Anzeige: Kolik beim Pferd kann schnell lebensbedrohlich werden – jede Minute zählt! Erfahre hier, wie du Symptome früh erkennst, richtig handelst und dich mit der Pferde-OP- und Kolikversicherung der Uelzener Versicherung optimal absicherst.
Was ist eine Kolik beim Pferd?
Kolik beim Pferd zählt zu den häufigsten und gefährlichsten Notfällen im Stall – und erfordert schnelles Handeln.
Eine Kolik beim Pferd ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Sammelbegriff für unterschiedliche Arten von Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen. Sie entstehen durch Erkrankungen oder Probleme im Magen-Darm-Trakt und können Pferde jeden Alters und jeder Rasse treffen. Besonders häufig sind sogenannte Darmkoliken. Diese können ganz unterschiedliche Ursachen haben und variieren in ihrer Schwere. Koliken sind deshalb so gefährlich, weil sie schnell zu lebensbedrohlichen Situationen führen können – etwa durch Darmverschlüsse oder schwere Entzündungen. Welche Arten von Koliken es gibt und woran du sie erkennst, erfährst du im weiteren Verlauf des Artikels.
Erste Hilfe bei Kolikverdacht: Was jetzt zu tun ist
Wenn dein Pferd erste Anzeichen einer Kolik zeigt, zählt jede Minute. Jetzt heißt es: Ruhe bewahren und zügig handeln. Kontaktiere umgehend den Tierarzt – je schneller dieser eintrifft und Maßnahmen ergreifen kann, desto besser sind die Chancen für dein Pferd.
Was du sofort tun solltest
Bis der Tierarzt vor Ort ist, kannst du dein Pferd aktiv unterstützen:
Pferd in Bewegung halten: Führe dein Pferd im ruhigen Schritt oder lasse es an der Longe Schritt gehen. Bewegung fördert die Darmtätigkeit und stabilisiert den Kreislauf.
Vitalwerte kontrollieren: Überprüfe regelmäßig die wichtigsten Werte – sie geben dem Tierarzt wertvolle Hinweise:
Puls: 28–40 Schläge/Minute
Atmung: 8–16 Atemzüge/Minute
Temperatur: 37,5–38,2 °C
Futter und Wasser entfernen: Dein Pferd sollte nichts fressen oder trinken, bis der Tierarzt etwas anderes verordnet.
Wälzen und Hinlegen beobachten: Kurzes Liegen ist erlaubt, versuche dein Pferd jedoch vorsichtig zum Aufstehen zu bewegen. Ständiges Wälzen kann auf starke Schmerzen hinweisen.
Kot- und Harnabsatz beobachten: Diese Informationen sind für die Diagnostik besonders wichtig.
Das solltest du vermeiden
Eigenmächtige Medikamentengabe
Fütterung oder Tränken ohne tierärztliche Rücksprache
Reiten oder starkes Bewegen bei starker Unruhe oder Erschöpfung
Wann du den Tierarzt rufen musst
Grundsätzlich gilt: Schon bei Verdacht auf eine Kolik sollte sofort ein Tierarzt gerufen werden. Selbst milde Symptome können sich rasch verschlimmern. Nur eine fachkundige Untersuchung kann klären, wie ernst die Lage ist.
Tipp: Wenn du keinen eigenen Pferdeanhänger besitzt, organisiere im Ernstfall schnellstmöglich einen. Ein Transport in eine Klinik kann notwendig werden.
Was tun bei Kolik beim Pferd?
Bei einer Kolik beim Pferd solltest du sofort einen Tierarzt rufen, dein Pferd ruhig führen und regelmäßig seine Vitalwerte kontrollieren, bis professionelle Hilfe eintrifft.
Was sind typische Symptome einer Kolik beim Pferd?
Koliken kündigen sich oft durch subtile Veränderungen an – je früher du die Warnsignale erkennst, desto besser die Prognose für dein Pferd. Deshalb gilt: Beobachte genau und reagiere frühzeitig – selbst kleine Auffälligkeiten können lebensrettend sein.
