So kommen Sie Ihrem Traumpferd einen Schritt näher
Die Suche nach einem geeigneten Pferd kann langwierig und frustrierend sein. Doch wie schafft man es, trotzdem das Traumpferd zu finden und auch den bisherigen Eigentümer von sich zu überzeugen? Wir haben 10 Tipps zusammengestellt, die Ihnen die Pferdesuche erleichtern.
1. Pferdesuche richtig vorbereiten
Klären Sie alle finanziellen Aspekte. Wie viel möchte ich für ein Pferd ausgeben? Wie hoch sind die späteren monatlichen Fixkosten? Nachdem diese geklärt sind, stellt sich die grundsätzliche Frage, wie das geeignete Pferd sein sollte. Überlegen Sie sich, was Sie sich von Ihrem Traumpferd wünschen: Charakter, Ausbildungsstand, aber auch Alter, Größe und Geschlecht spielen eine Rolle. Nachdem alle finanziellen Aspekte geklärt sind, stellt sich die grundsätzliche Frage, wie das geeignete Pferd sein sollte. Schätzen Sie darüber hinaus Ihre reiterlichen Fähigkeiten und Ihre Pferdeerfahrung realistisch ein. Hier können auch Bekannte und der Reitlehrer helfen.
2. Alle Kanäle nutzen
Wo suche ich mein Pferd? Ob über die Fachzeitschrift, den Verkäufer in der Nähe, eine Auktion oder über das Internet ist jedem selbst überlassen. Der Internetmarkt bietet durch eine große Anzahl an Verkaufsinseraten großen Vorteil der Vergleichbarkeit. Wenn man sich über seine Wünsche im Klaren ist, kann man hier Suchergebnisse direkt filtern. Daher ist das Internet für viele Reiter oft die erste Anlaufstelle bei der Pferdesuche. Hier findet man das größte Angebot und kann nach individuellen Kriterien filtern. Aber viele Pferde werden zwischenzeitlich „unter der Hand“ vergeben. Es lohnt sich also auch, im Bekanntenkreis oder im Stall zu fragen. Viele posten auch bei Facebook ein „Gesuch“ oder fragen direkt bei den großen Pferdehändlern und -vermittlern nach.
Aktuelle Verkaufspferde auf ehorses
3. Im Internet: Betrugsanzeigen entdecken
Leider ist das Internet nicht gänzlich frei von Betrügern. Durch das Erstellen einer neuen E-Mail-Adresse ist es ein Leichtes für Betrüger, neue Inserate zu schalten. Betrüger bieten oft qualitativ hochwertige Pferde zu sehr günstigen Konditionen an. Ob ein Pferd wirklich so günstig angeboten wird oder ob es eine Betrugsanzeige ist, kann jeder Kaufinteressierte anhand einiger Kriterien prüfen. Wenn folgende Kriterien nicht erfüllt sind, sollte das Inserat gemeldet werden:
- Viel zu niedriger Preis für das Pferd
- Unterschiedliche Daten innerhalb des Inserats (Detailangaben, Beschreibungstext)
- Fotos passen nicht zu den weiteren Angaben (Farbe, Rasse)
- Beschreibungstext enthält keine sinnvollen Sätze oder ist schlecht übersetzt mit einem Programm
- Daten wie bspw. die Telefonnummer stimmen nicht
Es gibt in jeder Detailansicht eines Inserats bei ehorses einen Button ‚melden‘. Anderen Kaufinteressierten wird durch eine solche Meldung ebenfalls geholfen, da das Inserat nach Prüfung auf Betrug gelöscht und der Anbieter gesperrt wird.
Hier finden Sie alle Tipps, wie Sie Betrugsanzeigen entlarven
4. Auf ehorses selbst aktiv werden
Wer nicht warten will, bis das passende Angebot ins Haus flattert, kann auch selbst aktiv werden und eine Suchanzeige aufgeben. Entweder man verteilt Handzettel auf Turnieren oder am Stall. Oder man nutzt die Reichweite des Internets. Dazu kann man zum Beispiel bei ehorses ab sofort ein Gesuch anlegen. Informationen wie gesuchte Rasse, bevorzugte Veranlagung, Abstammung und auch Größe lassen sich mit vielen weiteren Infos ergänzen. Unsere erfahrenen ehorses Verkäufer bekommen dann die Möglichkeit, Ihnen passende Pferde vorzuschlagen.
