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Pferdekrankheiten – Von Druse bis Kolik

von Michelle Breitenfeld
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Pferde können im laufe des Lebens an verschiedenen Krankheiten erkranken. Einige davon sind eher ungewöhnlich und selten, andere können dagegen als typische Pferdekrankheiten bezeichnet werden.  Über diese typischen Pferdekrankheiten haben wir in diesem Artikel alles wissenswertes für euch zusammengefasst. 

Die häufigsten Pferdekrankheiten im Überblick

Kolik

Kolik ist ein Überbegriff für Bauchschmerzen beim Pferd und zählt zu den häufigsten Pferdekrankheiten. Wenn ein Pferd eine Kolik hat, ist das immer eine sehr ernst zu nehmende Sache. Es ist nicht selten, dass Pferde daran sterben und somit muss man immer sofort den Tierarzt benachrichtigen, sollte man die Anzeichen einer Kolik bemerken. Symptome sind ständiges Hinlegen und wieder aufstehen, an den Bauch treten, zum Bauch schauen, flehmen, schwitzen & Unruhe. Bemerkt man dieses Verhalten, sollte man, nachdem man den Tierarzt verständigt hat, das Pferd aus der Box holen und in der Halle führen. Der Tierarzt wird fragen, ob das Pferd geäppelt hat, also ist es wichtig, auch darauf zu achten. Eine Kolik kann unterschiedliche Ursachen haben. Zu viel Aufnahme von Sand, zu langes Heu, zu lange Fresspausen und noch viel mehr.

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Hufrehe

Hufrehe ist eine Entzündung der Huflederhaut. Es ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung, bei der die Pferde kaum noch laufen möchten und häufig liegen. Bemerkt man die Symptome einer Hufrehe gilt es, sofort den Tierarzt zu benachrichtigen, denn nur bei sofortiger Behandlung ist eine Heilung möglich.

Betroffenen Pferde leiden nicht nur extrem unter dieser Erkrankung, sie können sogar daran sterben. Ursachen für Hufrehe liegen in falscher Ernährung und Fehlbelastung. Sie tritt meist bei übergewichtigen Pferden und Robustrassen auf. Hat ein Pferd einmal Hufrehe gehabt, muss man unbedingt auf die richtige Haltung achten, denn es passiert häufig, dass das Tier wiederholte Reheschübe erleidet.

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Sommerekzem

Der Sommer ist da und so auch die elendigen Pferdefliegen. Insbesondere die weiblichen Kriebelmücken sind für viele Pferde der Albtraum schlechthin, denn sie reagieren allergisch auf die Bisse. So scheuern sie sich vor allem die Mähne und den Schweif auf. Der Juckreiz verschlimmert sich dadurch allerdings weiter und hinzukommen offene Wunden, die nässen und schmerzen. Es gibt kein Mittel gegen Kriebelmücken. Man kann nur versuchen, sie von den Pferden fernzuhalten. Dies funktioniert durch Ekzemerdecken und Weidegang nur zu bestimmten Zeiten. Abends fliegen die Quälgeister nämlich besonders gerne.

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Pferdekrankheiten: Erkrankte Hufe beim Pferd

Hufrehe ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung, bei der die Pferde kaum noch laufen möchten und häufig liegen.

Die häufigsten Pferdekrankheiten im Überblick

Kolik

Kolik ist ein Überbegriff für Bauchschmerzen beim Pferd und zählt zu den häufigsten Pferdekrankheiten. Wenn ein Pferd eine Kolik hat, ist das immer eine sehr ernst zu nehmende Sache. Es ist nicht selten, dass Pferde daran sterben und somit muss man immer sofort den Tierarzt benachrichtigen, sollte man die Anzeichen einer Kolik bemerken. Symptome sind ständiges Hinlegen und wieder aufstehen, an den Bauch treten, zum Bauch schauen, flehmen, schwitzen & Unruhe. Bemerkt man dieses Verhalten, sollte man, nachdem man den Tierarzt verständigt hat, das Pferd aus der Box holen und in der Halle führen. Der Tierarzt wird fragen, ob das Pferd geäppelt hat, also ist es wichtig, auch darauf zu achten. Eine Kolik kann unterschiedliche Ursachen haben. Zu viel Aufnahme von Sand, zu langes Heu, zu lange Fresspausen und noch viel mehr.