Kolik-Symptome beim Pferd können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Manche Pferde zeigen bereits bei geringen Schmerzen deutliche Anzeichen, andere wiederum leiden still und zeigen kaum Auffälligkeiten. Deshalb ist es wichtig, dass du dein Pferd gut kennst und jede noch so kleine Verhaltensänderung aufmerksam beobachtest.
Die häufigsten und deutlichsten Anzeichen für eine Kolik sind:
- Unruhe und Nervosität (ständiges Scharren, häufiges Umdrehen zum Bauch)
- Starkes Schwitzen, Atemprobleme oder Kreislaufbeschwerden
- Tritte gegen den Bauch (dein Pferd tritt mit dem Hinterbein gezielt gegen den Bauch)
- Häufiges Wälzen (oft verbunden mit deutlichen Schmerzen)
- Verkrampfung und Anspannung der Bauchmuskulatur
- Verweigerung von Futter und Wasseraufnahme
- Geweitete, aufgerissene Augen und ein trockenes Maul
- Ungewöhnliche Körperhaltung (z. B. Hinsetzen auf den Hintern oder Liegen auf dem Rücken)
- Erhöhter Puls (mehr als 40 Schläge pro Minute)
- Gerötete Schleimhäute (im Maul, um die Augen oder an den Nüstern)
- Häufiges Flehmen (Hochziehen der Oberlippe)
Achtung: Wenn die Symptome plötzlich nachlassen oder scheinbar ganz verschwinden, ist das nicht zwingend ein gutes Zeichen. Oft treten in solchen Fällen schwerwiegende Komplikationen auf. Warte deshalb nicht ab, sondern bringe dein Pferd so schnell wie möglich in eine Tierklinik.

Ein liegendes Pferd kann harmlos wirken – doch häufiges Liegen, Unruhe oder Wälzen können Anzeichen einer Kolik sein. In solchen Momenten ist schnelles Handeln gefragt: Bei Verdacht sollte immer ein Tierarzt hinzugezogen werden.
Warum darf sich ein Pferd bei einer Kolik nicht hinlegen?
Ein Pferd darf sich bei einer Kolik zwar kurz hinlegen, sollte aber nicht länger liegen bleiben, da langes Liegen ein Zeichen starker Schmerzen und zunehmender Kreislaufprobleme sein kann.
Wann ist eine Kolik beim Pferd lebensbedrohlich?
Wann wird’s ernst? Nicht jede Kolik ist ein Notfall – aber einige entwickeln sich in kurzer Zeit zur lebensbedrohlichen Gefahr.
Je schneller sich die Symptome verschlechtern, desto dringender ist tierärztliche Hilfe – oft entscheidet eine OP über Leben und Tod.
Eine Kolik beim Pferd ist immer ernst zu nehmen, doch nicht jede Kolik ist gleich lebensbedrohlich. Entscheidend ist, ob es sich um eine leichte oder eine schwere Form handelt. Während sich leichte Koliken meist durch milde Symptome äußern und sich durch Bewegung oder leichte Maßnahmen bessern, zeichnen sich lebensbedrohliche Fälle dadurch aus, dass sie sich rasch verschlechtern oder über mehrere Stunden nicht bessern.
Kritisch wird es, wenn eine Kolik mit einer massiven Störung der Darmfunktion einhergeht – beispielsweise bei einem Darmverschluss oder einer Darmverschlingung. In diesem Fall kommt es zu einer starken Minderdurchblutung des Darms, wodurch Darmteile absterben können. Die Folge sind lebensgefährliche Komplikationen, etwa eine Darmperforation oder eine Bauchfellentzündung.
Ein klares Warnsignal für eine schwere Kolik ist, wenn sich die Schmerzen trotz erster Hilfe nicht verringern oder dein Pferd zunehmend apathisch wird und in den Kreislaufkollaps zu rutschen droht. In solchen Fällen sind innere Organe oft schon akut gefährdet, da Giftstoffe nicht mehr abtransportiert werden können.
