Am Dienstag starb in Polzow, Mecklenburg-Vorpommern, eine Stute unter Qualen, an Wunden welche ihr unbekannte Täter zugefügt hatten.
Nach den jetzigen polizeilichen Ermittlungen, haben Unbekannte das Pferd auf einer Koppel im Süden Vorpommerns so schwer misshandelt, dass die Stute nach schwerem Blutverlust eingeschläfert werden musste.
Das tote Tier wurde zur Obduktion nach Rostock gebracht, um festzustellen ob es sich um einen menschlichen Täter handelt, da es nicht komplett auszuschließen ist, dass es sich auch um ein tragischen Unfall handeln könnte.
Kein Einzelfall
Und diese Tat ist absolut kein Einzelfall. Seit Beginn der 1990er-Jahre warnen Tierschutzorganisationen vor sogenannten Pferderippern. Laut Statistiken von der Tierschutzorganisation PETA seien seit den 1990er-Jahren mehr als 900 Pferde verletzt oder getötet worden sein. „Obwohl Fälle von Pferderippern auf große öffentliche Resonanz stoßen, gibt es noch kein behördliches Register, das alle Anschläge auf Pferde durch Tierquäler aufführt“, kritisierten die Tierschützer.
Stuten sind vermehrt die Opfer
Außerdem fällt auf, dass Täter vermehrt Stuten etwas antun. PETA vermutet, dass es sich um „psychisch und sexuell gestörte Täter“ handele, da sie die Vierbeiner oft an den Geschlechtsteilen verletzen. Möglicherweise spielten sogar Sodomie und Zoophilie eine Rolle.
Quelle: Nordkurier