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Hufrehe

Hufrehe ist eine Entzündung der Huflederhaut. Es ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung, bei der die Pferde kaum noch laufen möchten und häufig liegen. Bemerkt man die Symptome einer Hufrehe gilt es, sofort den Tierarzt zu benachrichtigen, denn nur bei sofortiger Behandlung ist eine Heilung möglich.

Betroffenen Pferde leiden nicht nur extrem unter dieser Erkrankung, sie können sogar daran sterben. Ursachen für Hufrehe liegen in falscher Ernährung und Fehlbelastung. Sie tritt meist bei übergewichtigen Pferden und Robustrassen auf. Hat ein Pferd einmal Hufrehe gehabt, muss man unbedingt auf die richtige Haltung achten, denn es passiert häufig, dass das Tier wiederholte Reheschübe erleidet.

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Sommerekzem

Der Sommer ist da und so auch die elendigen Pferdefliegen. Insbesondere die weiblichen Kriebelmücken sind für viele Pferde der Albtraum schlechthin, denn sie reagieren allergisch auf die Bisse. So scheuern sie sich vor allem die Mähne und den Schweif auf. Der Juckreiz verschlimmert sich dadurch allerdings weiter und hinzukommen offene Wunden, die nässen und schmerzen. Es gibt kein Mittel gegen Kriebelmücken. Man kann nur versuchen, sie von den Pferden fernzuhalten. Dies funktioniert durch Ekzemerdecken und Weidegang nur zu bestimmten Zeiten. Abends fliegen die Quälgeister nämlich besonders gerne.

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Pferdekrankheiten: Erkrankte Hufe beim Pferd

Hufrehe ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung, bei der die Pferde kaum noch laufen möchten und häufig liegen.

Was sind die drei häufigsten Pferdekrankheiten?

Die drei häufigsten Pferdekrankheiten kann man nicht einfach so bestimmen. Häufig treten jedoch Lahmheiten, Koliken und Husten bei Pferden auf, die durch verschiedene Krankheiten oder Begebenheiten ausgelöst werden können.

Mauke

Im Gegensatz zum Sommerekzem kommt Mauke besonders häufig in den Wintermonaten, Frühling und Herbst vor, also immer dann, wenn die Böden besonders nass sind. Der feuchte Matsch bleibt an den Beinen der Pferde kleben und besonders n den Fesseln der Pferde sammeln sich Krankheitserreger. Es entstehen Entzündungen, in denen sich Milben einnisten und die nach einiger Zeit anfangen zu riechen. Dazu solltest Du es aber auf gar keinen Fall kommen lassen.

Man sollte bei feuchtem Wetter die Beine der Pferde immer sauber uns trocken halten. Dazu kann man die Beine nach dem Weidegang abspritzen und abtrocknen, bevor man sie in eine saubere und trockene Box stellt. So wird Mauke fast keine Chance haben und falls es doch einmal dazu kommt, dann helfen Salben wie zum Beispiel Lebertran Zink-Salbe und Jod bei der Heilung.

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Strahlfäule

Ähnlich wie bei der Mauke wird auch Strahlfäule durch nasse Böden und mangelnde Hygiene ausgelöst. Dabei sammeln sich Bakterien in der Strahlregion und dieser löst sich nach und nach auf. Man erkennt diesen Vorgang daran, dass sich Taschen im Strahl bilden, die mit schwarzer Masse gefüllt sind. Zudem riecht der Huf beim Auskratzen streng faulig. Der Hufschmied kann bei Strahlfäule die betroffenen Stellen großzügig ausschneiden. Falls es jedoch so weit fortgeschritten ist, dass man es nicht ausschneiden kann, muss der Tierarzt verständigt werden.