Wenn du bemerkst, dass dein Pferd nicht mehr auf Ansprache reagiert, immer schwächer wird oder sich sein Zustand rapide verschlechtert, steht es bereits kurz vor einem lebensbedrohlichen Schockzustand. In diesen Situationen hilft nur eine sofortige Behandlung durch den Tierarzt und meistens auch eine Notoperation, um das Leben deines Pferdes zu retten. Eine solche Operation ist leider sehr teuer – daher lohnt es sich, über eine OP- und Kolikversicherung, wie beispielsweise von der Uelzener Versicherung nachzudenken. Mehr Infos dazu erhältst du im weiteren Verlauf des Textes.
Plötzlich Kolik – bist du vorbereitet?
Es kommt immer unerwartet: Dein Pferd zeigt erste Anzeichen einer Kolik, der Tierarzt ist unterwegs – und plötzlich steht die Entscheidung über eine teure Not-OP im Raum. In diesem Moment willst du nur eines: dein Pferd bestmöglich versorgen, ohne über Geld nachdenken zu müssen.
Genau dafür gibt es die Pferde-OP- und Kolikversicherung der Uelzener Versicherung. Sie schützt dich vor den hohen Kosten einer Operation und gibt dir im Notfall die Sicherheit, schnell handeln zu können.
Was sind die häufigsten Ursachen von Koliken beim Pferd?
Viele Koliken sind vermeidbar – denn oft stecken Fütterungsfehler, Bewegungsmangel oder Stress dahinter. Je besser Haltung, Fütterung und Management auf dein Pferd abgestimmt sind, desto geringer das Risiko.
Koliken beim Pferd können viele Ursachen haben – häufig steckt jedoch ein Problem im Verdauungstrakt dahinter. Da Pferde einen besonders sensiblen Verdauungsapparat haben, reagieren sie empfindlich auf Fehler in Haltung, Fütterung oder Pflege. Manche Tiere sind anfälliger als andere, weshalb du dein Pferd gut kennen solltest, um Risiken rechtzeitig zu erkennen und vorzubeugen.
Zu den häufigsten Auslösern zählen Fütterungsfehler, beispielsweise plötzliche Futterumstellungen, zu große Kraftfuttermengen oder blähende Futtermittel wie frisches Gras oder Getreide. Besonders riskant ist zudem eine zu geringe Wasseraufnahme, da dadurch Verstopfungen und ernsthafte Koliken entstehen können – häufig im Winter, wenn Pferde weniger trinken.
Auch Bewegungsmangel spielt eine große Rolle. Pferde sind Bewegungstiere, und mangelnde Bewegung verlangsamt die Darmfunktion erheblich, was wiederum Verdauungsprobleme begünstigt. Ähnlich wirken sich Stresssituationen aus: Neue Stallumgebungen, Transporte, neue Artgenossen oder ungewohnte Belastungen können Koliken hervorrufen, da Stress das Verdauungssystem aus dem Gleichgewicht bringt.
Weitere häufige Ursachen sind:
Fütterungsfehler (z. B. falsche Mengen, blähende Futtermittel, plötzliche Futterwechsel)
Unzureichende Wasseraufnahme (führt häufig zu Verstopfungskoliken)
Parasitenbefall (Würmer verursachen chronische Darmreizungen)
Stresssituationen (Stallwechsel, Turniere, Transporte, neue Herdenmitglieder)
Anatomische Probleme (z. B. Darmverlagerungen oder Darmverschlingungen)
Hygienemängel bei der Fütterung (verunreinigtes oder verdorbenes Futter)
In vielen Fällen lässt sich das Kolikrisiko durch artgerechte Haltung, kontrollierte Fütterung und regelmäßige Bewegung deutlich reduzieren.
Was löst eine Kolik aus?
Eine Kolik beim Pferd wird meistens durch Fütterungsfehler, Bewegungsmangel, Stress, Parasitenbefall oder Probleme wie Darmverschlingungen und Darmverschlüsse ausgelöst.
Welche Arten von Koliken gibt es?