5. Schnell sein und persönlich Kontakt aufnehmen
Bei ehorses können Sie einen Suchauftrag mit Ihren Suchkriterien anlegen. Lassen Sie sich je nach Einstellung täglich oder auch nur wöchentlich neue Pferde, die Ihren Anforderungen entsprechen, per Mail schicken.
Haben Sie ein Pferd mit den gewünschten Kriterien gefunden, kann es sein, dass Sie schnell reagieren müssen. Denn auch andere Pferdekäufer können das Pferd bereits entdeckt und mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen haben. Je nach Anzahl der Anfragen, kommt es vor, dass ein Inserat bereits nach ein paar Tagen wieder deaktiviert wird. Ist es Ihnen ernst, rufen Sie den Pferdeverkäufer am besten einfach an.
6. Kompromisse eingehen
Wenn sich auch nach monatelanger Suche kein Erfolg einstellt, sollte man seine Suchkriterien überdenken und eventuell Kompromisse machen. Manchmal reicht es schon aus, die Altersgrenze anders zu ziehen. Oder man besteht nicht länger auf eine bestimmte Abstammung. Vielleicht hilft es aber auch, das persönliche Budget etwas zu erhöhen.
7. Vor der Besichtigung: Offene Fragen klären
Hier geht es besonders um Fragen, die den Charakter des Pferdes und auch die gesundheitliche Verfassung betreffen. Genaue Fragen zum Ausbildungsstand, sowie Umgangsarten des Pferdes können erfragt werden. Viele Pferdekäufer fordern auch weitere Bilder und Videos des Pferdes vor der Besichtigung an. Wenn es ein Privatverkauf ist, fragen Sie ruhig nach dem Verkaufsgrund. Machen Sie sich vor dem Probereiten auf jeden Fall ein möglichst genaues Bild vom Pferd.
8. Bei der Besichtigung: Probereiten
Wenn das Pferd reitbar ist, empfiehlt es sich sehr, bei der Besichtigung auch einen Termin zum Probereiten zu vereinbaren. Außerdem können Sie sich vor Ort die Haltungsbedingungen des Pferdes anschauen. Nehmen Sie einen neutralen Berater, wie z.B. Ihren Reitlehrer, mit zu diesem Termin. Das Pferd sollte in seinen Disziplinen getestet werden. Ein Springpferd sollte also definitiv am Sprung getestet werden. Im Zweifelsfall ist die Erstellung eines Gutachtens sowie einer Ankaufsuntersuchung (AKU) vernünftig. Die Kosten der AKU liegen beim Auftraggeber, wobei beim Verkauf von Sportpferden eine vorhandene AKU die Regel ist.
9. Nach der Besichtigung: Mit dem Verkäufer im Kontakt bleiben
Ein Vertrauensverhältnis mit dem Pferdeverkäufer zu schaffen, ist in jedem Fall sinnvoll. Bei Bedarf sollte noch ein weiterer Probetermin vereinbart werden, um sich ganz sicher zu sein.
Auch wenn es bei diesem einen Pferd vielleicht nicht „gefunkt“ hat, kann man den Pferdeverkäufer fragen, ob er noch ähnliche Pferde zu verkaufen hat. Es lohnt sich auch, immer mal wieder nachzuhaken!
10. Pferdekauf: Vertrag und wichtige Dokumente
Sollten nun nach intensivem Ausprobieren und Erhalt aller Antworten auf offene Fragen die Entscheidung zum Kauf gefallen sein, steht die Kaufabwicklung an. Wichtig ist darauf zu achten, dass alle Dokumente übergeben werden: Eigentumsurkunde, Pferdepass (inkl. Alter, Abstammung, sowie Impf- und Entwurmungsdaten), das Protokoll der AKU, sowie der Kaufvertrag. Sicherheit steht hier im Vordergrund, daher sollte der Erhalt aller Dokumente kontrolliert werden.
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1 Kommentar
Nachdem es anders nicht geht,probier ich es mal so.
Wenn ich den „Pferdemarkt“ anklicke, erscheint „Bad Gateway“, und ich komme nicht rein.
Was sollen wir tun?
LG
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