27. März 2018 - 11:59

Ich finde aber das kommt komplett aufertig die Region an … ich bezahle zum Beispiel 110 € Miete für einen Aktivstall und eine Bekannte bezahlt 280 für einen normalen Stall mit rein und raus bringen auf den Paddock beides mit Futter und Misten

Antworten
RiCola 16. August 2022 - 17:57

In welcher Gegend wohnst du denn? Dann will ich da auch hinziehen!

Antworten
Sabine Sonntag 26. Januar 2017 - 10:20

Sabine
das wäre schön und relativ günstig, Stallmiete in Hamburg fängt bei 370.- an 500.- muss mann schon zahlen für ein fast rundum sorglos Paket.Dann kommen dazu noch Tierarzt(Anfahrtspauschale – bei jeder Impfung zb. für Turnierpferde alle 6 Monate,Wurmkur etc.)
Und dann wollen die Reitbeteiligung entweder umsonst reiten oder max. 50.- Euro bezahlen; Reitsport ist sehr teuer und sollte gut durchdacht werden da reichen keine 500.- jährlich um eventuelle Kosten zu decken!

Antworten
happy horse 27. Januar 2017 - 10:53

Bei uns in der Gegend variieren die Stallkosten zw. 250.00 bis 450,00 € (Niederbayern) – zum Gluck habe ich meine Pferde Zuhause, da wird die Arbeitszeit natürlich nicht gerechnet …..

Antworten
Maike Dultmeyer 27. April 2017 - 16:40

Ihr Ärmsten. Wir sind auf dem Land. Offenstall, Selbstversorger. Stall und Weide kosten mich derzeit 80€ im Monat. Mein Shetty und mein Reitpony sind ca. alle 8 Wochen beim Schmied, je 30€. Geimpft wird alle 2 Jahre gegen Tetanus. 2 Wurmkuren im Jahr reichen schon lange nicht mehr!! 4-6x im Jahr. Auf meiner Weide stehen schon seit mind. 40 Jahren Pferde. Also entwurme ich 6x. Ist aufs Jahr gerechnet nicht die Welt. Komme auf 120€. Futter auch selbst organisieren und zahlen. Rundballen Stroh (400kg) liegt bei 20€. Rundballen Heu (300kg) liegt bei 30-40€. Bei mir max. 240€ in der Stallsaison. Kraftfutter ist etwas speziell bei meiner Ponyoma, aber auf mehr wie 60€ Hafer und 60€ Möhren +100€ spezielles​ Futter komme ich da auch nicht. Ich lege neben der Stallmiete jeden Monat 100€ zu Seite. Da sind Futter, Hufschmied und Wurmkuren drin. Extra kommen Zähne, Cushingtabletten(beim Shetty 1€tagl.), Reparaturen, Isolatoren, neue Litze etc. etc. Fahrkosten, 365 Tage im Jahr 1 bis 2 Std. Arbeit (ohne Reiten) …Warum mache ich das eigentlich ??

Antworten
Krüger 29. Juni 2017 - 20:34

Also ich bezahle 310 Euro Stallmiete AUF DEM LAND WEIT WEG VON EINER STADT (inbegriffen Stroh, Heu, raus und reinstell Service sowie Kraftfutter !)

145 Euro alle 6 Wochen für einen Beschlag eines Arthrose Pferdes

160 Euro Haftpflichtversicherung

Zusatzfutter alle 6 Monate 150 Euro

Exzemer Zubehör 100 Euro im Jahr min.

Wurmkur 30 Euro im Jahr (günstiger wegen Mengenrabat.)

In den letzten 3 Monaten hatte ich Tierarztkosten von 720 Euro

Im Winter Wintetdecke ca. 180Euro Im Jahr

Mal ganz ehrlich wir leben doch nicht mehr ihm Jahre 2001 wo die Stallmiete noch 160 Euro war!

Antworten
Luna 26. April 2018 - 12:26

Also ich bezahle monatlich ca. 200€ und davon nur 120€ für die Boxenmiete mit täglich 8h Koppelgang! 🙂 also 2018 kann auch günstig sein.