Kolik ist nicht gleich Kolik – je nach Ursache unterscheidet man verschiedene Formen mit teils völlig unterschiedlichen Risiken.
Von harmlosere Verstopfungen bis lebensgefährlicher Darmverschlingung: Die Art der Kolik entscheidet über Behandlung und Dringlichkeit.
Koliken lassen sich beim Pferd in verschiedene Arten unterteilen, die sich durch unterschiedliche Ursachen und Symptome unterscheiden. Hier siehst du alle Kolik-Arten in der Übersicht:
Kolikart | Ursache | Symptome / Besonderheiten | Behandlung |
---|---|---|---|
Dickdarmverstopfung | Zu wenig Heu, zu wenig Wasser, Fütterungsfehler | Harte Kotballen, Unruhe, Kolikschmerzen | Meist gut behandelbar, früh erkennen |
Dünndarmverstopfung | Parasiten (z. B. Spulwürmer), ungeeignetes Futter wie Rasenschnitt | Starke Schmerzen, schnelle Verschlechterung | Häufig OP nötig |
Krampfkolik | Stress, Parasiten, ungeeignetes oder schlecht gekautes Futter | Wellenartige Schmerzen, Unruhe | Medikamente zur Krampflösung |
Gaskolik | Blähendes/verderbtes Futter, zu schnelle Futteraufnahme | Aufgeblähter Bauch, häufiges Absetzen von Gasen | Entschäumende Medikamente, Bewegung |
Sandkolik | Aufnahme von Sand beim Fressen auf sandigem Boden | Kolikschmerzen, Leistungsabfall, evtl. Gewichtsverlust | Häufig OP nötig, langfristige Behandlung |
Darmverschlingung | Überladung, Gasansammlung, spontane Verdrehung | Plötzliche, starke Schmerzen, schnell lebensbedrohlich | Not-OP zwingend erforderlich |
Darmverschluss | Blockade oder Lähmung des Darms, z. B. durch Tumore, Entzündungen | Keine Darmgeräusche, zunehmende Apathie | Je nach Schwere medikamentös oder operativ |
Magenüberladung | Zu viel gärendes/quellendes Futter, Futterdiebstahl | Atemnot, Aufblähung, Unruhe, Lebensgefahr | Sofort tierärztlich, oft Entlastung notwendig |
Wie sieht die Behandlung einer Kolik beim Pferd durch den Tierarzt aus?
Ob Spritze oder OP – wie dein Pferd bei einer Kolik behandelt wird, hängt von der Schwere der Symptome ab. Schnelles Handeln und die richtige tierärztliche Versorgung sind jetzt entscheidend für die Heilungschancen.
Sobald du erste Kolikanzeichen bei deinem Pferd feststellst, solltest du umgehend einen Tierarzt rufen. Denn je schneller die Behandlung beginnt, desto besser sind die Heilungschancen. Bis der Tierarzt eintrifft, halte dein Pferd in Bewegung und beobachte es genau.
Meist startet der Tierarzt die Behandlung mit der Gabe von krampflösenden und schmerzstillenden Medikamenten, die per Injektion verabreicht werden. Da Koliken häufig durch Darmkrämpfe verursacht werden, führt diese erste Maßnahme oft schnell zu einer Verbesserung der Beschwerden.
Sollte dein Pferd nicht auf die Medikamente ansprechen, heißt es leider: Ab auf den Hänger in die Pferdeklinik. Aus diesem Grund solltest du bei Verdacht auf Kolik zusehen, dass du im schlimmsten Fall einen Pferdeanhänger organisieren kannst oder bereits vor Ort hast. Hier können weitere umfassende Maßnahmen eingeleitet werden. Leider kann es aber sein, dass Pferde auch auf diese nicht ansprechen. In dem Fall muss die Kolik operativ behandelt werden.
Da solche Eingriffe schnell sehr teuer werden, solltest du vorsorglich über eine OP- oder Kolikversicherung, wie die von der Uelzener Versicherung, nachdenken. Mehr dazu und welche Versicherung wir von ehorses empfehlen, erfährst du im nächsten Absatz.
