Anfang November sorgte ein Video, das zeigt, wie eine Frau nach einer Jagd auf ihr Pferd einschlug, für starke Diskussionen. Nun gibt es für die Jagdreiterin erhebliche Konsequenzen.
Nach Suspendierung folgt die Kündigung
Für die Reiterin folgen nun berufliche Konsequenzen: Sie arbeitet als Klassenlehrerin an einer Grundschule, war zudem Direktorin einer Vorschule. Nach der Veröffentlichung des Videos wurde sie zunächst suspendiert – nun folgte die Kündigung. „Ich kann bestätigen, dass das Beschäftigungsverhältnis beendet wurde“, so Paul Maddox, Chief Operating Officer von Mowbray Education Trust.
Damit nicht genug: Auch der Ponyclub, in welchem sie als Teamleiterin tätig war, beendete die Zusammenarbeit mit ihr.
Was war genau passiert – Der Vorfall
Der ganze Vorfall spielte sich nach einer Fuchsjagd ab. Die Tierschützer der Organisation „Hertfordshire Hunt Saboteurs“ waren vor Ort und mussten ansehen, wie die Jagdreiterin ihr Pferd qualvoll misshandelt wurde. Sie dokumentierten das Einprügeln mittels eines Videos, welches sie auf Twitter teilten. In dem Beitrag verlinkten sie die weltweit älteste und größte Tierschutzorganisation, die Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA).
Sieh Dir das Video selbst an:
Yesterday we filmed a @CottesmoreHunt rider kicking and punching her horse in the face.
Watched on by lackeys Will Ashmore and son Ed.
Violence running through their veins.@RSPCA_official pic.twitter.com/s37BlR4Hv3— Hertfordshire Hunt Saboteurs (@HertsHuntSabs) November 7, 2021
Auf dem Video ist zusehen, wie das Pferd verzweifelt versucht, sich von der Reiterin zu distanziert. Die Frau reagiert auf das Zurückweichen des Tieres mit Tritten und Ohrfeigen. Das Ziel der Reiterin war es ursprünglich, ihr Pferd auf einen Pferdeanhänger zu bringen. Doch am Verhalten des Pferdes ist eindeutig zu erkennen, dass sich das Tier vor der Frau fürchtet. Die Situation eskaliert, sodass die Frau mit Gewalt reagiert. Sie trat gegen den Körper des Pferdes, riss an den Zügeln und schlug dem Pferd immer wieder ins Gesicht.
Mittlerweile wurde das Video über 11.000 mal bei Twitter geteilt.
Quelle: Stern