Lahmheit

Lahmheit bedeutet, dass ein Pferd humpelt, also ein Bein weniger belastet. Woher eine Lahmheit kommt, ist als Besitzer oft schwer zu sagen, weshalb in jedem Fall der Tierarzt konsultiert werden sollte. Die Lahmheit feststellen, muss der Besitzer natürlich erst mal selbst. Dies ist oft aber leichter gesagt als getan, denn häufig lahmen Pferde nur sehr leicht oder man wird getäuscht und identifiziert das falsche Bein. Manche Pferde lahmen auch vermehrt auf hartem Untergrund oder bei engen Wendungen. All das sollte man ausprobieren, wenn man sich nicht sicher ist, inwiefern das Pferd lahmt oder auf welchem Bein es lahm ist.

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Ursachen dafür können in allen möglichen anderen Erkrankungen oder Unfällen liegen. Es können zum Beispiel Pferdekrankheiten wie Sehnen- oder Gelenksentzündungen sein, Muskelrisse, Hufrehe, Hufrolle oder Muskelrisse.

Pferdekrankheiten: Pferd liegt wegen Lahmheit auf dem Boden

Woher eine Lahmheit kommt, ist als Besitzer oft schwer zu sagen, weshalb in jedem Fall der Tierarzt konsultiert werden sollte.

Arthrose

Eine Arthrose ist eine chronisch degenerative Gelenkerkrankung. Dabei bildet sich der gesamte Bewegungsapparat eines Gelenks zurück. Dies kann durch Entzündungsprozesse, Verletzungen mit Knorpelschäden und zu starke Belastung von (Jung-)Pferden, fehlerhafte Belastung und Übergewicht ausgelöst werden. Der Knorpel wird angegriffen, wodurch die Knochen aufeinander reiben, Wucherungen entstehen und das gesamte Gelenk fortwährend beschädigt wird. Es gibt keine Heilungsmöglichkeiten für Arthrose, aber man kann dem Pferd Abhilfe schaffen. Entzündungshemmer, künstliche Gelenke und viel Schonzeit sind Wege, um einem Pferd das Leben mit Arthrose angenehmer zu gestalten und zu verlängern.

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Magengeschwür

Magengeschwüre bleiben oft für lange Zeit unentdeckt. Sie entstehen vor allem durch Stress, also zum Beispiel durch Turniere, Stress in der Herde, häufige Transporte und sehr starke körperliche Belastung. Auch die Fütterung kann ein Grund von Magengeschwüren sein, denn durch lange Fresspausen und zu viel Kraftfutter kann die Magenschleimhaut angegriffen werden. Somit sollte man dem Pferd jederzeit genügend Raufutter zur Verfügung stellen und nicht sofort trainieren, nachdem die Ration Kraftfutter gefüttert wurde. Anzeichen für Magengeschwüre sind Verhaltensauffälligkeiten (Stress und Aggressionen), leeres Kauen und Koppen sowie leichte Koliken, gegen den Bauch treten und vermehrtes Speicheln.

Hufrolle

Die sogenannte „Podotrochlose“ ist auch bekannt als Hufrollen-Syndrom oder Hufrollenentzündung. Dabei entzündet sich der Komplex aus Strahlbein, Schleimbeutel und der Sehne und verursacht Schmerzen beim Pferd. Wenn das Pferd nicht behandelt wird, entwickelt sich die Erkrankung zu einer chronischen Hufrollenentzündung, die sich auf den Knorpel oder den Knochen auswirken kann. Mit der Erkrankung gehen oft auch andere Krankheiten wie Arthrose oder einer Degeneration des Strahlkissens einher. Ursachen für Podotrochlose kann Bewegungsmangel, Überbelastung, falscher Hufbeschlag, und ein Nährstoffmangel sein. Ein betroffenes Pferd zeigt oftmals Taktfehler und einen klammen Gang, insbesondere auf hartem Boden. Je weiter die Erkrankung fortgeschritten ist, desto mehr verändert sich das Gangbild bis hin zur Lahmheit.