Was kostet eine Kolik OP beim Pferd?
Eine Kolik-Operation beim Pferd kann schnell zwischen 5.000 und 10.000 Euro kosten – doch natürlich möchtest du deinem geliebten Pferd im Ernstfall die bestmögliche Behandlung ermöglichen. Falls du für solche Fälle finanziell abgesichert sein möchtest, empfehlen wir dir den Abschluss einer Pferde-OP- oder Kolik-Versicherung der Uelzener Versicherung. So bist du bestens vorbereitet, falls dein Pferd einmal schnelle medizinische Hilfe benötigt.
Wie viel kostet eine Kolik-Behandlung beim Pferd?
Koliken gehören zu den häufigsten und gleichzeitig ernstzunehmendsten Notfällen in der Pferdemedizin. Die Kosten für eine Kolik-Behandlung können stark variieren – abhängig vom Schweregrad, den notwendigen Maßnahmen und der Dauer der Behandlung.
Konservative Kolik-Behandlung: Medikamente und Infusionen
Bei leichteren Koliken reicht häufig eine konservative Behandlung durch den Tierarzt aus. Dazu zählen:
die Gabe von Schmerzmitteln und krampflösenden Medikamenten,
Infusionen zur Stabilisierung des Kreislaufs,
eventuell die Einführung einer Nasenschlundsonde zur Entlastung des Magen-Darm-Trakts.
Je nach Aufwand und Dauer können die Kosten hier schnell zwischen 500 € und 1.500 € pro Tag liegen – insbesondere wenn die Behandlung über mehrere Tage in einer Pferdeklinik erfolgt.
Kolik-Operation: Wenn schnelles Handeln gefragt ist
Muss eine Kolik operativ behandelt werden – etwa bei einer Darmverschlingung, einem Darmverschluss oder anderen schweren Komplikationen – steigen die Kosten deutlich. Die Gesamtkosten einer Kolik-OP setzen sich unter anderem zusammen aus:
der Notfallversorgung vor Ort,
dem Transport in die Klinik,
der Operation selbst,
der intensivmedizinischen Nachsorge (meist mehrere Tage oder Wochen),
gegebenenfalls weiteren Eingriffen bei Komplikationen.
Insgesamt solltest du bei einer Kolik-OP mit Kosten zwischen 5.000 € und 10.000 € oder mehr rechnen. Der genaue Betrag hängt vom individuellen Verlauf und dem Klinikaufenthalt ab.
Zusatzkosten nicht vergessen
Neben den direkten Behandlungskosten können weitere Ausgaben entstehen, zum Beispiel:
Anfahrtskosten des Tierarztes (besonders nachts oder am Wochenende),
Klinik-Transport (ggf. durch einen Pferdetaxi-Service),
Nachsorge durch den Haustierarzt oder spezialisierte Therapeuten.
Plötzlich Kolik – bist du vorbereitet?
Es kommt immer unerwartet: Dein Pferd zeigt erste Anzeichen einer Kolik, der Tierarzt ist unterwegs – und plötzlich steht die Entscheidung über eine teure Not-OP im Raum. In diesem Moment willst du nur eines: dein Pferd bestmöglich versorgen, ohne über Geld nachdenken zu müssen.
Genau dafür gibt es die Pferde-OP- und Kolikversicherung der Uelzener Versicherung. Sie schützt dich vor den hohen Kosten einer Operation und gibt dir im Notfall die Sicherheit, schnell handeln zu können.
Absicherung im Ernstfall: OP- und Kolik-Versicherung für dein Pferd
Wenn dein Pferde eine Kolik erleidet, ist nicht nur die Sorge groß – auch die finanziellen Folgen können erheblich sein. Denn eine lebensrettende Operation kostet schnell mehrere tausend Euro, in manchen Fällen sogar bis zu 10.000 Euro und mehr. Natürlich möchtest du deinem geliebten Pferd die bestmögliche Behandlung ermöglichen, ohne dabei in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.