Antworten
Castella 1. Juli 2017 - 18:08

Bei uns in Gaustadt kostet die Stallmiete 240.- Euro Heu/Kraftfutter inbegriffen auch raus bringen zur Koppel und rein dann bei mir noch 200,-Euro Spritkosten fahre jeden Tag in den Stall, 24,-Euro Karotten im Monat,Zusatzfutter Kräuter 24,-Euro,Bierhefe 10.-Euro,Leinöl 20.-Euro,Schmied 85.-Euro alle 8 Wochen wenn neue Eisen gebraucht werden 125.-Euro , also so ca 600.-/700.-Euro im Monat ist realistisch

Antworten
Roland Heeg 13. Mai 2018 - 19:14

Was fuer Karotten Fuettern sie denn? Bei 24 € im Monat nur fuer Karotten,wie zahlen im Tierfutterhandel um die 5 € fuer einen 20 kg Sack Futterkarotten,dass waer e bei 24 € dann fast 120 kg Karotten im Monat,also fast 4 kg am Tag,finde ich ein wenig zu viel oder?

Antworten
Sabine 2. Juli 2017 - 17:31

Ach, bei solch hohen Stall- und Futterkosten hätte ich schon lange kein Pferd mehr…!
Bei mir im Nordschwarzwald variieren die Kosten je nach Stall zwischen 200€ und 400€.
Ich selbst bezahle allerdings etwas weniger, bin dafür in unmittelbarer Nachbarschaft mit Kühen und bin Selbstversorger. Heu und Stroh wird gestellt und mein Pferd hat einen großen Paddock zur Verfügung, stundenweise auch zwei kleinere Koppeln.
Ich denke, man muß eben in manchen Dingen Abstriche machen, um sich das Hobby Pferd heute als „relativer Geringverdiener“ überhaupt noch leisten zu können.

Antworten
Almut 12. Oktober 2017 - 16:11

Was hier noch gar nicht angesprochen wurde: Natürlich sollte man auch Reitunterricht einkalkulieren. Der kann ebenfalls noch heftig teuer werden. Einzelstunden bei uns Nähe Mainz kosten locker 30 Euro, eher mehr.

Antworten
Mauris 23. November 2017 - 23:14

Darlehensangebot
Für Informationen oder private Darlehensanfragen wenden Sie sich bitte direkt an Herrn Boris unter seiner E-Mail-Adresse: sttesboris@gmail.com
Habe ihn von 1000 € auf 5.000.000 € Euro bekommen.
danke

Antworten
Anthony 13. Januar 2018 - 16:27

Pferde sind nicht nur ein Hobby, sondern im besten Fall eine Teil der Familie. im Zweifel vorher über das Wort Leidenschaft nachdenken!

Antworten
Silke 18. Februar 2018 - 19:38

Hallo,
Pferdehaltung ist eine reine Geldfrage,zu der Erkenntnis bin ich gekommen.Es ist wirklich vorher genauestens zu überlegen ob man sich das leisten kann.Denke die Anschaffung ist das geringste…aber die ganzen schon genannten laufenden Kosten.
Wir haben das Glück unsere Pferde in Eigenregie halten zu können,trotzdem sind es paar tausend Euro im Jahr.Wurmkuren,Impfungen ….Schmied ect.

Antworten
Maria 1. März 2018 - 15:09

Uii, da hab ich scheinbar ziemlich Glück. Habe in den letzten 4 Jahren nie mehr als durchschnittl. 250 Euro im Monat für mein Pferd (und das ist sehr schwerfuttrig und benötigt spezielles Futter sowie 2x jährlich Zahnarzt wegen schiefen Zähnen) bezahlt. Stallmiete kostet bei uns 150 inkl Futter (Offenstall).