Cushing

Bei Cushing Pferden sind die dopamin-transportierenden Nervenbahnen geschädigt – die ACTH-Produktion an der Hypophyse und in Folge der Cortisolspiegel geraten außer Kontrolle. Mit all den negativen Folgen für den Stoffwechsel. Neben dem Leitsymptom Hirsutismus (übermäßige, oft lockige Behaarung), zeigt sich Cushing beim Pferd meist durch verminderte Leistungsfähigkeit und starkes Schwitzen ohne nennenswerte Belastung. Viele betroffene Pferde, insbesondere jene mit einer Störung im Zuckerhaushalt, neigen zu Hufrehe. Veränderungen im Fett- und Eiweißstoffwechsel führen zu einer auffälligen Fettumverteilung und zu Muskelabbau. Um das Cushing Syndrom als solches zu erkennen, braucht der Tierarzt eine Blutprobe des Pferdes.

Welche Pferdekrankheiten sind auf Menschen übertragbar?

Es können rund 20 Krankheiten von Pferden auf den Menschen übertragen werden. Dazu zählen vor allem Pilze aber auch Rotz, Druse oder das West-Nil-Fieber. In Deutschland gibt es allerdings kaum gefährliche Krankheiten, die von Pferden auf den Menschen übertragen werden können.

5 infektiöse Pferdekrankheiten im Überblick

Druse

Die Druse ist eine  ansteckende Pferdekrankheit, die durch das „Streptococcus equi“ Bakterium ausgelöst wird, welches bei einem Pferd den oberen Atmungsapparat, das Lymphsystem und vor allem gezielt die Lymphknoten befällt. Diese Infektionskrankheit überträgt sich sehr schnell von Pferd zu Pferd und erweist sich für die Tiere als sehr schmerzhaft. Sie zeigt sich in verschiedenen Symptomen wie unter anderem schwere Atemnot und kann zudem Folgekrankheiten wie eine Lungenentzündung hervorrufen. Als Infektionskrankheit ist sie bei rechtzeitiger Erkennung in der Regel gut zu behandeln. Bleibt jedoch die Behandlung aus, endet die schmerzhafte Erkrankung mit dem Tod des Pferdes.

Herpes

Im Gegensatz zu Menschen, bei denen Herpesviren meist nur kleine Bläschen um den Mund auslösen, können die Folgen für Pferde weitreichender sein: fieberhafte Atemwegserkrankungen, bei Stuten ein möglicher Virusabort, die Geburt eines schwachen Fohlens oder die Erkrankung des Nervensystems. Equine Herpesviren sollte man also nicht auf die leichte Schulter nehmen. Auslöser dieser Krankheit ist tatsächlich Stress, denn die meisten Pferde tragen das Virus von Hause aus in sich. So können sich die Viren durchsetzen, sobald das Immunsystem geschwächt ist. Dies kann auch durch eine Operation geschehen. Dazu übertragen sich die Viren rasend schnell durch Tröpfcheninfektion.

Malleus beim Pferd

Malleus ist eine hochinfektiöse Erkrankung äußert sich durch eitrige Geschwüre und Knötchen der Schleimhäute und Haut.

Malleus

Die Malleus wird auch als Rotz, Hautrotz oder Hautwurm bezeichnet und ist eine bakterielle, seuchenhaft auftretende Infektionskrankheit, die hauptsächlich beim Pferd vorkommt und meist chronisch verläuft. Die hochinfektiöse Erkrankung äußert sich durch eitrige Geschwüre und Knötchen der Schleimhäute und Haut und tritt häufig in Südamerika, Asien und Afrika auf. Während der Rotz in diesen Teilen der Welt noch weit verbreitet ist, wurden die Erreger in Westeuropa und Nordamerika erfolgreich bekämpft. Daher gilt die Infektion in Deutschland seit 1956 als ausgerottet, wurde allerdings 2015 erstmals wieder bei einem Pferd diagnostiziert. Nach wie vor handelt es sich um eine meldepflichtige Erkrankung, da eine Übertragung auf den Menschen mit tödlichem Verlauf möglich ist.