Wir von ehorses empfehlen dir daher die Pferde-OP- und Kolik-Versicherung der Uelzener Versicherung ausdrücklich und legen dir diesen Schutz ans Herz. So musst du dir im Ernstfall keine Sorgen um die hohen Behandlungskosten machen und kannst dich voll und ganz auf die Genesung deines Pferdes konzentrieren.
Deine Vorteile auf einen Blick:
- Die Kolik-Versicherung bekommst du bereits ab 25,70€ pro Monat.
- Sie übernimmt sofort die Kosten – egal, ob die Behandlung im Heimatstall oder in der Tierklinik erfolgt.
- Die Pferde-OP-Versicherung deckt alle chirurgischen Eingriffe inklusive Vor- und Nachbehandlung (3 Tage vor und bis zu 17 Tage danach) ab.
- 100% Kostenübernahme der versicherten Leistungen.
- Zusätzliche Bausteine wie Krankenversicherung oder Reha sind individuell buchbar.
Wir empfehlen dir die Pferde-OP- und Kolik-Versicherung der Uelzener Versicherung ausdrücklich – denn mit diesem Schutz bist du im Ernstfall finanziell abgesichert und kannst jederzeit im Sinne deines Pferdes handeln.
Wie lange dauert die Heilung nach einer Kolik beim Pferd?
Die akute Phase ist überstanden – aber wann ist dein Pferd wirklich wieder gesund? Heilung, Fütterung und Bewegung nach einer Kolik erfordern Geduld, Beobachtung und eine behutsame Rückkehr zum Alltag.
Nachdem der Tierarzt die Kolik erfolgreich behandelt und deinem Pferd schmerzstillende und krampflösende Medikamente verabreicht hat, sollten die Symptome relativ schnell nachlassen. In der Regel normalisiert sich die Darmtätigkeit innerhalb einiger Stunden bis weniger Tage vollständig. Doch wann dein Pferd tatsächlich wieder völlig gesund ist, hängt von mehreren Faktoren ab: der Schwere der Kolik, der Ursache und dem allgemeinen Zustand deines Pferdes.
Grundsätzlich gilt: Wenn sich dein Pferd rasch entspannt, wieder Kot absetzt und normalen Appetit zeigt, kannst du davon ausgehen, dass es sich auf dem Weg der Besserung befindet. Trotzdem solltest du in den Tagen nach der Kolik dein Pferd aufmerksam beobachten und regelmäßig die Vitalwerte kontrollieren.
Fütterung nach der Kolik
Die Fütterung nach einer Kolik sollte besonders behutsam erfolgen. Besprich die genaue Vorgehensweise unbedingt mit deinem Tierarzt, denn jedes Pferd reagiert individuell. In den ersten Tagen nach einer Kolik ist eine schonende Fütterung empfehlenswert: gutes Heu in kleinen Mengen über den Tag verteilt sowie eine vorsichtige Wiederaufnahme des Kraftfutters – idealerweise auf mindestens drei Portionen täglich verteilt.
Achte auf hochwertige Futtermittel und vermeide stark kohlenhydrat- oder eiweißhaltige Mischungen, da diese die Verdauung belasten können. Mash oder die Zugabe von Flohsamen können helfen, die Darmfunktion wieder sanft zu stabilisieren. Falls dein Pferd auf Stroh steht und dieses vermehrt frisst, solltest du auf eine andere Einstreu, etwa Holzpellets, umsteigen, um erneute Verdauungsprobleme zu verhindern.
Training und Bewegung nach der Kolik
War die Kolik nur leicht ausgeprägt und konnte zuhause behandelt werden, darf dein Pferd nach Rücksprache mit dem Tierarzt bereits nach ein bis zwei Tagen wieder bewegt werden. Beginne mit leichten Schritteinheiten und steigere das Training schrittweise über mehrere Tage. Insgesamt solltest du deinem Pferd mindestens zwei bis drei Tage zur langsamen Eingewöhnung geben, bevor du zu gewohnter Belastung zurückkehrst.