Antworten
Lajosbigdream 4. März 2018 - 17:48

Stallmiete und Hufschmied sind hier aber sehr niedrig gerechnet. Bei uns im Süden ist das einiges mehr! Bei dem Höchstbetrag fangen unsere Stallmieten erst an…

Antworten
Anna 15. April 2020 - 13:12

ja, das stimmt! bei uns bezahlt man 500 euro monatlich für reine Boxenhaltung. hinzu kommt die Gebür für täglichen Koppelgang… also von 350 euro im monat kann ich nur träumen 🙁

(ich wohne ca. 50 km südlich von München)

Antworten
Lisa 5. Juni 2020 - 10:23

Ähnlich den Wohnungsmieten mit regionalen Unterschieden gestaltet es sich auch so im Pferdepensionsbetrieb.
Als Selbstversorger auf dem Land hat man einen geringeren Kostenaufwand, meine Schwiegermutti und ich haben zu Hause drei leichtfuttrige Tiere in Offenstallhaltung stehen – was man an Geld spart, muss man an zusätzlichem Aufwand und Arbeit investieren. Für mein Reitpony fallen, wenn ich alles einbeziehe (Rau- und Zusatzfutter, Ausrüstung, Schmied, Tierarzt, Haftpflicht und OP-Schutz, usw.) etwa 200€ im Monat an.
Meine Oldenburger Springpferd Stute im Pensionsstall kostet drei mal so viel, dort habe ich aber gute Trainingsmöglichkeiten, die mir zu Hause nicht möglich sind. Reiten als Hobby ist schon teuer, eigene Pferde sind Luxus, sowohl aus finanzieller als auch aus zeitlicher Sicht betrachtet.

Antworten
Max Mustermann 16. Februar 2021 - 19:44

Die aufgeführten Kosten für Stallmiete kann ich leider nicht nachvollziehen.
Hier mal die tatsächlichen Kosten aus dem Raum Augsburg an Hand von zwei Ställen (einer nördlich und einer südlich)
Stallmiete Vollpension inkl. Misten
Paddockbox 550€ 455€
zusätzlich Koppel 30€ 20€ je pro Monat
zusätzlich Sandpaddock 20€ 20€
Koppelführdienst (nur einfacher Weg hin oder zurück) bei Koppelmiete dabei –€ 20€
Offenstall Vollpension inkl. Koppel 450€ 410€
Selbst gekauftes Zusatzfutter 40€ bis 60€
Karotten 15kg Sack 6€ pro Woche
Zahnarzt 200€ pro Jahr
Hufschmied 30€ bis 200€ alle 6 Wochen
Wurmkur 10€ bis 25€ pro Gabe
Impfung 50€ pro Impfstoff plus Anfahrt
nicht kalkulierbar Kosten (je nach Bedarf) Tierarzt/Physio/Ostheo 100€ bis 250€ je Besuch
Material Decken/Halfter/Trense/Sattelanpassung/Mückenschutz/… im Durchschnitt 100€ pro Monat von einer Neuanschaffung eines oder zwei Sätteln oder einer BEMER Decke mal abgesehen
Pferdehaftpflicht je nach Versicherer

Im Jahr sind wir bei knapp 9000 € Unterhalt für unser „Familienmitglied“.

Antworten
Michelle Holtmeyer 18. Februar 2021 - 13:17

Hallo,

vielen Dank für diese Beispielrechnung. Die Preise variieren von Region zu Region doch sehr stark!

Ganz liebe Grüße
Dein Team von ehorses

Antworten
RiCola 16. August 2022 - 18:31

Warum müssen Reit-/ Pflegebeteiligungen etwas für das Pferd beisteuern?
Wenn man Hunde ausführt, dann wird ja auch nichts an Geld verlangt, dass man „sein Haustier“ benutzt.
Oder bei Katzen.

Warum gelten Pferde dann als „Luxus“?

Antworten
David 5. Dezember 2022 - 11:45

Ein Hund kostet auch (meistens) nicht so viel wie ein Pferd. Mit einem Hund Gassi gehen ist was anderes als ein Pferd reiten. Letztendlich stellt man der RB ein ausgebildetes Pferd zur Verfügung inkl. Zubehör und Stall etc. Du benutzt ja nicht das Sofa des Hundebesitzers aber wohl schon den Sattel und co. des Pferdebesitzers. Letztendlich ist eine kleine Gebühr für das günstige ausleben seines Hobbys nicht zu viel verlangt. Es hat auch etwas mit Wertschätzung zu tun. Wenn man für etwas nichts zahlt, hat es für viele leider auch keinen Wert.

Antworten

Schreibe einen Kommentar

* Mit der Nutzung der Kommentarfunktion erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten durch diese Website einverstanden.

ehorses gewinnspiel mit josera