Borreliose

Zecken können sowohl für Menschen, als auch für Pferde sehr gefährlich werden. Durch Zeckenbisse können Pferde mit Borreliose infiziert werden. Die Symptome der Krankheit sind vielfältig und können oft nicht direkt einer Borreliose-Infektion zugeordnet werden. Bei der Borreliose handelt es sich um eine bakterielle Infektion. In Europa gilt vor allem der Gemeine Holzbock als gefährlicher Krankheitsüberträger. Die Erreger der Infektion sind die Borrelia burgdorferi-Bakterien. Im frühen Stadium nach dem Zeckenbiss (Wochen bis Monate nach der Infektion) kann man die Erkrankung leicht mit einem grippalen Infekt verwechseln. Das Pferd ist matt, zeigt keinen Hunger und die Körpertemperatur ist leicht erhöht. Hinzu können Gelenkprobleme und -schwellungen kommen – einhergehend mit Lahmheit.

Husten

Am häufigsten tritt Husten beim Pferd im Zuge einer akuten Bronchitis auf, die oftmals durch Influenza- oder Herpesviren ausgelöst wird und von der rund 25 Prozent aller Pferde einmal jährlich betroffen sind. Diese durch Viren bedingte Infektion der Atemwege geht mit einer vermehrten Produktion von Schleim einher, sodass sich der Pferdehusten als typische Begleiterscheinung einstellt. Durch das Abklingen der Bronchitis lässt auch der Husten beim Pferd innerhalb von ein bis zwei Wochen nach. Länger als zwei Wochen andauernd ist hingegen der chronische Husten. Dieser kann durch eine nicht ausgeheilte akute Bronchitis auftreten, insbesondere wenn das erkrankte Pferd nicht ausreichend lang geschont wird. Weitere Folgen können die Weiterentwicklung zu einer bakteriellen Infektion und eine chronische Dämpfigkeit sein.

Meldepflicht für infektiöse Pferdekrankheiten

Einige Pferdekrankheiten müssen sofort gemeldet werden, sobald ein Pferd daran erkrankt ist. Dazu zählen zum Beispiel Druse und Herpes. Insbesondere Infektionskrankheiten breiten sich sehr schnell aus und richten großen Schaden an. Die Pferde leiden enorm und viele sterben sogar. Weitere meldepflichtige Pferdekrankheiten sind Ansteckende Metritis (CEM), Chlamydiose, Echinokokkose, Equine Virus Arteritis, Leptospirose & Salmonellose.

Bei welchen Pferdekrankheiten besteht eine Meldepflicht?

Bei infektiösen Erkrankungen wie Chlamydiose, Echinokokkose, Equine Virus Arteritis, Leptospirose & Salmonellose gibt es nicht nur für Pferde, sondern für alle Tiere eine Meldepflicht.

Tipps für Pferdehalter: So sicherst Du die Gesundheit Deines Pferdes

So wie beim Menschen kann man auch bei Pferden durch gute Hygiene, richtiges Training und gesunde Ernährung viele Pferdekrankheiten vermeiden. Dazu gibt es ein paar ganz einfache und grundlegende Sachen, die man in den Stallalltag aufnehmen sollte:

  1. Tägliche Ausmisten aller Boxen und abäppeln der Ausläufe
  2. Täglich putzen und Hufe auskratzen
  3. Auf die Nährstoffversorgung des Pferdes achten. Insbesondere Zink
  4. Auffälliges Verhalten erkennen und deuten können + täglich nach Verletzungen absuchen
  5. Bei Unsicherheit lieber einmal zu oft den Tierarzt rufen.

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1 Kommentar

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mareike 2. Februar 2018 - 13:46

mein mor ist alt und hab ans um maor

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