In der Erholungsphase solltest du konsequent auf Leckerlis verzichten, um den sensiblen Verdauungstrakt deines Pferdes nicht erneut zu reizen. Insbesondere ältere Pferde benötigen nach einer Kolik hochwertiges Heu und schonende Bewegung. Wenn du diese Maßnahmen beachtest und dein Pferd weiterhin aufmerksam beobachtest, stehen die Chancen auf eine schnelle und nachhaltige Erholung sehr gut.

Im Notfall zählt jede Minute: Das Abhören der Darmgeräusche hilft, die Schwere der Kolik schnell einzuschätzen.
Wie hoch sind die Überlebenschancen bei einer Kolik?
Ein Pferd kann eine Kolik durchaus überleben, insbesondere wenn die Symptome rechtzeitig erkannt und schnell tierärztlich behandelt werden – bei frühzeitiger Behandlung stehen die Heilungschancen in der Regel sogar gut. In schweren Fällen kann jedoch eine Operation notwendig sein, um das Leben des Pferdes zu retten.
Wie beuge ich einer Kolik beim Pferd vor? Die besten Tipps zur Prävention
Koliken lassen sich oft vermeiden – mit der richtigen Fütterung, ausreichend Bewegung und einem stressfreien Alltag. Wer sein Pferd gut kennt und auf vorbeugende Maßnahmen setzt, reduziert das Kolikrisiko deutlich.
Damit dein Pferd möglichst gesund bleibt, solltest du Koliken frühzeitig vorbeugen. Dazu zählt vor allem eine angepasste und artgerechte Fütterung. Gib deinem Pferd immer ausreichend gutes Heu und frisches Trinkwasser – beides sollte rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Kontrolliere regelmäßig das Futter auf Qualität, denn Schimmel und Verunreinigungen können Verdauungsstörungen und somit Koliken auslösen.
Auch bei Futterumstellungen ist Vorsicht geboten: Besonders ältere oder gestresste Pferde reagieren sensibel. Neue Futtermittel solltest du daher über mehrere Tage hinweg schrittweise einführen, um die Verdauung deines Pferdes nicht zu überfordern. Gerade im Frühjahr ist ein langsames und sorgfältiges Anweiden wichtig.
Eine gute Möglichkeit zur Prävention sind regelmäßige Zahnkontrollen sowie Kotproben zur rechtzeitigen Entwurmung. Denn Parasiten und Zahnprobleme können langfristig Verdauungsprobleme verursachen.
Weiterhin kannst du einer Kolik durch eine pferdegerechte Haltung vorbeugen. Viel Bewegung und täglicher Auslauf sorgen für eine gesunde Darmtätigkeit. Eine natürliche Herdenhaltung reduziert Stress und hilft deinem Pferd, entspannt und ausgeglichen zu bleiben.
Zusammengefasst die wichtigsten Tipps, um Koliken vorzubeugen:
- Futterumstellungen langsam durchführen (über mindestens 4-5 Tage schrittweise umstellen).
- Häufig kleine Mahlzeiten füttern – idealerweise zuerst Heu, danach Kraftfutter.
- Sorge für ausreichend Auslauf und Bewegung, möglichst in der Herde.
- Langsames Anweiden im Frühjahr (vermeide schnelles Umstellen auf frisches Gras).
- Feuchtes Raufutter und stets frisches Trinkwasser anbieten (Heu ggf. wässern).
- Kontrolliere dein Pferd und vermeide Zugang zu Fallobst, da dies zu Fehlgärungen führen kann.
- Sorge für einen geregelten Tagesablauf – Pferde lieben Routine und reagieren empfindlich auf häufige Änderungen.
- Reduziere Stress, indem du dein Pferd möglichst naturnah hältst, in Herdenhaltung mit ausreichend hochwertigem Heu und genügend Bewegung.
Handlungsempfehlung: So schützt du dein Pferd vor Koliken – und dich vor hohen Kosten
Koliken zählen zu den gefährlichsten Notfällen im Pferdealltag. Mit einer angepassten Fütterung, hochwertigem Raufutter, langsamen Umstellungen und regelmäßigen Kontrollen (Zähne, Kotproben) kannst du aktiv vorbeugen. Auch Bewegung, Auslauf und eine stressfreie Haltung spielen eine zentrale Rolle für eine stabile Verdauung.
Eine naturnahe Haltung mit viel Bewegung, täglichem Auslauf und stabilen sozialen Strukturen reduziert zudem Stress und fördert die Darmgesundheit deines Pferdes entscheidend. Trotz aller Vorsorge lässt sich eine Kolik jedoch nie vollständig ausschließen – und wenn es dann doch einmal ernst wird, können die Behandlungskosten schnell mehrere tausend Euro betragen.
Aus diesem Grund empfehlen wir dir die Pferde-OP- und Kolikversicherung der Uelzener Versicherung. Mit ihr bist du finanziell abgesichert und kannst im Ernstfall schnell handeln – für das Wohl deines Pferdes und für deine eigene Sicherheit.
Kolik: Krankheitssteckbrief
- Symptome: Unruhe, starkes Schwitzen, Tritte in Richtung Bauch
- Verlauf: Akut
- Schwere der Erkrankung: Leicht bis hin zu sehr schwer
- Häufigkeit: Häufig
- Vorkommen: Bei allen Pferden
- Diagnose: Durch erkennen der Symptome
- Behandlung: Krampflösende Medikamente, Operation
- Prognose: Abhängig von der Schwere der Erkrankung
- Ansteckungsgefahr: Nicht ansteckend
- Fachgebiet: Innere Medizin
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5 Kommentare
Hi Kerstin,
ein wichtiges Thema, das noch viel mehr Beachtung finden sollte. Darüber haben wir auch schon geschrieben und noch ein paar zusätzliche Tipps gefunden, vielleicht magst du ja mal reingucken:
http://horsediaries.de/2016/07/meine-tipps-zur-vermeidung-von-koliken/
Viele Grüße vom horsediaries Team
Mein altes Pony (35 Jahre) bekommt gerne bei Wetterumschwung, bei West/ Ost Stürmen Kolik. Er bekommt an diesen Tagen ca. 2 Stunden nach der abendlichen Heufütterung (an diesen Abenden bekommt er dann bewusst wenig Heu – er soll sich nicht voll fressen) Mash mit viel Wasser, etwas Leinöl und Fencheltee. Beim ersten Anzeichen einer Kolik bekommt er Colosan. Ich hab mit dem Tierarzt abgestimmt dass wir es in seinem Fall auch prophylaktisch geben, mit dem Mash.
Die acht Punkte sind sicher wichtig und richtig. Punkt 3 bedarf einer Präzisierung. Es herrscht die weit verbreitete Meinung, Gruppenhaltung sei für alle Pferde das Beste. Gerade im Winterhalbjahr, wo viele Weiden geschlossen werden, herrscht oft ein Gedränge vor den zentralen Futterraufen, die möglichst noch zeitgesteuert und/ oder mit Heunetz-Fressverzögerung betrieben werden. Es zeigt nun wie gut die Gruppe harmoniert. Wie Stuten, Fohlen und Wallache zusammen passen. Die Rangordnung, in der Weidezeit von untergeordneter Bedeutung, wird sich akzentuieren und Futterneid, Stress und Rangeleien zum vorherrschenden Erscheinungsbild. Es zeigt sich erst jetzt wie gut das Fütterungskonzept, das Raumangebot an die Zahl und Zusammensetzung der Pferde angepasst ist. Rangniedere können nicht mehr genügend lang zum Futter kommen und magern ab. Kolik Erkrankung ist dann nur noch eine Frage der Zeit, besonders wenn aus Verzweiflung zum Kompensieren Unmengen von Stroh gefressen werden. Dazu kommt noch, dass stressbedingt die Pferde in einen Überlebens-Modus wechseln, so dass sie hastig grosse Mengen in sich hineinfressen und als Jo-Jo-Effekt im Frühling sehr schnell wieder dick werden.